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Bill Dermacher


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desire

lucinda williams: lonely girls

Kommentare 7

  • Bill Dermacher 2. Februar 2007, 6:50

    dijane: die augen sind nicht nur zum lesen da. man kann sie auch schliessen. ;-))
  • Dijane S. 2. Februar 2007, 2:36

    welch eine nachtlektüre ... :o)
    und dies auch noch unter den augen der nonne ... ts ts ts ...
  • Bill Dermacher 1. Februar 2007, 18:56

    zum thema "lüstern" bietet das netz u. a. folgende lehrreiche lektüre:

    Die richtigen Worte zur richtigen Zeit machen jede Frau willenlos
    ~=Eine Einführung in die Kunst der Verbalerotik=~
    "Nichts ist verführerischer als Sprache"

    Viele Männer glauben noch immer, dass im Bett vor allem ihre Taten zählen. Was für ein Irrtum. Sex ist nicht nur hart oder weichzustoßen. Sex ist mehr... Und für viele Frauen hat Sex ganz entscheident mit Sprache zu tun. Ohne Worte wäre er schlicht nicht vorstellbar. Die stumme Nummer, bei der nicht geredet wird ("Ich weiß bis heute nicht, wie sie hieß") ist eine Männerfantasie. Die erotisierende Stimme eines Mannes gehört für die meisten Frauen einfach dazu - und das ist gut so! Mit Worten kann man ihren Kopf genauso gefügig machen wie ihren Körper - und es gibt wohl kaum eine Frau, die es nicht anmacht, der Stimme ihres Liebhabers anzuhören, wie erregt er ist und zu welchen Äußerungen er sich hinreißen läßt. Was jede Frau am meisten anmacht ist, wenn sie merkt das ihr Lover erregt ist und unbändige Lust auf sie hat. Dann fühlen sie sich begehrenswert und das macht sie an - und am besten zeigen wir einer Frau das wir sie wollen mit gekonnter Verbalerotik. Schließlich wird nicht umsonst behauptet, dass die größte erogene Zone der Frau ihr Gehirn ist....und das sitzt nunmal wo? Genau, zwischen den Ohren!

    Was weibliche Lust wirklich beflügelt sind Sprachverführer mit Phantasie. Denn damit ihr Kopfkino so richtig in Fahrt kommt und ihr Körper nach Taten lechzt müssen wir uns schon etwas mehr einfallen lassen, als eine eindeutig-zweideutige Bemerkung oder eine detaillierte Beschreibung von Mund, Busen oder Po unserer Angebeteten. Viel zu anstrengend, meinst du? Gut, für den kleinen Hunger zwischendurch mag das schon reichen! Frauen bestehen bei einer kleinen Affäre schließlich auch nicht auf sprachliche Geschliffenheit, wenn es ansonsten schön gemacht ist. Doch du solltest, gerade aus egoistischen Gründen, die Kunst, mit Worten die Leidenschaft anzuschüren, nicht unterschätzen! Du solltest sie stattdessen pflegen, denn ansonsten werden dir die geheimen Wünsche und Vorlieben deiner Partnerin auf ewig verborgen bleiben. Machen wir uns doch nichts vor - Frauen erzählen nicht einfach, das sie schon immer mal mit einem maskierten Mann Oralsex auf dem Eifelturm haben wollten - wir müssen es ihnen entlocken. Um herauszufinden, was sie wirklich antörnt, sind verbalerotische Spielchen der beste Weg. Eine dezente Art, sie aus der Reserve zu locken und die wahren Untiefen ihrer Bedürfnisse auszuloten. Nicht jede Frau findet sofort den Mut, über ihr Verlangen zu sprechen. Verfrühte Fragen nach lesbischen Liebesaffären, Intimrasur oder ihren Vorlieben und Abneigungen stoßen deshalb meist auf Ablehnung. Gedult ist in Sachen sprachlicher Intimitäten ein absolutes Muß. In noch größerem Maße als ihr Körper wollen ihre sexuellen Fantasien langsam und behutsam, Schritt für Schritt, erobert werden.

    Ein stimulierendes Wort zur rechten Zeit heizt die Stimmung an. Aber genauso sicher ist auch, dass ein derbes Wort im falschen Moment alles schnell wieder zunichte machen kann. Als Mann begiebst du dich also auf eine nicht ganz einfache Gratwanderung zwischen Lust und Frust. Mit dem nötigen Gespür und Einfühlungsvermögen und mit diesen Tipps wirst du die aber locker hinter dich bringen, ohne dabei von einer Peinlichkeit in die nächste zu stolpern:
    10 Lustzünder 10 Lustkiller
    Ich liebe dich Hast du zugenommen?
    Mit dir möchte ich einfach alles ausprobieren Ja, komm Baby, los jetzt komm schon!
    Du bist so schön feucht Jetzt entspann dich doch mal
    Du riechst so gut Besser als ich besorgt es dir garantiert keiner
    Du fühlst dich toll an Blas mir einen
    Du schmeckst überall so gut Beweg dich doch mal
    Du hast magische Lippen Meine letzte Freundin hat das aber immer gemacht
    Ich gehöre dir mit Haut und Haaren Stell dich doch jetzt nicht so an
    Am liebsten möchte ich nie wieder aus dir raus Schluck jetzt
    So sterben... Willst du's so oder so oder...?

    Welchen Ton du anschlagen solltest, hängt nicht so sehr von deinem Erregungsgrad ab, sondern vielmehr von dem deines weiblichen Gegenüber. Ist sie ein Anhänger der direkten Art? Wunderbar! Ansonsten verjagst du aber eine Romantikerin mit einem "Ich nagel dich jetzt an die Wand" genauso wie eine Draufgängerin mit einem herzhaft gesäuselten "Du bist so weich und warm". Allerdings hällt die Verpackung nicht immer das, was sie verspricht. So manche Lady in Lack und Leder würde eine Sommerwiese der Peitsche bei weitem vorziehen. Daher ist rhetorisches Herumtasten gefragt. Jeder bevorzugt ein anderes Bettvokabular. Hör dir deshalb erstmal an, was sie so von sich gibt. Nennt sie dein bestes Stück deinen "geilen Schwanz" oder nur "Penis" oder redet sie etwa überhaupt nicht von "ihm? Daran kannst du schon erkennen, wie sehr sie schmutzige Worte liebt - oder auch nicht.

    Je früher du über Sex sprichst, desto schneller hast du ihn? Diese Gleichung geht garantiert nicht auf! Wer nach den ersten fünf Minuten des Kennenlernens durch plumpe Anzüglichkeiten versucht, eine pseudo-sinnliche Intimität aufzubauen, kommt nur selten (an's Ziel). "Du siehst aus, als würdest du's gerne tun" oder "Wenn du dich im Bett auch so bewegst wie auf der Tanzfläche" - sowas lässt dich als notgeilen Einfaltspinsel darstehen. Alles, was mehr oder weniger auf "Zur Sache, Schätzchen" hinausläuft, ist ein Fehlstart mit Ansage. Dagegen liegst du mit unverfänglichen Komplimenten, wie "Ich könnte dich den ganzen Abend anschauen" oder "Eigendlich möchte ich jetzt noch nicht nach Hause gehen" auf der sicheren Seite.

    Das richtige Maß der sprachlichen Lust liegt irgendwo zwischen "stummer Fisch" und "Selbstdarsteller". Es gibt leider keine Regel, wieviele Worte pro Minute der Erotik förderlich sind. Nicht nur viele Frauen, auch einige Männer reden im Bett zuviel - und das ist schlimmer als stummer Sex. Totreden, hektisches Geplapper und penetrante Fragen, á la "Magst du das?", "Wie hättest du es gern?" oder "Wie fühlt sich das an?" sind schlicht nerv- und lusttötend. Oder hättest du gerne eine Frau die das ständig fragt? Natürlich ist es schwierig den goldenen Mittelweg zu finden - aber dazu gehört in manchen Momenten auch unbedingt die alte Gentleman-Maxime "genießen und schweigen".

    "Du bist die Schönste", "Mit keiner war es so toll wie mit dir"...Sag sowas nur, wenn du es in dem Moment auch wirklich so meinst. Frauen merken sofort wenn du ihnen nur dein Standartprogramm vorsäuselst, "weil man das eben so macht" (Mist, verdammter :). Hier gilt wie immer: Der Ton macht die Musik. Ob du sie nur "Prinzessin" oder "Miststück" nennst - wenn es zur Situation paßt geht alles. Manchmal wirkt auch der Satz "Dich zu ficken ist einfach herrlich" auf Frauen schlicht unwiederstehlich. Aber: Was auch immer du von dir gibst - nuschel um Himmels willen nicht! Nichts ist schlimmer und lusttötender als im Bett nachfragen zu müssen "Was hast du gesagt, Schatz?".

    So, wie es im Bett einmal kuschelig und einmal wild und hart zugehen kann, gibt es auch bei der Wahl der richtigen Worte eine große Bandbreite und kein Richtig oder Falsch. Auch deftige Ausdrücke wie "Du kleine, geile Sau" oder "Ich will dich von hinten" können toll ankommen - aber eben nicht immer und nicht bei jeder. Sobald du auch nur den geringsten Wiederstand spürst: hör auf damit! Nicht jeder nennt die Dinge eben gern beim Namen und mancher zieht eben verharmlosende Babysprache vor...

    Wahre Meister der erotischen Sprachverführung (quasi die Lords :) lassen es denn auch nicht nur bei einfachen Komplimenten bewenden. Sie entwerfen vielmehr komplette Szenarien fantasievoller Liebesspiele. Manche betten Sex in ganze Rahmenerzählungen ein, verführen ihre Angebetete in ihren Geschichten an exotischen Orten, beschreiben ihr ganz genau, wo und wie sie es machen, was sie trägt, und wie ihre Schweißtropfen auf ihre Brustwarze fallen. Manche holen sich imaginäre Spielgefährten mit in's Bett und fast alle schlüpfen in fremde Rollen...

    Lust ist an keinen Ort gebunden und dementsprechend kann ein "Ich träume gerade davon, wie es wäre wenn du auf mir sitzt" an ungewohnten Orten besonders anregend sein. Je steifer die Verantstaltung (Geschäftsessen, Konzert, ...) desto erregender sind kleine Schweinereien, die du deiner Süßen mit Unschuldsmiene in's Ohr flüsterst. Wichtig ist hier flüstern, denn es muß ja nicht gleich jeder mitbekommen, wie heiß es letzte Nacht zwischen euch war...

    Verbalerotik pur - wo ginge das besser als am Telefon? Hier zählt nur die Stimme und ohne Handlungszwang und Blickkontakt fallen die Hemmungen! Man kann viel leichter all die Dinge sagen, die einem ansonsten eher peinlich wären. Um in Telefonsex einzusteigen, lässt du dir zuerst ganz unverbindlich beschreiben was sie gerade anhat, wo sie sitzt, u.s.w. . Wenn sie darauf anspringt kannst du weitermachen - bis zum Ende! Aber lass dabei den Hörer nicht fallen.....
    Vorsicht: Irgendwann ist sie wieder bei dir - also keine allzu dicke Lippe riskieren ("Ja, ich mach's dir jetzt zum achten Mal....")!

    Kaum jemand kann den Alltagsstress einfach abschütteln. Deshalb solltest du vor einer verbalen Attacke erst einmal für das richtige Ambiente sorgen! Triff dich mit ihr bei einem guten Essen oder in einer lauschigen Kneipe in der ihr euch beide wohlfühlt. Aber Vorsicht: Nicht zuviel Alkohol - sonst flüsterst du nachher noch das falsche!

    Wenn aber schließlich das Feuer der Lust entfacht worden ist, ihr beide es kaum noch abwarten könnt und nur noch das eine wollt - dann ist es Zeit für Taten! Bei aller Liebe für schöne Sprachbilder: Vergiss nie, dass Verbalerotik nur ein Instrument ist, um ihren Kopf und ihren Körper auf das einzustimmen, was da kommen wird. Wenn sie dann soweit ist und sich dir bedingungslos hingeben will, dann will sie keine Worte sondern Taten!
    Schließlich ist dein Mund nicht nur zum Reden da.....
    Oktober 2000 by
    LordMidnight
  • Bill Dermacher 1. Februar 2007, 17:29

    @angelika: einmal missionar sein. und dann solche nonnen. das wäre sicher eine interessante erfahrung. ;-))

    ex-witwe: sie scheint öfter beichten gehen zu müssen...;-))

    dijane: lüster? sind das nicht diese leuchtdinger, die an gewölbedecken immer so verdammt dekorativ wirken? oder bring ich da was durcheinander? ;-))

    sandra: danke.
  • Sandra Ludewig 1. Februar 2007, 9:06

    boah!
    Fav!
  • Dijane S. 1. Februar 2007, 9:02

    sie wirkt ganz schön lüstern ... ;o)
  • A.Soul- Lichtbildnerin 1. Februar 2007, 6:48

    holla, die schaut aber nicht wirklich nonnegleich aus;-)schick schrill, lg geli