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Betina-Rosa


Premium (Pro), Oberbayern

Der Dialekt

Mein Heimatdialekt - Markgräflerland


Als Alemannisch bezeichnet mer dr Dialäkt / di Sproch,
wu im Südweschte vum ditsche Sprochrüüm gschwätzt wird.
Alemannisch wird vo uugfähr zäe Millione Mänsche gredet.
I de Schwyz kennt mers als Schwyzerdütsch, z Frankriich heissts Elsässerditsch.
Regional gits verschiidini Eigebezeichnige, wiä z.B. Markgräflerisch, Kaiserstiählerisch, Baseldytsch, Züritüütsch, Luschtenauerisch usw...

S hütig Alemannisch hät sich usem Altalemannisch un Mittelalemannisch entwiggelt.



Der Schwarzwälder im Breisgau

Z`Müllen an der Post,
Tausigsappermost !
Trinkt me nit e guete Wi !
Goht er nit wie Baumöl i,
z`Müllen an der Post !

Z`Bürglen uf der Höh,
nei, was cha me seh !
O, wie wechsle Berg und Thal,
Land und Wasser überal,
z`Bürglen uf der Höh !

Z`Staufen uffem Märt
hen sie, was me gert:
Tanz und Wi und Lustberkait,
was eim numme `s Herz erfreut,
z`Stauf en uffem Märt !

Z`Friburg in der Stadt,
sufer ischs und glatt;
richi Here, Geld und Guet,
Jumpfere wie Milch und Bluet,
z`Friburg in der Stadt.

Woni gang und stand,
wärs e lustig Land.
Aber zeig mer, was de witt,
numme näumis findi nit
in dem schöne Land.

Minen Augen gfallt
Herischried im Wald.
Woni gang, se denki dra ;
`s chunnt mer nit uf d`Gegnig a,
z`Herischried im Wald.

Imme chleine Huus
wandlet i und us,
gelt, de meinsch, i sag der, wer ?
`s isch e Sie, es isch kei Er,
imme chleine Huus.



Autor: Johann Peter Hebel (1760-1826)

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Kamera DMC-FZ62
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Brennweite 6.3 mm
ISO 100