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Bernhard Kletzenbauer


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Extrem...

...tief wurde dieses Zufall-Stereo von Gerhard Börnsen. Ich habe es für ihn montiert.

Kommentare 3

  • Kurt Mielke 21. September 2007, 20:12

    Hallo Bernhard,
    Dein Bild "Gassi gehen" finde ich super gemacht.

    Eine Markierung für die Basis habe ich zwar nicht
    an dem Kameradisplay, aber bei meinem Thema
    Reflektionen kann ich direkt in dem spiegelnden
    Glass die Verschiebung sehen und so die Basis
    abgleichen, bis Spiegelung und Reflektionsfenster
    zusammenpassen.
    Was kunstvolle Rahmen angeht, bin ich noch
    totaler Anfänger.
    Gruss kurt

  • Bernhard Kletzenbauer 21. September 2007, 2:25

    Wie im Erläuterungs-Text schon angedeutet, ist es ein Zufalls-Stereo von Gerhard, der mir die Fotos mailte. Als Stereo-Fan konnte ich da nicht widerstehen, es zu präsentieren.
    Kurt, Deine Ausführungen sind nicht zu lehrmeisterhaft, sondern völlig richtig. Ich habe unter den Monitor meiner Digitalkamera einen Papierstreifen geklebt, um die passende Abweichung zwischen linkem und rechtem Bild abschätzen zu können. Ich halte 1/8 Bildbreite noch für maximal zulässig (versteckt angedeutet links oben im Stereopaar "Gassi gehen").
    Gassi gehen
    Gassi gehen
    Bernhard Kletzenbauer

    Auch in Sachen Rahmung war es wieder ein Lehrstück für mich; denn ich wollte den Rahmen in der Mitte niedriger gestalten, und am Rand höher. Doch im Gegensatz zu "Gassi gehen" sollte der mittlere Teil nach vorne stehen. Obwohl der geplante Rahmen richtig montiert war, weigerte sich das Auge-Hirn-System ihn als richtig wahrzunehmen. Aus Erfahrung wissen wir nämlich, daß kleinere Objekte im Hintergrund sind. Deshalb "sah" ich den Mittelteil immer hinten, anstatt vorne. Natürlich hätte es mit einem aufwändigeren Rahmen, mit Oberflächenstruktur, geklappt. Aber so viel Aufwand wollte ich nun auch wieder nicht betreiben.
  • Kurt Mielke 20. September 2007, 20:33

    Die Basis ist so riesig, dass der Zweig im Vordergrund
    nicht hinter das SF verschoben werden kann,
    ohne den Rest des Bildes durcheinanderzubringen.
    Tip:
    Vor der ChaCha-Aufnahme den Kopf hin- und
    herbewegen und die Verschiebung der Tiefenebenen
    beobachten.
    Wenn die maximal erwünschte räumlich sichtbare
    Ebene sich nur minimal erkennbar verschiebt ist die Basis für diese Entfernung richtig.

    Wenn der Vordergrund sich dabei, wie in diesem
    Bild, fast über ein Viertel des Bildes verschiebt,
    sollte der auslösende Zeigefinger wieder in der
    Hosentasche verschwinden.
    Eine genaue Richtlienie kann ich nicht geben,
    aber wenn sich der Vordergrund um ein Zehntel der
    Bildbreite verschiebt, wird das schon ein heftiger
    Augenspaghat.
    Deshalb, wie das Huhn immer den Kopf bewegen,
    dann lernt man die Verschiebung der Ebenen.
    Ohne den Zweig ist das eine Basis, die ich ganz gerne
    sehe.
    Hoffentlich war ich nicht zu Lehrmeisterhaft,
    aber so gehe ich da tatsächlich ran.
    Gruss kurt