*Jie #1*
"Jie", so heisst der Stamm, der in der Gegend von Kotido (Karamoja in Uganda) lebt.
Ein kriegerischer, verschrieener Stamm,
der oft Ärger mit Überfällen/Raubzügen gemacht hat/macht.
Hier eine junge Frau, mit typischerweise an den Seiten rasierten Haaren (Irokesen-Schnitt),
-wenngleich sie hier bereits gewachsen sind-
und Gesichtsverzierung, ähnlich den Sudanesen, doch sah ich keinerlei Henna-Malereien.
Fotografiert im "größten Village Ostafrikas", doch dazu ein anderes Mal mehr...
Stani° 27. März 2011, 21:44
ah, ähnliche TechnikSyv 27. März 2011, 10:55
... gutes Portrait, welches ich auch als freundlich und offen interpretieren würde ... das die Augenbrauen fehlen fiel mir anfangs gar nicht auf ...Miriam Le Jeune 26. März 2011, 20:47
@Stani: diese Verzierungen entstehen durch ein traditionelles Messer und lokale Kräuter, die in die Wunden gerieben werden...@all others: danke für's Lob und Mögen. Ist immer wieder interessant hier, auch nach fast 4 Jahren Ostafrika....
antonio naranjo ojeda 26. März 2011, 19:43
preciosso retratoJovanca 26. März 2011, 13:39
ein faszinierend schönes Gesicht!lg Jo
iwant2c 26. März 2011, 11:19
wirklich ein spannendes PortraitBernd Peter Lindgens 26. März 2011, 10:49
Ein beeindruckendes Potrait,sehr gut gesehen,bearbeitet und dargestellt.V.G.Bernd !Miriam Le Jeune 26. März 2011, 5:15
@Rena: so sieht jeder unterschiedlich: für mich, die ich vielleicht mehr daran gewöhnt bin in den Gesichtern dieser Gegend zu lesen, sieht sie offen, freundlich und interessiert aus.Es gibt hier das Phänomen, dass die Menschen, sobald sie ne Kamera sehen, ganz ernst drein schauen, doch eine Sekunde vorher und später verschämt oder auch ganz offen lachen...
Ich kenne einen Jie. Es war sein Dorf, in dem wir waren und es ist tatsächlich die größte Ansammlung von Manhatas in Ostafrika....
Ich kann nur ein paar Brocken der lokalen Sprache der K'jong, aber es reicht um eine Verbindung herzustellen...
† Michael.B. 25. März 2011, 23:08
Tolles Portrait.Sehr faszinierend. Bitte mehr davon.
VG, Michael
Rena Sap 25. März 2011, 22:56
Faszinierend in ihr Gesicht zu schauen. Sie sieht etwas skeptisch gar ein wenig gelangweilt in die Kamera. Die Verzierungen im Gesicht sind sehr extrem aber auch wunderschön ebenso der Schmuck.Wie konntest Du Dich ihnen nähern? Sie scheint mir offen gegenüber Fremden zu sein.
Bin sehr gespannt auf weitere Erzählungen
LG von Rena
Cameron 25. März 2011, 22:39
ja. wirklich spannend.ich les gerne deine geschichten.
Stani° 25. März 2011, 22:35
spannend...wie entstehen diese Narben/Verzierungen - Haut eingestochen und verkeimen (in der Art wie bei schlagenden Verbindungen mit den Schmissen?)