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Hans Nater


Premium (Complete), Romanshorn

Abschied

Digigrafie, Oktober 2002

Belichtungszeit: 1/80 Sek
Blende: f/2.4
Zoom (Fokallänge): 132mm (äquiv.)
Bias-Wert der Belichtung: +0.0 EV
Verwendeter Blitz: Nein
Datum der Bilderstellung: 10/24/2002 (Do)
Zeit der Bilderstellung: 10:08
Kameraausführung: OLYMPUS OPTICAL CO.,LTD
Kamera-Modell: E-10

s/w mit EBV

Kommentare 8

  • Hildegard S. 29. Oktober 2002, 22:30

    Ich habe die Anmerkungen gelesen und stelle fest, dass die Meinungen sehr weit auseinander gehen, was ja auch keineswegs nachteilig ist.
    Trotzdem könnte ich es mir für mich nicht vorstellen, dass ich in der Minute größter Trauer um eines mir nahestehenden Menschen fotografiert und hier "verewigt" würde, auch wenn ich mir der natürlichen Begebenheit des Todes und der damit verbundenen Trauer bewußt bin.
    Nix für ungut :-)
    Greta
  • Hans Nater 27. Oktober 2002, 17:28

    @ Peter: nur zu...

    hn
  • † Ute Allendoerfer 26. Oktober 2002, 13:04

    Danke fürs Feedback.. ja so nah beieinanander liegt Freud und Leid. Lg Ute
  • Hans Nater 26. Oktober 2002, 13:02

    @ Ute: über den Rahmen hatte ich auch nachgedacht, ich dachte dann, ohne sei es besser.

    Weshalb wollte ich es schon frühr tun?
    Nun, wie gesagt, ich wohne neben der Kirche und sehe beinahe wöchentlich solche Szenen. Oft sitzen wir dabei bei Kuchen und Kaffee zu Tische, oder hören im Radio fröhliche Musik, oder haben es sonst lustig. Derweil sind nur 100 Meter von uns entfernt Menschen, welche von einem Vater, einer Mutter oder gar von einem Kind abschied nehmen. Diese Diskrepanz faszieniert mich. In solchen Situationen erlebe ich immer wieder, wie nah Freud und Leid zusammen sind.

    hn
  • † Ute Allendoerfer 26. Oktober 2002, 8:48

    guten Morgen Hans,
    erstmal zum Bild, Flau ist vom Ersteller gewollt, allerdings hätte ich dem Bild einen Rahmen gegeben, einen sanften.

    Zur Situation, Beisetzungen und Trauer gehören zum Leben zur Gesellschafft,
    Trauer ebenso, wird aber zu großen Teilen in unserer westlichen Gesellschafft verdrängt, obwohl sich da einiges in Bewegung geraten ist.

    Ich denke mal Hans hat sich entsprechende Gedanken gemacht, ob und in welcher Form er das Bild veröffentlich. (davon gehe ich zumindest aus)

    Mich würde der Grund interessieren.. das du es schon immer tun wolltest, reicht für mich nicht.

    Es gibt Menschen die eine ganze Trauerfeier fotografieren lassen, einschließlich des Verstorbenen, ein Teil ihrer Trauerarbeit. Habe ich als gute Trauerarbeit der Angehörigen empfunden, auch wenn es schwer war, diese Bilder immer wieder gezeigt zu bekommen.
    Je nach Herkunft der Menschen ist es sogar üblich, den Verstorbenen zu fotografieren.
    Ich denke also, das es ein *normaler* Anblick sein sollte der immer wieder Anlaß geben kann, an die Endlichkeit des eigenen Seins zu denken, und nicht alles als Selbstverständlich hinzunehmen.

    Ich rede gerne mit , aber zerpflückt mir nicht jedes Wort, es ist schwierig für mich das schriftlich rüberzubringen. Für mich gehören jedenfalls Tod und Leben Trauer und Freude, Unglück und Glück zusammen, und deshalb gehört auch so ein Bild in die Fc. Meine kleine Meinung dazu.

    Nochmal zum Bild, doch ein kleiner Rahmen hätte ihm gut getan. LG Ute
  • Hans Nater 26. Oktober 2002, 8:16

    @ Greta: Mit solchen Anmerkungen habe ich gerechnet, ich nehme es dir nicht übel.

    @ David: Das Bild ist absichtlich flau und kontrastarm. Ich wohne neben dieser Kirche, das Bild habe ich von meinem Schlafzimmerfenster aus gemacht.

    @ Uwe: Da ich unmittelbar neben dieser Kirche wohne, ist dieses Thema beinahe Alltag für mich. Ich habe mir schon oft überlegt eine solche Szene zu fotografieren, bis anhin habe ich aber Hemmungen gehabt.

    hn
  • David Nonnenmacher 25. Oktober 2002, 22:25

    Interessantes Bild, allerdings sehr flau und kontrastarm.
    Warst Du Teil der Trauergemeinde oder war es für Dich nur "irgendeine" Beerdigung.
    Da die E-10 über keinen allzu großen Zoom-Bereich verfügt, gehe ich davon aus, dass Dich die Leute sehen konnten. Hat die das nicht gestört?
    Ich würde einerseits selbst einmal gerne auf einer Beerdigung fotografieren, da so ein Anlass eben emotional sehr viel hergibt (so gesehen würde ich gerne mit einem Porträt-Objektiv mittendrin stehen), andererseits kann ich mir nicht vorstellen, Fotografen auf einer Beerdigung toleriert werden.
    Wie war das bei diesem Bild?

    Gruß
    David
  • Hildegard S. 25. Oktober 2002, 22:21

    Hans, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, aber ich finde das Bild ist hier nicht am richtigen Platz.
    Gruß, Greta