Zurück zur Liste
Gschliefgraben-Lokalaugenschein

Gschliefgraben-Lokalaugenschein

627 4

.Wolfram


kostenloses Benutzerkonto, Wels

Gschliefgraben-Lokalaugenschein

So hats heute Abend links neben dem Gasthof Hois´n ausgschaut. Irgendwie schaut das mehr nach professionellem Schotterabbau als nach Hangrutschung aus.

Kommentare 4

  • .Wolfram 11. August 2008, 13:10

    Die Geologische Bundesanstalt in Wien meint dazu:
    Mit dem Klimawandel hat dieser Prozess nichts zu tun, es ist auch kein Permafrost aufgetaut und lässt Hänge ins Rutschen geraten. Das labile System Gschliefgraben reagiert schon seit Jahrtausenden auf zunehmende Schuttmassen im oberen Teil des Grabens, ...
    vg, Wolfram :-)
  • Peter Habereder 11. August 2008, 12:22

    Doch! Ab einer gewissen Tiefe, vor allem in der Höhe, ist immer Permafrost. Wenn diese Schichten auftauen, verliert der Boden an Festigkeit und ganze Berge kommen ins Rutschen. Das passiert im gesamten Alpenraum, und es passiert immer häufiger. Hinzu kommen immer ergiebigere Niederschläge bei gleichzeitiger Austrocknung (klingt wie ein Paradoxon, ist aber keines), was den Untergrund weiter lockert.
    LG Peter
  • .Wolfram 11. August 2008, 11:59

    Hallo Peter, du hast Recht.
    Der Mensch wird diese Hangrutschung nletzlich nicht eindämmen können. Aber ob das mit der Klimaerwärmung zu tun hat, wage ich zu bezweifeln. Rutscht doch der Hang schon seit einigen Jahrhunderten mehr oder weniger munter seewärts. Und Permafrost? Den gibts im Gschliefgraben seit der letzten Eiszeit nicht mehr.
    lg, Wolfram
  • Peter Habereder 11. August 2008, 8:10

    Tja. die Klimaerwärmung macht`s. Hier versucht der Mensch zwar, dagegen anzukämpfen, letztlich aber wird das kaum aufzuhalten sein. Die Hänge werden immer lockerer, je mehr Permafrostboden auftaut.
    LG Peter