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Josef Burger


Premium (World), Buggingen-Seefelden

Gnadenbrot II

Nach der ersten Zuschrift mit Kopfschütteln nun gleich einmal eine Information: Das ist weder mein Pferd - noch war das meine Wiese. An der Strecke meines täglichen Morgenwalks liegt eine Pferdekoppel mit 6 Pferden. Vor 12 Wochen wurden dort ganz dürre Pferde angestellt - ich vermute einmal, jemand hat sie bei einem Metzger freigekauft. Das ist ja löblich und verdient hervorgehoben zu werden. Die Pferde sehen auch ein klein wenig besser aus als am ersten Tag (vom Dreck auf dem Fell jetzt mal abgesehen). Von der Wiese ist inzwischen nur noch Morast übrig geblieben, die Pferde verbringen die Nächte (Frostnächte hatten wir schon) im Freien. Lediglich eine Plane schützt sie vor Regen, Streu oder Stroh zum Hinlegen gibt es nicht. Die Pferde liegen im eigenen Kot, der inzwischen plattgelegen ist und etwas wie eine Unterlage bildet. Auch ich bin täglich hin- und hergerissen: Soll ich den Zustand an eine Stelle weitermelden? Dann kommen die Pferde wohl sicher endgültig zur Schlachterei. In Pferdekreisen frage ich zwischenzeitlich mit diesen Fotos nach, wie das alles einzuschätzen ist und was wohl am besten da zu machen sei. Ich hoffe, ich kann an dieser Stelle bald vermelden, dass eine Lösung gefunden wurde. Solange bitte ich um Zuschriften.
Hinweis am 13.5.2010: Die Pferde haben den Winter gut überstanden. Auf diesem Sumpf wächst inzwischen Grün.

Kommentare 2

  • Josef Burger 22. November 2009, 12:29

    Leicht positive Entwicklung am 21.11.2009: Die Pferde verbringen nun nicht mehr die Nacht im Freien unter der Plane sondern unter einer überdachten Pergola. Vielleicht kommen da ja noch im Laufe des Winters Bretter drumrum. Der Morast ist nach wie vor derselbe und die Pferde kommen mir immer noch abgestellt, verdreckt und verkrustet vor (in einem Seitental, wo täglich nur wenige Menschen vorbeikommen).
  • Grünhäuser Gerd 18. November 2009, 16:21

    Wie kann man Tiere nur in so einem Morast halten. Unverständlich.
    LG Gerd

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