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Hafenblitz

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Doc Holliday

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Hafenblitz

Nun sind die Gewitter auch im hohen Norden angekommen. Ein Kreuzfahrtschiff im Hafen von Bergen wird von einem Blitz getroffen.

Kommentare 6

Doc Holliday 12. Juni 2014, 13:22
Hi JSC61!

Nein, das Foto und den Fotografen kenne ich nicht. Basierend auf den Fotos muß er etwas westlich und etwas tiefer am Hang wohnen. Skansen ist halt eine nette Wohngegend mit einem guten Blick über Bergen und den Hafen :-) Den zweiten Blitz im Hintergrund (sein 2. Foto) habe ich auch auf einem weiteren Foto, allerdings weiß ich nicht wie er die hohe zeitliche Auflösung hinbekommen hat. Webcam? Dafür ist die Auflösung und der Dynamikumfang aber recht gut!
Auf der Bergens Tidene Webseite war der gleiche Blitz aus zwei weiteren Perspektiven abgebildet wodurch klar ersichtlich ist das er den Schiffsbug erwischt hat. Das ist ja physikalisch auch logisch.
Tja, bei der kleinen Anzahl an Gewittern kann es so ein Blitz schon zu einer gewissen Berühmtheit werden :-) Momentan sind leider keinen weiteren Gewitter angekündigt, aber dafür gibt es nun ja wieder Leuchtende Nachtwolken.
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JSC61 11. Juni 2014, 23:07
Hallo DH, ein tolles Foto und eine noch tollere Erklärung. Da hat aber noch jemand genau den gleichen Blitz fotografiert und das aus fast dem gleichen Winkel/von der gleichen Stelle - Zufall oder ein Bekannter?: http://www.yr.no/nyheter/1.11769742

Gruss aus Alvdal, Jochen
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Doc Holliday 11. Juni 2014, 20:49
Zur Klarstellung: Die Auslösung erfolgte durch einen Blitz-Trigger und die Kamera stand geschützt auf einem Stativ.
Da kalte Luft schlechter ionisiert wird nimmt die Blitzhäufigkeit in kalten Regionen deutlich ab und die geringe Anzahl an Gewittern verlangt dann effektive Fotomethoden. In den Tropen habe ich tatsächlich einmal einen - nächtlichen - Blitz mit 1/20 sec aus der Hand erwischt.
Da die nächtliche Blitzfotografie hinreichend bekannt sein dürfte, einige Anmerkungen zur 'täglichen' Blitzfotografie:
Der Hauptblitz ist zu kurz um mit der üblichen Auslöseverzögerung einer DSLR fotografiert zu werden, nicht aber die folgenden Entladungen im Abstand von 0,03 - 0,05 sec (= 1/20 sec). Da die meisten Blitze aus Mehrfachentladungen bestehen hat man damit noch eine reelle Chance, auch per Handauslösung. Ich nutze also meistens die Zeitvorwahl mit 1/20 sec als Obergrenze und natürlich fest eingestelltem Fokus. Eine zu lange Belichtungszeit führt schnell zu einer Dominanz des Tageslichts, da der Blitz nur extrem kurz aufleuchtet. Graufilter bringen hier also keine Hilfe. Um eine Überstrahlung des Blitzes zu vermeiden (siehe Ausgangspunkt in der Wolke) stelle ich meistens eine leichte Unterbelichtung (max. 1 Blende) ein.
Geeignete Fotolokationen sollten vorher erkundet werden, wobei man die Kamera mit Blitz-Trigger auch an etwas exponierteren Lokationen aufstellen kann und sich dann schnell wieder entfernt. Mein größtes Problem ist es meistens eine 'regensichere' Stelle mit guter Aussicht zu finden die zudem schnell erreichbar sein sollte.
Wenn kein Blitz-Trigger zur Verfügung steht tut es auch ein Kabel-Fernauslöser mit der Kamera auf einem Stativ. Funk-Fernauslöser sind zu träge und der Kabel-Fernauslöser reduziert die Verwackelungsgefahr und ermöglicht eine entspanntere Haltung. Wer jetzt noch schneller ist als Doc Holliday hat gute Chancen einen Blitz zu erwischen.

Die Farben des Fotos sind etwas verwaschen da ich vermutlich einen Fehler bei der Farbraumkonversion gemacht habe.

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Nico Mußmann 11. Juni 2014, 18:54
So etwas sieht man nicht alle Tage. Bei einer Blz von 1/20 genau den richtigen Moment zu treffen gleicht auch schon einer Meisterleistung. Gut gemacht!
LG Nico
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Ralf.G.B 11. Juni 2014, 18:46
genau im richtigen moment abgedrückt....tolles Foto.
Gruß Ralf
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Dirk Schatz 11. Juni 2014, 18:15
Da hätte ich Angst da oben zustehen und das Gewitter zu fotografieren. Aber belohnt wurde dies mit dieser Aufnahme, die man nicht alle Tage sieht.

Gruß
Dirk
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