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Danke für eure Anmerkungen.
@Maren: Stimmt, es ist unter dem Stefansdom
@Elfi: Ging leider nicht anders, war meine kleine Digitale und da lässt die Blitzlichtsteuerung etwas zu wünschnen übrig.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht zu den geschichtlichen Hintergründen. Da hast Du dir aber richtig (schreib-) Arbeit gemacht.
@Klaus: Ich gebe hiermit bekannt das man mich in diesem Zustand auch fotografieren darf :-)
@Frank: Nicht immer diese Insider Anmerkungen! :-)
@Katrin: Deine Frage ist glaube ich von Elfi schon beantwortet.
@katrin
>Haben die dort keinen Friedhof?
das WAR der friedhof
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Im Jahre 1486 wurden die Katakomben in einem Keller des Deutschen Ordens unterhalb des Stephansdomes eingerichtet. Die Stephansgruft diente, so wie die meisten Kirchengrüfte dieser Zeit, sowohl als Begräbnisstätte einiger privilegierter Familien als auch als Beinhaus zur Lagerung tausender, anonymer Toten. Aus alten Berichten erfährt man von chaotischen Zuständen, kreuz und quer gestapelten Särgen, von denen die ältesten unter den darauf geschlichteten Lasten schon zusammengebrochen waren und den zerfallenden Inhalt preisgaben. Auch von offen herumliegenden, mumifizierten Leichnamen ist die Rede. Als allerdings 1873 das Grundwasser der Inneren Stadt durch Stillegung der Hausbrunnen anstieg sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, die Gruft wegen der starken Feuchtigkeit zu räumen.
Heute sind die Katakomben weitgehend leer. Zu besichtigen sind noch die Karner mit den Überresten von etlichen zehntausend Toten, die Gruft der Wiener Erzbischöfe und Kardinäle und die Herzogsgruft, in der die Eingeweideurnen der Habsburger verwahrt sind.
Dabei sind besonders die Karner interessant. Teilweise findet man die Skeletteile sorgfältig geschlichtet, teilweise wild durcheinandergeworfen mit Resten von Kleidern und Särgen, und wenigen Überresten mumifizierter Leichen.
Hier werden auch die Eingeweide der Habsburger Herrscher aufbewahrt, deren Körper in der Kapuzinergruft bestattet wurden und deren Herzen im "Herzgrüftel" in der Augustinerkirche in 54 Silberurnen beigesetzt sind. Erst 1878 endete der Brauch der getrennten Bestattung der Habsburger Herrscher.
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El Fi 2. Februar 2003, 13:59
@olafgoogle - paste & copy ;-)
Olaf Pawel 1. Februar 2003, 17:52
Danke für eure Anmerkungen.@Maren: Stimmt, es ist unter dem Stefansdom
@Elfi: Ging leider nicht anders, war meine kleine Digitale und da lässt die Blitzlichtsteuerung etwas zu wünschnen übrig.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht zu den geschichtlichen Hintergründen. Da hast Du dir aber richtig (schreib-) Arbeit gemacht.
@Klaus: Ich gebe hiermit bekannt das man mich in diesem Zustand auch fotografieren darf :-)
@Frank: Nicht immer diese Insider Anmerkungen! :-)
@Katrin: Deine Frage ist glaube ich von Elfi schon beantwortet.
LG Olaf
El Fi 31. Januar 2003, 9:40
@katrin>Haben die dort keinen Friedhof?
das WAR der friedhof
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Im Jahre 1486 wurden die Katakomben in einem Keller des Deutschen Ordens unterhalb des Stephansdomes eingerichtet. Die Stephansgruft diente, so wie die meisten Kirchengrüfte dieser Zeit, sowohl als Begräbnisstätte einiger privilegierter Familien als auch als Beinhaus zur Lagerung tausender, anonymer Toten. Aus alten Berichten erfährt man von chaotischen Zuständen, kreuz und quer gestapelten Särgen, von denen die ältesten unter den darauf geschlichteten Lasten schon zusammengebrochen waren und den zerfallenden Inhalt preisgaben. Auch von offen herumliegenden, mumifizierten Leichnamen ist die Rede. Als allerdings 1873 das Grundwasser der Inneren Stadt durch Stillegung der Hausbrunnen anstieg sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, die Gruft wegen der starken Feuchtigkeit zu räumen.
Heute sind die Katakomben weitgehend leer. Zu besichtigen sind noch die Karner mit den Überresten von etlichen zehntausend Toten, die Gruft der Wiener Erzbischöfe und Kardinäle und die Herzogsgruft, in der die Eingeweideurnen der Habsburger verwahrt sind.
Dabei sind besonders die Karner interessant. Teilweise findet man die Skeletteile sorgfältig geschlichtet, teilweise wild durcheinandergeworfen mit Resten von Kleidern und Särgen, und wenigen Überresten mumifizierter Leichen.
Hier werden auch die Eingeweide der Habsburger Herrscher aufbewahrt, deren Körper in der Kapuzinergruft bestattet wurden und deren Herzen im "Herzgrüftel" in der Augustinerkirche in 54 Silberurnen beigesetzt sind. Erst 1878 endete der Brauch der getrennten Bestattung der Habsburger Herrscher.
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lg11i
Katrin Peters 31. Januar 2003, 9:28
Das sieht ja makaber aus. Haben die dort keinen Friedhof?Gruß Katrin
Klaus St. 29. Januar 2003, 19:38
So kann man die Totenruhe auch ruinieren.Ich denke wenn du nochmal hingehst kommt eine Faust aus dem Knochenhaufen und haut dir auf's Antlitz :-)
Wie in so einem schlechten Film
MfG
KSTF
El Fi 29. Januar 2003, 18:58
*hmm* .. "totgeblitzt" ist wohl da jetzt das falsche wort ;-))Maren Arndt 29. Januar 2003, 16:37
Etwas der Pestkeller unter dem Stefansdom?Da war mir ganz komisch zu Mute.
Liebe Grüße mit mulmigen Gefühlen
Maren