Gesehen in einer kleinen, modernen Kapelle am Stadtrand von Graz.
Sankt Nikolaus ist zweifellos der volkstümlichste Heilige der Weihnachtszeit. In der Ostkirche, der armenischen, byzantinisch-griechischen und russisch-orthodoxen Kirche ist er sogar der populärste Heilige überhaupt neben Maria. Bereits im 6. Jahrhundert ließ Kaiser Justinian ihm zu Ehren in Konstantinopel eine Kirche erbauen und auch diesseits der Alpen wurden ihm in der Zeit vom 11. - 16. Jahrhundert mehr als 2200 Kirchen geweiht.
Die historischen Nachrichten sind spärlich, doch um so reicher die Legenden, die sich um seine Person ranken. Gesichert erscheint, daß er um 270 in der Hafenstadt Pakara in Lykien (Kleinasien) geboren wurde, und daß man ihn wegen seiner Frömmigkeit und Mildtätigkeit zum Bischof von Myra wählte. Während der Christenverfolgungen unter Diokletian kam er ins Gefängnis, wurde jedoch unter Kaiser Konstantin wieder befreit. Der 6. Dezember soll sein Sterbetag gewesen sein, und wie bei den Heiligen üblich, gilt dieser Tag als sein Geburtstag in Gottes neuer Welt und wird darum als Gedenktag begangen.
Bauernregel: "Regnet es an Nikolaus wird der Winter streng, ein Graus."
Welch eine herrliche Farbenpracht spricht aus diesem Fenster. Mich erinnert es direkt an Winblad, der ja auch diese Art der Figuren und der fröhlichen Farben malt.
Es grüßt Dich herzlich
Ilse
Ganz wunderschöne Farben hat dieses Fenster und von Dir in perfekter Weise fotografiert. Ist gar nicht einfach solche Fenster gut abzulichten, was ich aus eigener Erfahrung weiss. Und dann hast Du dir noch eine so große Mühe gemacht und hast uns die Geschichte des heiligen Nikolaus nahegebracht. Danke dafür. Sehr schön!!
LG Rainer
Kirchenfenster haben immer eine besondere Wirkung auf mich. In Verbindung mit der Geschichte des Hl. St. Nikolaus wird Deine farbenfrohe Präsentation zu einer runden Sache. Klasse!
.. das war bestimmt schwierig zu fotografieren.. so mit dem vorhandenen Licht und so.... Hut ab... und sehr schöne Farben und ein guter Bildschnitt... fein gemacht!
lieben Gruß von Petra