Warum mußten sie alle sterben?
Ich finde den Krieg, als eine der größten Schwächen der Menschen.
Beim Besuch der Gräber und Schlachtfelder von Verdun, wo Hunderttausende Soldaten ihr Leben gelassen haben, wird man sich dessen bewußt.
Erinnert mich etwas an die Schlußaufnahme in "Hair". Um es noch deutlicher zu machen, hätte ich nur die Gräber ohne jedweden Hintergrund, keinen Himmel, keinen Wald, fotografiert. Frieden muß der Mensch erst mich sich selbst machen, bevor er ihn mit anderen machen kann.
Ja ...Klaus-Peter , das ist die grosse Frage....wann lernt der Mensch eigentlich???? Ich bin der fester Meinung ...NIE!
Das Foto gibt zum Nachdenken, ich bin schon 50 mal in Verdun gewesen und 50 mal traurig nach Hause gefahren
der letzte ,,Poilu,, ist mit 107 jahre gestorben Dr. Erich Kästners....wusste einer aus Deutschland überhaupt dass er gestorben ist ?
lg remo
Anders als die Briten, die Franzosen, die Amerikaner oder die Australier führt in Deutschland niemand eine Liste der Veteranen von damals. Weder das Verteidigungsministerium noch der Bundeswehrverband oder das Militärgeschichtliche Forschungsamt in Potsdam können Auskunft geben, wer damals als Soldat in den Armeen des Kaiserreichs das große Gemetzel zwischen Nordsee und Alpen mitgemacht hat. Und so nimmt hierzulande auch niemand Notiz, wenn einer dieser Zeitzeugen stirbt - wie denn auch? Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen kommen die Veteranen von 1914/18 nicht vor; sie sind eine wahrhaft verlorene Generation, deren Leben, Leiden und Sterben in den Schützengräben an Marne und Somme im Schlagschatten des Zweiten Weltkriegs verschwand.
Wieviel Leid haben Kriege schon gestifftet und doch will diese Seuche der Menschheit nicht aussterben. Vor einiger Zeit habe ich zu diesem Thema versuch meine Gedanken und Empfindungen in Worte zu fassen Ich hoffe, dass diese zu deinem Bild passen. Ansonsten kannst du diese Anmerkung auch wieder löschen.
Hier meinen Gedanken:
Verloren Krieg
von Rolf Fütterer
Traurigkeit und Wut,
gestohlener Lebensmut,
Schuld daran ist der Krieg,
der doch bringen sollt, den Sieg.
Verloren, ging mit ihm die Ehre,
musst töten um zu bestehen,
weiß nicht wie gekommen es wäre,
kann darin, den Sinn nicht mehr sehen.
10 Gebote wurden mir mitgegeben,
sollten Lehre für immer mir sein,
eines sagt, erhalte den Menschen das Leben,
im Krieg darf es jedoch nicht mehr sein.
Die Waffen lassen heute sich lenken,
in weit entferntes, nicht sichtbares Ziel,
und doch sollst dein Tun du bedenken,
der Frieden, er steht auf dem Spiel.
Und vertan, sind schnell viele Leben,
vertan ist dem Frieden der Raum,
der Hoffnung, wart keine Nahrung gegeben,
gefällt wurde, der Lebensbaum.
2 Hände hat jeder Mensch einst erhalten,
links und rechts, es sind nicht 2 Gleiche,
mögen für den Frieden nur walten,
aus diesem Grund ich sie dir heute reiche.
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