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kostenloses Benutzerkonto, Geislingen

Fliegenpilz

Vorkommen

Der Fliegenpilz wächst unter Fichten und Birken. In Wäldern findet man ihn dicht am Boden wachsend, dabei steht er oft allein oder in kleinen Gruppen mit Pilzen seiner Art.
Gifte

Der Fliegenpilz wird durch verschiedene Gifte zu einem gefährlichen Pilz.



Ibotensäure
Dieses Gift ist eine psychoaktive Aminosäure und wird auch Prämuscimol genannt. Dabei handelt es sich um eine sich leicht zersetzende Substanz, die beim Trocknen zu Muscimol wird, deshalb auch der Name „Prämuscimol“ (Vor-Muscimol). Der Fliegenpilz beinhaltet diese Gift, jedoch ist es unterschiedlich konzentriert. Ibotensäure ist im Stiel und im Hut geringer konzentriert als in Fleisch und Lamellen. Die Wirkung von Ibotensäure ist schwach, Unwohlsein ist das Resultat bei Kontakt mit Ibotensäure.


Muscimol
Wenn Ibotensäure decarboxyliert, entsteht Muscimol. Bei der Decarboxylierung wird ein Molekül in ein Kohlenstoffdioxidmolekül umgewandelt. Diese chemische Reaktion lässt Muscimol aus Ibotensäure entstehen. Dieses Gift ist 5 bis 6mal stärker als Ibotensäure. Muscimol wirkt halluzinogen, kann Tobsuchtsanfälle hervorrufen, sowie zu Bewusstseinsstörungen führen.


Der Fliegenpilz ist zwar nur in den seltensten Fällen tödlich wirkend, doch ist der Pilz auf gar keinen Fall für den Verzehr geeignet, man sollte Kontakt mit diesem Pilz vermeiden!!

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Informationen

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Exif

Kamera Canon EOS 450D
Objektiv Canon EF-S 18-200mm f/3.5-5.6 IS
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 187.0 mm
ISO 400

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