Ueli F. Grass


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Über mich

Ein Portrait von Eva Rosenfelder, Winterthur; Januar 2002

Ausschnitte aus Interviev:
Lebenskünstler Ueli Grass schichtete bis letzten Sommer am Zürichhorn Steine aufeinander, die jeglichen Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen schienen. Die schwebenden Figuren zogen Passanten in Bann. Das ihnen innewohnende Gleichgewicht faszinierte. Besondere Stimmung herrschte in der kleinen Bucht.

Ein Besuch bei Ueli Grass in seiner Altstadt Wohnung, eine Begegnung vor Jahren am See malen das Bild eines starken Menschen, der niemals seine Mitte verloren hat.

Grass lässt den Zuschauern Raum. Er deutet nicht. Er bringt ins Gleichgewicht.

Die Vergänglichkeit ist ein Teil ihrer Aussagekraft ebenso wie die einfachen Mittel.

Der Mensch in seiner ganzen Zerbrechlichkeit. Der Aufbau der Steine ist Wachsen, Einatmen, Hoffen. Wenn die Steine tanzen, dieser Moment des vollkommenen Gleichgewichts, entsteht Freiheit. Schmerz und Freude berühren sich. Schwere Materie erhebt sich in absoluter Leichtigkeit. Das Zusammenfallen ist Sterben. Ausatmen, Loslassen. Was bleibt ist der Wasserspiegel des Sees. Für Grass zeigt der Vorgang den Menschen in seiner ganzen Zerbrechlichkeit. Immer wieder hat er diese Vorgänge wiederholt.

atelier-im-see.com

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