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Gündogdu Meydani

Gündogdu Meydani

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Anja Gabi


Premium (Complete), Grävenwiesbach

Gündogdu Meydani

In der Nähe des Hafens in Izmir haben wir dieses interessante Monument entdeckt. Leider weiß ich nichts darüber zu berichten.

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Anja Gabi

Kommentare 4

  • Rudolf Wierz 11. Oktober 2011, 14:38

    Ein monumentales Werk.
    Ich sehe, du warst wieder auf grosser Reise.
    LG Rudi
  • Wolfgang Kölln 8. Oktober 2011, 11:19

    Das ist ja wohl eines der ungewöhnlichsten Denkmale, die ich je gesehen habe! Allein die Statik dürfte hier nicht ganz unproblematisch gewesen sein, aber auch diese "fliegenden Reiter" lassen einen staunen! Große Klasse, Anja; schön, dass ihr dieses Monument entdeckt habt!
    Gruß Wolfgang
  • Anja Gabi 7. Oktober 2011, 18:19

    @ Ulfert: Ich danke Dir für diese ausführlichen Informationen! Auf diese Art lernt man doch sehr viel europäische Geschichte. Ich hatte weder in meinem Reiseführer noch im Internet etwas darüber finden können. Und da unser Taxifahrer in Izmir leider kein Englisch und kein Deutsch sprach, konnte er uns darüber nichts sagen. Klasse, dass Du es kennst!
    LG Anja
  • Ulfert k 7. Oktober 2011, 17:50

    Dieses Denkmal hat mit dem Vertrag von Lausanne von 1923 zu tun.Damals hieß die heutige Stadt Izmir noch Smyrna und war griechisch !

    Im Vertrag von Lausanne der am 24. Juli 1923 im Schloss von Ouchy abgeschlossen wurde konnte die Türkei die Siegerin im türkisch-griechischen Krieg von 1922 die Bestimmungen des nach dem Ersten Weltkrieg abgeschlossenen Vertrags von Sèvres nach ihren Vorstellungen revidieren lassen.

    Die Türkei erhielt Armenien Ostthrakien (der europäische Teil der heutigen Türkei) sowie Smyrna (damals noch griechische Stadt in Kleinasien heute Izmir ). Griechenland erhielt Westthrakien.

    Die US-Administration unter Präsident Wilson versuchte eine Art von gerechten Frieden auf der Basis klarer definierter Nationalitätengrenzen. Das Problem war z. B. bei Smyrna (dem heutigen Izmir) dass die Griechen seit Urzeiten dort ansässig waren. Daraus entstand die Politik des Bevölkerungaustausches bzw. der ethnischen Säuberung .

    Die Kurden waren neben den Armeniern die großen Verlierer sie waren in Sèvre nicht aber in Lausanne vertreten und verloren unter anderem deshalb ihre lokale Autonomie . Die Minderheitenklauseln im Vertrag von Lausanne waren eine Art Ausgleich für diese Ungerechtigkeit (Religionsfreiheit Prozessführung in eigener Sprache etc.).

    lg
    ulfert k