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Engagierte Fotografie III

Engagierte Fotografie III

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Wilfried 1


Premium (Pro), Mittelfranken

Engagierte Fotografie III

Mit diesem Foto schließt die Serie. Ich bin mir dessen bewußt, daß nicht jeder sich mit diesen Thesen anfreunden kann. Sie sollen anregen sich angesichts der Probleme unserer Zeit vielleicht etwas mehr Gedanken zu machen.
Sie stehen auch hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Projekt Menschen ohne Arbeit und den damit zusammenhängenden wie Obdachlosigkeit, Straßenkinder, Armut, Themen die uns in naher Zukunft leider noch viel zu schaffen machen werden.
Die Kamera ist eine meiner 3 KB Mamiyas welche noch bis vor 4 Jahren im Einsatz waren (leider etwas unscharf geworden)

Kommentare 8

  • Johannes Gstöttenmayer 31. März 2005, 5:59

    Der Text ist ein Hammer!
    Hab ihn mir schon abgeschrieben! ;-)
    mfg
    Hannes
  • Dietmar F. Lange 30. März 2005, 22:32

    Hallo Wilfried,
    interessante Diskusion über den Text, den ich persönlich ganz gut find. Als geborener Urddrler kann ich aber kein Bezug zum "System" feststellen. Wir hatten ja nich nur überall Betonknalltüten zu sitzen, :o) sondern Kunst und Kultur waren sehr lebendig und in vielen Bereichen alles andere als flach und gesteuert. Manchmal erscheinen mir die Köpfe der Menschen in dieser Zeit gesteuerter den je vom Müll der Medien.
    Danke für Deine Anmerkung...äh...wir landen gerad.. :o)

    Gruss aus Brandenburg
    dietmar
  • kaito u. irma k. 23. März 2005, 17:14

    wilfried, ich gebe dir recht: nicht der sozialismus ist gescheitert, sondern die ausführenden staatsorgane sind an ihrer eigenen unzulänglichkeit und gier gescheitert.
    der kapitalismus wird sich irgendwann selbst auffressen.
    somit können wir dem untergang zuschauen oder aufstehen und gegen die ausbeutung durch das kapital angehen.
    ich wünsche mir wieder gewerkschaften, die den namen verdienen, und bürger die ihre Ärs... hockriegen, gegen die immer weiter um sich greifenden privatisierungen, räubereien der sozialkassen und ausbeutung durch das kapital.
    lg - irma
  • Wilfried 1 23. März 2005, 13:42

    @ allgemein
    Ich habe vielleicht insofern einen Fehler gemacht, daß ich die Fotografie korrekter als:
    Sozialengagierte Fotografie hätte bezeichnen sollen, denn es ist natürlich durchaus zutreffend, daß diese Grundgedanken nicht generell auf das gesamte Spektrum zu übertragen sind.
    Auf jeden Fall hier schon mal recht schöne Feiertage, viele bunte Ostereier und viele schöne Fotos.
  • Juergen Bartz 23. März 2005, 10:06

    Ob solche Sätze in DDR Fotobüchern standen ist angesichts einer in der fc nicht vorhandenen fotografischen Auseinandersetzung mit so schwerwiegenden aktuellen Themen wie der Agenda 2010 und der Krise sozialer und gesundheitlicher Sicherungssysteme relativ egal. Entscheidend ist, dass diese Dinge einfach passieren und niemand sie zum Thema macht, was ich sehr bedauerlich finde.

    Beste Grüße von Jürgen
  • Wilfried 1 23. März 2005, 0:59

    Sehe ich etwas anders. Die Staats-Systeme, die sich kommunistisch, sozialistisch nannten waren es nie, sondern reine Parteidiktaturen. Insofern ist es falsch zu behaupten der Sozialismus sei gescheitert.
    Aber eines ist sicher, der Kapitalismus scheitert am Egoismus und der Sozialismus auch.
  • Wilfried 1 23. März 2005, 0:46

    @ Avenue
    Ich denke wir wissen beide sehr genau, daß vieles nur Scheingefechte waren, Anspruch und Wirklichkeit nicht stimmten. Bleibt die Frage ob es in vielen Bereichen hier bei uns (die alten Länder) so viel anders ist (freilich auf andere Art)? Wird nicht der Bürger hier auch permanet belogen und betrogen?
    Die Bildbände, die ich mir bei Besuchen von Freunden mitbrachte, sind zum Glück keine Propagandaschinken.
    Das sind schöne Kostbarkeiten über Meißner Porzellan, Gemäldegalerien ...
    Was den Zusammenhang angeht, weiß ich selber nicht grins...
  • Wilfried 1 23. März 2005, 0:29

    @ Mister Avenue...
    Schätze, der Autor, der in der ehemaligen DDR dies so und womöglich noch mit Fotos veröffentlicht hätte, wäre über kurz oder lang in Räumlichkeiten a la Gelbes Elend Bautzen verschwunden gewesen.
    Übrigends war die Fachliteratur von drüben hervorragend
    auch, wenn die Praxis in den Betrieben hinterher hinkte.