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Airway-Management#1.....

Airway-Management#1.....

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Kai Töpfer


kostenloses Benutzerkonto, Koblenz

Airway-Management#1.....

....oder das Licht in den Atemwegen.

Eine meiner ersten Aufnahmen dieser Art für eine Unterrichtspräsentation im Bereich der Rettungsdienstausbildung. Im Mittelpunkt soll hier das sog. Laryngoskop stehen.

Mit dem Begriff Airway-Management (Atemwegs-management) bezeichnet man in der Medizin alle Maßnahmen und Kenntnisse, die dazu dienen, die Atemwege zu sichern. Die Atemwege sichern bedeutet: Luft kann ungehindert in die Lunge ein und ausströmen, während die Aspiration, also das Einatmen von z.B. Blut, Erbrochenem, Fremdkörpern etc. sicher verhindert wird.

Airway-Management wird immer dann notwendig, wenn die Eigenatmung durch Unfall oder Krankheit bedrohlich gestört ist oder wenn die Eigenatmung durch Sedierung oder Narkose künstlich (iatrogen) eingeschränkt wird bzw. werden soll. Insofern ist Airway-Management Teil des Rettungsdienstes, der Notfallmedizin, der Anästhesie und der Intensivmedizin.

Grundlage für das Airway-Management sind Kenntnisse des Aufbaus und der Funktion des Atemtraktes bzw. der Atemwege sowie ihrer Krankheiten bzw. Verletzungen.

Zur Sicherung der Atemwege dienen

- bestimmte Lagerungsmaßnahmen wie die stabile Seitenlage
- Handgriffe (Esmarch-Handgriff, Krikoiddruck, BURP-Manöver, C-Griff)
- der Einsatz von verschiedenen Beatmungshilfen. Beatmungsmasken
- die Einfuhr von Schläuchen in die Atemwege, genannt Intubation
- das Schaffen von alternativen Atemwegen durch eine Koniotomie oder Tracheotomie.
Da die Atmung oder Beatmung die Sauerstoff-Versorgung des Organismus sicherstellt und somit ein Fehlen der Atmung nur für wenige Minuten überlebt wird, beschäftigt sich das Airway-Management mit Fragen wie:

- Was ist bei welcher Störung am günstigsten zu tun, um den Atemweg schnell wieder zu sichern?
- Was tut man in welcher Reihenfolge, wenn eine Maßnahme nicht sofort erfolgreich ist?


Ein Laryngoskop (von griechisch Larynx = Kehlkopf und skopein = betrachten; dt. Kehlkopfspiegel) ist ein medizinisches Instrument zur Betrachtung des Kehlkopfes. Meist dient es als Hilfsmittel zur Endotrachealen Intubation im Rahmen einer Narkose oder Beatmungstherapie, daher auch Intubationsbesteck genannt. Häufig wird ein Laryngoskop aber auch zur Laryngoskopie verwendet. So werden zum Beispiel Fremdkörper unter Sicht unter Zuhilfenahme einer Magill-Zange entfernt oder sich ein Überblick über den Zustand des Larynx des Patienten gemacht.(Quelle: Wikipedia)


Canon EOS 10D, EF 35-350 L USM

Kommentare 8

  • Thomas Helbig 81 10. April 2008, 19:14

    Prima Foto, solche "Extras" hätte ich während meiner RA-Ausbildung auch gern mal in einem Vortrag gesehen.

    Weiterhin viel Freude im Beruf ;-)

    by Thomas
  • Carsten Hausmann 22. Februar 2008, 22:34

    Schön gemacht und in sw gefällt es mir auch sehr gut.
    Da macht der Job doch gleich doppelt spaß.
    g
    Carsten
  • Hef Foto 22. Februar 2008, 14:02

    Du verwöhnst die Teilnehmer mit ausgesprochen gutem Fotomaterial.

    Gruss
    Hef
  • Werner Hammerschmid 22. Februar 2008, 7:58

    @kai,

    achso :-)
    dann passt es,

    vg
    werner
  • Helmuth Thiel 22. Februar 2008, 0:07

    Da müssen wir nur aufpassen,das Laien uns ins Handwerk fuschen !
    Tolle Arbeit LG Helmi
  • Kai Töpfer 21. Februar 2008, 13:41

    @Werner: Danke für deine Anmerkung. Dieses Foto soll nur ein wenig "aufpeppen" und nicht dokumentieren......ich binde es mit einer weiteren Textebene in die Präsentation ein....und sonst nix....;-)
  • Werner Hammerschmid 21. Februar 2008, 13:01

    hallo,

    für unterrichtszwecke ist mir zu wenig batteriegriff und spatel auf dem bild,

    vg
    werner
  • Eckhard Schwabe 21. Februar 2008, 11:07

    ..... gut dargestellt und sehr ausführlich erklärt. somit sollte jetzt auch ein laie wissen, was so passieren kann und passiert, wenn von intubieren gesprochen wird.

    alles nicht so einfach, aber wenn man es kann ist es gut.

    lg
    ecki