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Die "Kleine"

Die Südwand der Kleinen Zinne (großer Zahn in der Bildmitte) wurde 2012 von Christoph Hainz und Simon Kehrer in 11 Seillängen erstbegangen.
*Quelle: http://www.christoph-hainz.com/erstbegehungen/newsansicht/artikel/prima-ballerina-2012/

Kleine Zinne, Punta di Frida und Preußturm
Gipfel der Kleinen Zinne, von der Nordostkante („Dibonakante“) der Großen Zinne gesehen. Rechts der südliche Vorgipfel Anticima. Blick auf die Südwestwand mit dem Normalweg

Das Massiv der Kleinen Zinne (Cima Piccola, 2857 m) ist im Vergleich zu Großer und Westlicher Zinne wesentlich stärker gegliedert und weist mit der Punta di Frida (2.792 m) und dem Preußturm (2700 m) weitere bedeutende Gipfelpunkte auf. Weiterhin zu erwähnen sind die Anticima, ein südlicher Vorgipfel der Kleinen Zinne und die Allerkleinste Zinne (Torre Minor, oft auch nur als „Vorbau“ bezeichnet), ein kleiner Felsturm vor dem Preußturm.

Die Kleine Zinne, die sich durch die schlanke Form ihres Gipfelaufbaus von den anderen Zinnen unterscheidet, gilt mit einem Normalweg im Schwierigkeitsgrad IV (über die Südwestwand) als der am schwierigsten zu erreichende Zinnengipfel. Weitere wichtige Anstiege sind die Gelbe Kante (Spigolo Giallo, VI, V+ A0) an der Südkante, Innerkofler (IV+) und Fehrmannkamin (V+) an der Nordwand, Langl/Horn (V) an der Ostwand und Orgler (VI-), Egger/Sauscheck (VI+, V+ A0), Ötzi trifft Yeti (VIII+) und Gelbe Mauer (auch Perlen vor die Säue, IX-) an der Südwand.[7]

Auf die Punta di Frida führt der Normalweg (III) von Westen sowie mehrere weitere Routen wie Dülfer (IV+) in der Nordwand oder Zelger (IV) in der Südostwand.[8]

Der Preußturm (Torre Preuß), ursprünglich als Kleinste Zinne (Cima Piccolissima) oder Punta d’Emma bekannt, wurde 1928 nach seinem Erstbesteiger Paul Preuß benannt.[9] Während dieser Name in Italien schnell beliebt war, wurde er im deutschsprachigen Raum wegen Preuß' jüdischer Herkunft bald verschwiegen und ausschließlich die (von Preuß selbst geprägte) Bezeichnung „Kleinste Zinne“ gebraucht.[10] Seit den 1960er Jahren findet zunehmend wieder der Name „Preußturm“ Verwendung. Der wichtigste Anstieg ist der nordostseitig gelegene Preußriss (V), weiters sind die durch die Südostwand führenden Routen Cassin (VII-, VI A0) und Via Nobile (IX+) zu erwähnen.[11]
*Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Zinnen

Die Südwand der Kleinen Zinne (ganz rechts im Bild) wurde 2012 von Christoph Hainz und Simon Kehrer in 11 Seillängen erstbegangen.

Kommentare 4

  • Velten Feurich 3. Januar 2017, 4:25

    Sehr schön alles an Infos zusammengetragen. Dafür ein Dankeschön und als ich im September zu einem Fotokurzbesuch dort war habe ich fast das gleiche Bild mitgebracht...Herzliche Grüße Velten
  • bernie z 6. November 2016, 16:30

    Grossartig und tolle Farben
    grues Bernie z
  • Piet G. 18. Oktober 2016, 7:14

    Den großen Zahn, wie du ihn bezeichnest kenn ich auch,.... auch schon einiges dort erlebt,....gut zeigst du ihn aus diese Ansicht ! VG.Piet.
  • Rosenzweig Toni 15. Oktober 2016, 21:07

    Durch den guten Blickwinkel sieht es besonders Spektakulär aus.
    Liebe Grüße aus Garmisch Partenkirchen
    Toni

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