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Passt super zu einem Gedicht, welches ich mal schrieb:
Klagelied einer Alten
Gedankengedicht zum Thema Vergänglichkeit
von Martina.
Die Nächte sind es, die mir Schutze geben,
sie tauchen ins Dunkle, meine verknitterte Haut.
Wenn die Schönheit geht, so mit den Jahren,
schreit die Seele furchtbar laut.
Wo blieb das zarte Rot auf meinen Wangen,
die fahl sich nun mir unerbittlich zeigen.
Bin in Unzufriedenheit zeitlebens gefangen,
und meine Eitelkeit will einfach nicht schweigen.
Sie wird stärker mit jeder neuen Falte,
die mein Gesicht und meine Hände ziert.
Ich fühl mich wie die Todgeweihte,
die einstige stolze Rose, die verwelkt, vergessen wird.
Mein größter Feind sind nun die Spiegel,
sie werfen höhnend mein Ebenbild mir zu.
Und all der Liebesgeflüster geschworene Siegel,
sie schweigen nun in bitterer Ruh.
All die Eide sind langsam gebrochen,
wie die Worte und das altersschwache Herz.
Jedes Versprechen hat nach Aas gerochen,
jedes von ihnen hinterließ mir brennend Schmerz.
Die Nächte sind es, die mir sanfte Ruhe geben,
ihre Schatten verschlingen mein stetiges Verfallen.
Wo einst schöne Nägel zierten meine Finger,
biegen sich nun verwachsend hässlich Krallen.
Erbärmliches Mitleid ist jener Bewunderung gewichen,
mit welchem mich die Menschen nun betrachten.
Wenn die Jugend aus dem Körper verschwindet,
verbringt man sein Leben damit, nach ihr zu schmachten.
Hallo, für mich zwar hart an der Grenze vom weichzeichen hin zum unscharf aber dennoch ein tolles Foto. Der Schnitt, die Belichtung klasse. Schöne Arbeit!!!
Gruß Markus
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yupag 21. Oktober 2014, 20:41
Vielen Dank Martina, ja dieses Gesicht kann einen zum Nachdenken anregen. Gruß yupagMARTINA Brandt 16. Oktober 2014, 10:24
Passt super zu einem Gedicht, welches ich mal schrieb:Klagelied einer Alten
Gedankengedicht zum Thema Vergänglichkeit
von Martina.
Die Nächte sind es, die mir Schutze geben,
sie tauchen ins Dunkle, meine verknitterte Haut.
Wenn die Schönheit geht, so mit den Jahren,
schreit die Seele furchtbar laut.
Wo blieb das zarte Rot auf meinen Wangen,
die fahl sich nun mir unerbittlich zeigen.
Bin in Unzufriedenheit zeitlebens gefangen,
und meine Eitelkeit will einfach nicht schweigen.
Sie wird stärker mit jeder neuen Falte,
die mein Gesicht und meine Hände ziert.
Ich fühl mich wie die Todgeweihte,
die einstige stolze Rose, die verwelkt, vergessen wird.
Mein größter Feind sind nun die Spiegel,
sie werfen höhnend mein Ebenbild mir zu.
Und all der Liebesgeflüster geschworene Siegel,
sie schweigen nun in bitterer Ruh.
All die Eide sind langsam gebrochen,
wie die Worte und das altersschwache Herz.
Jedes Versprechen hat nach Aas gerochen,
jedes von ihnen hinterließ mir brennend Schmerz.
Die Nächte sind es, die mir sanfte Ruhe geben,
ihre Schatten verschlingen mein stetiges Verfallen.
Wo einst schöne Nägel zierten meine Finger,
biegen sich nun verwachsend hässlich Krallen.
Erbärmliches Mitleid ist jener Bewunderung gewichen,
mit welchem mich die Menschen nun betrachten.
Wenn die Jugend aus dem Körper verschwindet,
verbringt man sein Leben damit, nach ihr zu schmachten.
© M.Brandt
MarkusM. 15. Dezember 2008, 18:44
Hallo, für mich zwar hart an der Grenze vom weichzeichen hin zum unscharf aber dennoch ein tolles Foto. Der Schnitt, die Belichtung klasse. Schöne Arbeit!!!Gruß Markus