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Eine Nebensonne - am 5.6.2012 um 18.56h in Langenfeld bei Düsseldorf

Eine Nebensonne - am 5.6.2012 um 18.56h in Langenfeld bei Düsseldorf

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Eine Nebensonne - am 5.6.2012 um 18.56h in Langenfeld bei Düsseldorf

Am Übergang vom rechten zum mittleren Bilddrittel die Sonne (Bild ist zur besseren Sichtbarkeit etwas abgedunkelt), am Übergang vom mittleren zum linken Bilddrittel die Nebensonne, die wie ein Stück eines Regenbogens aussieht. Jeweils in Höhe der Bildmitte. Sie entsteht durch hohe Wolken, die mit ihren Eiskristallen diese Aufteilung des Lichts in die Spektralfarben bewirken.
Eine Nebensonne kann man als Teil eines Halos - eines Rings um die Sonne - sehen, der aber nicht ganz so häufig ist wie die Nebensonne.
So ganz selten ist die Nebensonne nicht; wenn man bei diesen Schleierwolken (oben) mal genau hinguckt, entdeckt man sie öfter. Viele Leute haben sie aber noch nie gesehen.

6.6.2012 f

Kommentare 2

  • Shimmy11 6. Juni 2012, 17:14

    So etwas habe ich noch nie gesehen. Bin stark beeindruckt. Danke für's Zeigen und die Infos und Dir, Othmar, für die Ergänzungen.
    LG Ute
  • Othmar W. Mayer 6. Juni 2012, 10:31

    Danke! Großartige Aufnahme gut erklärt.
    Nebensonne
    Die Nebensonnen, auch Parhelia, singular Parhelion genannt, gehören zu den Haloerscheinungen. Sie entstehen durch Brechung des Sonnenlichts, meist an dünnen, hohen Wolken. Man erkennt sie an hellen, oft auch farbigen länglichen Aufhellungen rechts und/oder links von der Sonne, die an der Innenseite rötlich sein können.
    http://at.wetter.tv/de/wetterlexikon/nebensonne
    Venusdurchgang
    Kann heute beobachtet werde.
    Die Venus läuft innerhalb der Erdbahn in rund 7,5 Monaten um die Sonne (Entfernung Venus - Sonne etwa 108 Mio. km, Entfernung Erde - Sonne ca. 150 Mio. km). Etwa alle eineinhalb Jahre überholt die Venus dabei die Erde (das nennt man untere Konjunktion), die 3 Himmelskörper Sonne - Venus - Erde stehen dann annähernd in einer Linie. Allerdings nur annähernd, denn die Venusbahn ist um rund 3,5° gegen die Erdbahn geneigt, somit läuft die Venus meist oberhalb oder unterhalb der Sonne vorbei. Nur wenn sich die Venus bei einer unteren Konjunktion nahe einem der beiden Schnittpunkte (Knoten) von Venus- und Erdbahnebene befindet, kommt es zu einem Venusdurchgang. Zwischen 2 Venusdurchgängen liegen abwechselnd entweder 8 oder über 100 Jahre. Da es erst 2004 einen Venusdurchgang gab, lässt der nächste bis zum Jahr 2117 auf sich warten. Wer sich also diese Gelegenheit entgehen lässt, bekommt wohl in seinem Leben keine weitere Chance.
    http://at.wetter.tv/de/wetterblog/2012/06/04/venusdurchgang-venus-direkt-vor-der-sonne-193
    Herzliche Grüße
    Othmar

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