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Die Geschichte vom Vajnahmaa - lesen...

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Die Geschichte vom Vajnahmaa
Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte
mitten in Afrika ein mächtiger Stamm. Sie nannten
sich "Utanga", was soviel bedeutete, wie "weiße, weise
Männer mit weißen Bärten und roten Mänteln".
Die Nachbarstämme aber nannten sie alle die
"Vajnahmaas", was eigentlich genau das gleiche
bedeutete, nur eben in einer anderen Sprache.
Der Hauptstammessitz der Utangas lag am oberen
Kongo zwischen Lisala und Bumba, dort wo
tausende kleiner Inseln im Fluss liegen. Ihr Name
kam nicht von ungefähr, denn tatsächlich trugen
die weißen Männer in der Gluteshitze Afrikas weiße
Bärte und dicke rote Mäntel.
Wie die weißen Männer mitten ins schwarze
Afrika gekommen sind weiss keiner mehr so richtig.
Es waren stolze, starke Krieger und weise Männer.
Kein Stamm wagte es, sich mit ihnen in Krieg zu
begeben und von ihnen ging großer Wohlstand und
Frieden aus.
Über das Verbleiben des Stammes kann heute kein
Mensch erzählen. Nur ein einziger Vajnahmaa,
der große Häuptling, lebt noch. Er hat sich tief in
die Einöde des Nordpols zurückgezogen, wo er noch
immer gemeinsam mit Zwergen, Wichteln , Elfen
und anderen wundersamen Wesen, den großen
Zeiten seines Stammes gedenkt. Er scheint unsterblich
zu sein. Einmal im Jahr, wenn auch bei uns kalter
Winter herrscht, kommt er zu den Menschen und
beglückt alle Kinder mit schönen Geschenken. Er ist
uns allen bekannt als der Weihnachtsmann. Das
kommt daher, dass viele Kinder sich unter einem
Vajnahmaa nichts vorstellen konnten und ein
Wort in unserer Sprache für ihn fanden.

Wird er auch in diesem Jahr wieder unsere Herzen
beglücken?

(Unbekannte Überlieferung)

Viele weihnachtliche Grüsse
Nils

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