Jüdischer Friedhof 2
Am Friedhof
von Georg Trakl
Morsch Gestein ragt schwül erwärmt.
Gelbe Weihrauchdünste schweben.
Bienen summen wirr verschwärmt
Und die Blumengitter beben.
Langsam regt sich dort ein Zug
An den sonnenstillen Mauern,
Schwindet flimmernd, wie ein Trug
Totenlieder tief verschauern.
Lange lauscht es nach im Grün,
Läßt die Büsche heller scheinen;
Braune Mückenschwärme sprühn
Über alten Totensteinen.
Jüdischer Friedhof 1
Günter Walther
Kommentare
4
Informationen
| Sektion | Motive: Jüdische Friedhöfe |
| Ordner | Kölner Geschichte |
| Views | 1.101 |
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Gert Rehn 27. Dezember 2009, 12:06
Einer der wenigen Orte in der Stadt, wo noch Besinnung und Einkehr möglich ist- hier spürt man den Hauch der Geschichte. vG Gert
Margot D. 4. September 2009, 23:03
Das Gedicht gefällt mir.Passend zum Bild.
Ein Ort der Ruhe und des Friedens
LG Margot
wolf rabe 4. September 2009, 10:49
die ruhe eines friedhofs.sehr schönes gedicht!!
Ryszard Basta 4. September 2009, 9:24
und gleich kommen Gedanken...vielsagendes Bild...