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Bissig und gefährlich: Meine Begegnungen mit Weichschildkröten im Neu-Ulmer Terrarium

Bissig und gefährlich: Meine Begegnungen mit Weichschildkröten im Neu-Ulmer Terrarium

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Armin Gläsel


kostenloses Benutzerkonto, Schwabach

Bissig und gefährlich: Meine Begegnungen mit Weichschildkröten im Neu-Ulmer Terrarium

Tierfotografen leben gefährlich, denn Tiere in freier Natur können zubeißen, wenn sie hungrig sind oder sich von Menschen gestört fühlen.
Dies gilt auch für Tiere, die in Zoos leben, also Menschen gewöhnt sind.
Die hier gezeigte Florida-Weichschildkröte, die ich im Neu-Ulmer Terrarium fotografiert habe, ist zwar Menschen gewöhnt, beißt aber empfindlich zu, wenn Menschen ihr zu nahe kommen.
Weichschildkröten sind im allgemeinen einzelgängerisch, vollkommen aquatisch und unter einander unverträglich. Schlimmer noch als die amerikanischen Schnappschildkröten, gehen die Tiere auf alles los, was sich bewegt und schnappen wahllos zu.
Das Foto entstand, als sich das Tier beruhigt hatte und wieder mit dem Kopf auftauchte. Schnelligkeit des Fotografen war gefragt, denn die Weichschildkröte tauchte schnell wieder ab und grub sich im Bodensand ein, bis sie wieder an die Wasseroberfläche kam.
Ein weiteres Foto konnte ich leider nicht machen, denn Weichschildkröten sind gute Schwimmer und noch bessere Taucher. Ich beobachtete das Tier noch ein wenig und ging dann mit meiner Kamera zum nächsten Terrarium.
Zoologisch gesehen sind Weichschildkröten faszinierend und für Tierfotografen wegen ihrer Eigenheiten eine große Herausforderung.
Fotografiert mit meiner Pentax K20 und einem 90mm Makroobjektiv bei Blende 2.8 und 640 ASA.

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