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Ein Beitrag zur abwägenden Fotografie sozialen Elends

Ein Beitrag zur abwägenden Fotografie sozialen Elends

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Holger Karl


kostenloses Benutzerkonto, Köln

Ein Beitrag zur abwägenden Fotografie sozialen Elends

als merkmale im o.g. sinne sind gemeint:

* die darstellung von sozialen unterschieden (bettler-touristen) ist auf die allgemeine bildinformation reduziert: es ist kalar, welche rollen welche personen haben, aber alles weitere ist sache des betrachters)
* zusätzlcih niveliierend wirken zigarette und farbiger becher (im moment der aufnahme geht es dem bettler womöglich nicht SO schlecht.
* vollständige anonymität der personendarstellung bedeutet: die frage nach etwaiger "ausbeutung" der fotogafierten ist obsolet.

Kommentare 3

  • Holger Karl 15. Juni 2007, 10:20

    danke :-)

    heinz:
    ja - das hauptproblem bei deiner perspektive sehe ich darin, dass die fragestellung "gebe ich was" eine ultrakurzfristige ist, die forderung an die internationale politik aber eine bestenfalls ultralangfristige wirkung haben kann.
    meine haltung dazu ist übrigens: bettler sind für mich geschichtenverkäufer...sie führen etwas auf, alle, auch die deren angaben "stimmen", die inszenieren einen teil ihres lebens als doku, andere als märchen.. und die die mic damit erheitern oder traurig machen oder sonstwie beeindrucken, die kriegen manchmal was.
    mir hilft diese sichtweise, von der teilung in "ehriliche" und "organisierte" wegzukommen,, weil ich das nciht besonders gut unterscheiden kann
    gruß ho.
  • thtack 15. Juni 2007, 10:02

    Eine Alltagssituation toll beobachtet und respektvoll umgesetzt. Dazu noch eine interessante Lichtstimmung. Glückwunsch.
    LG Thomas
  • Heinz Friedrich 14. Juni 2007, 19:34

    Wie ich sehe gehst Du sehr respektvoll mit dem Persönlichkeitsschutz um. Dazu gratuliere ich Dir.
    Die zurzeit rund um Köln fest zu stellende organisierte Bettelei sehe ich als schwieriges Problem an. Sie ist aber meiner Meinung nach nicht einfach zu lösen, bzw. ich sehe es als die schlechteste Lösung an der Bettelei nachzugeben und wie in diesem Fall etwas in den Plasikbecher zu geben. Hier ist die Politik und zwar auch international gefordert den Menschen wieder eine Zukunft zu geben.
    LG