Beginn der Anden 2

Beginn der Anden 2

Blick von der Guarderia Laguna Amarga (oder einfach Parkverwaltung am Haupteinfallstor zum Nationalpark Torres del Paine) auf das Bergmassiv.
Rechts/mittig im Massiv sind z.T. die "Hauptattraktion, die Las Torres zu sehen. Im Vordergrund fließt der Rio Paine.
Leider hetzen viele Besucher durch den Park, um eben an einem Tag die Torres oder den Gletscher Grey zu sehen.
Dabei ist meiner Meinung nach in diesem grandiosen Naturpark der Weg das Ziel. Und dies bereits am Eingang (nicht zu verwechseln mit europäischen Maßstäben, alles ist viel weiter und einen Wanderweg im Parkt würde man in Europa nicht als solchen bezeichnen), wo die weite Pampa abrupt in die Anden übergeht. Die baumlose weite Pampa geht auf die Naturfrevel zu Anfang des 19. Jahrhunderts zurück, als Chile Menschen aus aller Welt zur kostenlosen Besiedlung aufrief unter der Voraussetzung, den Urwald abzuholzen und Schafzucht zu betreiben.
Zum Glück hat die Regierung von Chile das Land um den Kern des Nationalparks zurück gekauft. So konnte der Abholzung, die für die Schafzucht schon bis an das Massiv heraunreichte, Einhalt geboten werden.
Die "künstliche Pampa" bietet heute wilden Nandus und Guanakos Nahrung und Auslauf. Im Kern des Parks findet man sie eher nicht.