Mein erster Versuch (display=36885) hatte 2 sehr hilfreiche Kritiken zur Folge, wobei mich Franz Schmied dann auch via Email untertstützt hat - vielen Dank dafür.
Das Ergebnis ist eine neue - meiner Meinung nach stark verbesserte Version.
Ist mir das gelungen? Ich bitte wieder ausdrücklich um harte (aber bitte konstruktive) Kritik.
Danke!
Hier die Beschreibung zur Entstehung:
1. Scannerdeckel abheben
2. Während des Scanvorganges mit einer Taschenlampe auf die Scannereinheit leuchten und diese dabei bewegen
3. Bild 1 der Montage (der Hintergrund) entstand mit obiger Methode unter Verwendung einer zerknüllten Folie
4. Bild 2 der Montage (das Rechteck in der Mitte) entstand unter Einsatz von Wasser:
4a. Wasser in ein durchsichtiges Behältnis und Kreislineal hineinlegen
4b. Während des Scannes dann neben belichten mit der Taschenlampe auch noch das Wasser bewegt - dadurch entsteht der Eindruck des "geschmolzenen" Kreislineals
5. Montage und sonstige EBV in Photoimpact
Das ist wirklich eine kreative neue Idee... aufsowas wäre ich nie gekommen...
Wie lange hast Du denn rumprobiert?
Ich denke langsam sollte wirklich eine "Scannographie"-sparte eingerichtet werden, denn solche Werke ganz ohne Kamera kann man ja nicht mir den normalen Bilder vergleichen.
@Ursula:
Wie lange ich in Summe herumprobiert habe, ist schwer zu sagen. Das erste Bild dieser Technik war nichts anderes, als eine "Farbspur" der Taschenlampe - 2 mal kopiert, Farben korrigiert und übereinandergelegt. Das war mir zu langweilig und so habe ich dann ein paar durchsichtige Gegenstände auf den Scanner gelegt und diese wieder mit der Taschenlampe beleuchtet. Die so erhaltenen Scans habe ich dann via EBV nachbearbeitet. Mit jedem Scan habe ich etwas dazugelernt - so bekommt man oft hässliche Farbstriche über die gesamte Seitenbreite, wenn man im falschen Winkel mit der Taschenlampe auf die Scaneinheit "losgeht".
Dieses Bild alleine hat wohl ca. 3 Stunden in Anspruch genommen, wenn ich den ersten Versuch dazuzähle.
Im Fundus gibt es übrigens schon eine Sektion Scannografie, sonst passt so etwas wohl am Besten unter Montagen & EBV bzw. bei Verwendung einer Taschenlampe auch zu diesem Monatsthema :-).
ich finde diese technik auch absolut kreativ - besser auf jeden fall als die ersten varianten, technisch (wie hast du die horizontalen streifen wegbekommen?) und auch gestalterisch überzeugender durch harmonischere farbgebung
#3 ist übrigens auch klasse (wirkt wie feuer) wenn die streifen nicht wären...
als anregung vielleicht das ganze auch mal mit einem dieser kleinen laserpointer probieren?
@Sascha:
Mit den horizontalen Streifen - meinst Du jene, die im Bild mit dem Lineal (Bild 3) zu sehen sind, oder?
Diese Steifen entstehen bei meinem Scanner / Treiber nur dann, wenn ich das Bild beim Scannen vergrößere. Scanne ich das Bild in Originalgröße, so scannt der Scanner in gleichmäßiger Geschwindigkeit - ohne regelmäßig kurz stehen zu bleiben. Auf diese Art und Weise habe ich dann auch das Basisbild für jenes Lineal gescannt, welches dann in dieser Montage zum Einsatz kam.
Zum Laserpointer: könnte ich auf jeden Fall einmal probieren, bisher habe ich nur verschieden starke Taschenlampen in verschiedenen Entfernungen und Winkeln versucht.
Hei Horst,
das ist also dein letztes Bild, bevor der Scanner nun endgültig den Geist aufgegeben hat?
Im Ernst, ist dir wieder sehr gut gelungen. Bin schon auf deine nächste Creation gespannt.
Aber, was machst du mit den Bildern? Bleiben die im virtuellen Raum oder riskirst du mal einen guten Ausdruck?
@all:
Danke - freut mich wirklich sehr, dass meine ersten Gehversuche mit dieser Technik und EBV im allgemeinen gut ankommen.
@Johannes:
Mein nächstes Bild zeigt, wie mein Lineal durch die unzähligen Versuche letztlich abgefackelt ist - was ich natürlich mit dem Scanner festgehalten habe ;-))
Kommt am Sonntag...
Eine Super-Idee, diese Technik. Aber wohl sehr zeitaufwendig. Das Bild macht auf mich den Eindruck, als handele sich um den Eingang zu einem alten, geheimnisumwitterten Tempel.
Glückwunsch zu einer gelungenen Kreation!
Karlheinz