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Drei ganz böse Männer...

Drei ganz böse Männer...

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VALEUR


kostenloses Benutzerkonto, Münster

Drei ganz böse Männer...

...waren Jan van Leiden...Berndhard Krechting...u. Bernd Knipperdolling.
1532 war der Beginn der Wiedertäufer in Münster,mit Schreckensherrschaft und Polygenie regierten sie,bis zu ihrer Hinrichtung am 22.Jan.1536 durch das Inquisitionsgericht in MS-Wolbeck.
Zum Nachlesen biite hier....
Belagerung und Rückeroberung Münsters

Die Militanz der münsterschen Täufer folgte unter anderem aus der militärisch ausweglosen Situation innerhalb der Stadtmauern. Die Belagerung der Stadt führte bald zu einer Hungersnot. Das Leid war so groß, dass sogar die weiße Kalkfarbe der Kirchen abgekratzt, in Wasser aufgelöst und als Milch verteilt worden sein soll.

Nach eineinhalb Jahren wurde Münster am 24. Juni 1535 eingenommen. Ein Blutbad beendete das Täuferreich. Rund 650 Verteidiger wurden getötet, die Frauen aus der Stadt vertrieben. Hauptprediger Bernd Rothmann und „Reichskanzler“ Heinrich Krechting konnten entkommen. In den folgenden Wochen wurden die noch lebenden Täufer beiderlei Geschlechts, mit Ausnahme von Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, hingerichtet.

Verurteilung und Hinrichtung der Anführer



Historische Darstellung der Hinrichtung der Täufer auf dem Prinzipalmarkt. Im Hintergrund die Lambertikirche mit dem alten Kirchturm und den bereits installierten Körben.
Die drei verbliebenen Oberhäupter der Täufer werden zunächst ein halbes Jahr lang im Stift herumgezeigt, und mit und ohne Folter zu ihren Vergehen befragt. Am 6. Januar 1536 wurden sie in Wolbeck zum Tode verurteilt und am 22. Januar zu Füßen der Lambertikirche, auf dem Prinzipalmarkt, zu Tode gefoltert.- Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling wurden mit glühenden Zangen die Zungen ausgerissen, ihre Körper zerfetzt, und nach vier Stunden erdolcht. Ihre Leichen wurden in eigentlich für den Gefangenentransport bestimmten eisernen Körben am Turm der Lambertikirche aufgehängt zur Schau gestellt, „daß sie allen unruhigen Geistern zur Warnung und zum Schrecken dienten, dass sie nicht etwas Ähnliches in Zukunft versuchten oder wagten“. Die Täuferkörbe hängen noch heute an der Kirche. Die Folterinstrumente befinden sich im Stadtmuseum Münster.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e6/MuensterHinrichtungTaeufer.jpg/640px-MuensterHinrichtungTaeufer.jpg

Authentisches Bild öffnet sich mit dem Link....sehr interessant , wie die Lamberti Marktkirche um 1500 ausgesehen hatte.

Aber die WIEDERTÄUFER gibt es heute immer noch in Münster...ein KARNEVAL -VEREIN trägt ihren Namen.
Münster heute...

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Brennweite 42.0 mm
ISO 200