Tipp: Portraits bei schlechtem Licht und geniale Videos?

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
null.null.klick null.null.klick Beitrag 1 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo fotocommunity

Seit ein paar Monaten schon interessiere ich mich für eine echte Fotokamera. Zu Analog-Zeiten habe ich zwar schon einmal ein wenig mit einer Spiegelreflex-Kamrea fotografiert, hatte aber damals nicht die Ausdauer (und das Geld) so lange zu testen, bis die Bilder dann endlich toll genug waren - das ist ca. 20 Jahre her. Fazit aus der Vergangenheit: es wurde nichts mit dem Hobby "Photographieren".

Nun möchte ich es erneut versuchen. Wichtig ist mir, bei "Raumlicht und Indoor" Bilder zu erhalten, bei denen ich Portraits scharf hinbekomme und den Hintergrund verschwimmen lassen kann. In der Natur ist das ja deutlich einfacher, wenn ich mit der Blende spiele und einen gewissen Abstand zum nächsten dahinter liegenden Gegenstand habe. Zumindest habe ich mit einer etwas besseren Systemkamera einer Kollegin ein recht gutes Bild erhalten. Innerhalb hat das aber nicht geklappt. Entweder rauschten die Bilder extrem oder aber die Unschärfe im Hintergrund war nicht wirklich unscharf ;-)

Ein weiterer Punkt ist, dass es mittlerweile Kameras gibt, die wirklich tolle Videos in HD machen. Sofern es eine Kamera gibt, die in diesen Bereichen tolle Ergebnisse liefert, wäre ich um Tipps dankbar.

Noch etwas: super wäre es, wenn mir jemand ein zur vorgeschlagenen Kamera passendes Objektiv empfehlen könnte. Denn laut meinen Recherchen kann ein gutes Objektiv mit einer guten Kamera trotzdem zu ungenügenden Ergebnissen führen.

Vielen Dank schon im Voraus ...

PS: da ich wenig Erfahrung habe, bin ich froh, wenn ihr nicht zu viele Abkürzungen benutzt - merci :)
Nachteulerich Nachteulerich Beitrag 2 von 66
4 x bedankt
Beitrag verlinken
Video hat inzwischen sogar Leica (also demnächst, mit der neuen Leica M). Jeder hat Video. Zu den Feinheiten von Video habe ich aber keine Ahnung.

Ich weiß aber das Video mit spezialisierten Kameras meist besser geht als mit Spiegelreflex. Z.B.: Spiegelreflex können bei Video gar nicht ihren Phasen-AF benutzen, und der Kontrast-AF bei Spiegelreflex ist eher weniger hochwertig ausgelegt worden (zum Teil weit schlechter als bei Kompakten, meine D5100 braucht etwa volle 2 Sekunden für Fokus im Lifeview, und entsprechend nutzlos ist der AF dann bei Video). Es gibt aber Ausnahmen. Eine Sony Alpha Nex 6 etwa hat den Phasen-AF auf dem Sensor und kann ihn deshalb auch während Video benutzen (keine Ahnung ob sie das auch wirklich tun). Leider hat Sony aber weder die gute Niedriglicht-Performanz wie Canon und Nikon und erst recht nicht die vergleichbare Qualität bei den Optiken (obwohl das in Zukunft besser werden könnte, die haben eine Kooperation mit Zeiss; aber wer weiß ob Sony bei deren Sprunghaftigkeit nicht einfach irgendwann die Alpha Nex Kameras überhaupt einstampft, so wie sie es mit ihren Spiegelreflex getan haben). Ich rede wohlgemerkt von den Alpha Nex Objektiven; die Spiegelreflex-Objektive wurden ja von Minolta übernommen.

Und ich weiß das man für gutes Video jede Menge sekundäre Dinge benötigt - z.B. ein gutes Mikrofon (die in der Kamera enthaltenen sind erstens gerade bei Spiegelreflex oft nur mono und zweitens keine gute Qualität), einen variablen ND-Filter (der wird bei Video benötigt, weil das Endresultat sonst merkwürdig ruckelt, wenn die Einzelbilder nicht mit langsamer Belichtungszeit aufgenommen werden und keine Bewegungsunschärfen aufweisen), am besten eine externe Aufnahme, Software zum Schneiden des Films, und so weiter.

Aber wie gesagt, echte eigene Erfahrungen habe ich nicht. Den Videomodus meiner Kameras benutze ich praktisch nie.

Oh, und man sollte darauf achten, das Spiegelreflex oft nur eine halbe Stunde am Stück aufnehmen können. Das liegt an Importbeschränkungen - wenn sie mehr könnten, müßte mehr Zoll bezahlt werden.


Portrait wird optimalerweise mit Festbrennweiten betrieben, weil solche Objektive viel offenere Blenden anbieten können. Eine Blende von f/2.8 z.B. ist offener als eine Blende von f/4. Mit Festbrennweiten geht bis f/1.2 bei Canon und bis f/1.4 bei Nikon(*). Diese Objektive kosten dann aber auch was, und nicht zu knapp. Billiger sind die f/1.8 Versionen, die zumindest bei Nikon auch optisch hochwertiger sind, d.h. schärfer, aber dann im Unschärfebereich nicht so schön aussehen (das sogenannte Bokeh, die Qualität des Unschärfebereichs - idealerweise eine Gaussverteilung mit "cremigen" Aquarell-Effekt, schlechtenfalls ein "nervöses" Bokeh mit jeder Menge sekundärer Struktur, wo ungewisses Farbmischmach herrschen sollte - letzteres tritt aber in nennenswertem Umfang praktisch nur bei historischen Objektiven auf).

Man sollte aber anmerken, das Schärfentiefe enorm von bestimmten Parametern abhängt. Sie steigt etwa quadratisch mit dem Abstand zur Kamera. Das ist der Grund, warum Makro mit extrem geschlossenen Blenden betrieben wird. Wenn ich z.B. Makro mit meiner Kompakten und ihrem winzigen 1/1.7" Sensor mache, muß ich trotz des Minisensors noch abblenden, um überhaupt noch einen sichtbaren Schärfebereich zu bekommen.

Ich habe es schon gerade erwähnt - der zweite Faktor, der die Schärfentiefe beeinflußt, ist die Sensorgröße. Strenggenommen eigentlich die reale Brennweite (also die wirkliche Brennweite des Objektivs, und nicht die Brennweite im Vergleich zu Vollformat Kleinbild, wie sie oft angegeben wird), denn der Sensor selbst erzeugt natürlich nie Unschärfe - das ist eine Eigenschaft des Objektivs. Ein und dieselbe Brennweite sagt aber bei verschiedenen Sensorgrößen ganz was anderes aus, so hat meine APS-C Kamera mit dem 35mm Objektiv ein Sichtfeld wie ein 53mm auf einem Vollformat Sensor. APS-C hat 24x16mm Sensoren und ist damit ein 1.5 crop eines Vollformat-Sensors, der 36x24mm groß ist (also 1.5x so groß bzw mehr als doppelt soviel Sensorfläche) (**). Meine Kompakte, die Rico GR Digital IV, hat eine Festbrennweite von 6mm. Da sie nur einen winzigen 1/1.7" Sensor hat (müßte nachschlagen welche Größe das genau ist), entspricht das in etwa 28mm an Vollformat Kleinbild (es ist also ein 4.7x crop Faktor).

Wie schon eingangs zu diesem Teil des Postings erwähnt, ist der dritte Faktor die Blende. Je offener desto besser. Blende wird sehr anti-intuitiv beschrieben - Verhältnis f/D, oder Brennweite durch Durchmesser Eingangspupille (das was im Auge die Iris ist, also der farbige Bereich). Das bedeutet, das f/1 doppelt so hell ist wie f/1.4, f/1.4 doppelt so hell wie f/2, f/2 doppelt so hell wie f/2.8, usf. Je heller, desto weniger Schärfentiefe.



(*): Nikon hat auch f/1.2 Objektive, die sind aber manuell zu fokussieren.
(**): außerdem muß ein Objektiv natürlich den Sensor ausleuchten. Ein APS-C Objektiv wird auf einen Vollformat Sensor oft nur einen Kreis ausleuchten, statt den ganzen Sensor.
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 3 von 66
1 x bedankt
Beitrag verlinken
sehr schön erklärt, aber einfach gesagt: je größer der Sensor und je lichtstärker das Objektiv sind, um so besser geht das mit dem Freistellen (unscharfer Hintergrund). Wenn das mit der selben Kamera und selbem Objektiv bei wenig Licht schlechter als bei Tageslicht war, dann hast Du drinnen vermutlich geblitzt und eine kleinere Blende (=größere Zahl) verwendet.

Es kann aber auch sein, daß Du den Schärfeunterschied zwischen Porträt und Hintergrund bei schlechtem Licht nicht mehr so deutlich gesehen hast, weil Du einer höhere ISO eingestellt hast und dadurch schon das Porträt unschärfer war als im Hellen.

Ich kann mit meiner Lumix auch Videos machen und da funktioniert der AF auch sehr gut, weil er ohnehin immer über den Sensor einstellt, aber ein Trauerspiel ist die Tonqualität ohne ein spezielles Mikrofon, das man bei meiner Kamera aber nicht anschließen kann. Ist in meinen Augen also nur ein dürftiger Behelf aber gut genug für Schnappschüsse (oder wie man das bei Video nennen kann).

Gruß
Jochen
null.null.klick null.null.klick Beitrag 4 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Nachteulerich 25.10.12, 09:45Zum zitierten Beitrag
Man sollte aber anmerken, das Schärfentiefe enorm von bestimmten Parametern abhängt. Sie steigt etwa quadratisch mit dem Abstand zur Kamera. Das ist der Grund, warum Makro mit extrem geschlossenen Blenden betrieben wird. Wenn ich z.B. Makro mit meiner Kompakten und ihrem winzigen 1/1.7" Sensor mache, muß ich trotz des Minisensors noch abblenden, um überhaupt noch einen sichtbaren Schärfebereich zu bekommen.



Vielen Dank für diese enorm ausführliche Antwort - das ist wirklich sehr freundlich, dass du dir die Zeit dazu genommen hast!

Ist es richtig, wenn ich deine Aussagen folgendermassen zusammenfasse:

1. Im Grunde sind es zwei Dinge die echten Einfluss bei Portraits haben:
- Zum einen die Blende, die ihrerseits von der Festbrennweite des Objektivs abhängt.
- Zum anderen die Sensorgrösse (Bildsensor in der Kamera) mit dem zugehörigen Objektiv.

Umkehrschluss:
Der Grund für das Rauschen der Bilder in der Vergangenheit könnte im Grunde daran liegen, dass die notwendige ISO-Wert-Einstellung im Raum nicht genügten, um eine genügende Helligkeit zu erreichen. Diese musste dann über die Blendeneinstellung erhöht werden (offene Blende = heller = weniger Tiefenschärfe). Nötig wäre also ein Obbjektiv mit kleineren Festbrennwerten oder einer Kamera mit grösserem Bildsensor oder eben beides.


Liebe Grüsse,
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 66
2 x bedankt
Beitrag verlinken
Die ISO-Einstellung verwendet man nicht, um mehr Helligkeit zu erreichen, sondern um ausreichend kurze Belichtungszeiten zu bekommen, die ein Fotografieren aus der Hand ermöglichen. Die Regel heißt hier, so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich.

Wenn du jedoch wirklich "Porträts" fotografieren und nicht einfach Personenschnappschüsse machen willst, solltest du das vorhandene Licht nicht als gegeben hinnehmen, sondern für eine ansprechende Ausleuchtung und ausreichende Helligkeit sorgen. Denn je kürzer deine Belichtungszeit und je niedriger die ISO, desto schärfer bzw. sauberer werden deine Fotos aussehen.

Vorteil eines Objektivs mit großer Blendenöffnung ist nicht nur eine geringere mögliche Schärfentiefe, sondern auch eine bei gleicher Belichtungszeit größere einfallende Lichtmenge. Sprich, deine Belichtungszeiten werden kürzer und du musst die ISO nicht so hochdrehen. Aber: Gerade ungeübte Fotografen (spreche da aus eigener Erfahrung) tun sich mit sehr großen Blenden schwer, da aufgrund der sehr geringen Schärfentiefe schon geringe Kameraschwenks bzw. -bewegungen oder Fehlfokussierungen zu deutlich erkennbarer Unschärfe in den eigentlich scharf gewünschten Motivbereichen führen. Auf deutsch: mit Blende 1,2 oder 1,4 bei 50mm an einer Crop-DSLR aus 1,5 Meter auf ein Auge scharfzustellen, will gekonnt sein.
null.null.klick null.null.klick Beitrag 6 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
@ Oliver Ge

Danke für die Rückmeldung - jetzt gibt das einen Sinn ...auch weshalb die Cracks häufig Stative nutzen.

Gibt es denn Systemkameras, welche mit zugehörigem Objektiv gut auch bei schlechten Lichtverhältnissen (wo man eben nicht besser ausleuchten kann) solche Portraits ermöglichen - z.B. durch Bildstabilisatoren etc.?

Die meisten reden von Nikon- oder Canon-Produkten. Oder sind die Spiegellosen (wie z.B. eine OM-D) sogar besser geeignet bei den schlechten Lichtverhältnissen?
Sirius A (alias GM1) Sirius A (alias GM1) Beitrag 7 von 66
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: null.null.klick 26.10.12, 13:04Zum zitierten BeitragDie meisten reden von Nikon- oder Canon-Produkten. Oder sind die Spiegellosen (wie z.B. eine OM-D) sogar besser geeignet bei den schlechten Lichtverhältnissen?

bei den Spiegellosen hat die OM-D die Nase vorne; Nikon wegen dem kleineren Sensor und Canon, weil die bezügl Sensor schon länger keinen größeren Fortschritt erzielen konnten

hier zum Vergleich Canon ( ( EOS-M und 650D haben den gleichen Sensor ), Nikon und OM-D:
http://www.dxomark.com/index.php/Camera ... 3%29/Nikon

http://www.dxomark.com/index.php/News/D ... status-quo

die Sony NEX und vermutlich Fuji XPro 1 dürften noch besser sein; dafür hat Olympus, gemeinsam mit Panasonic, das bestausgebauteste System

für deine Anforderungen (Indoor-Portrait) würde ich mir eine Fuji oder eine NEX 6 holen; wenn du auch viel unterwegs bist und auch längere Brennweiten verwenden möchtst, die Olympus OM-D oder und wenn du auch starken Wert auf Video legst, die Panasonic GH3 ( aber auch die OM-D ist mit dem neuen Bildstabilisator für Video zu empfehlen )
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
OM-D mit 45mm/1.8 und ggf. noch Panasonic 20mm/1.7 wäre mein Tipp.
Herbert Herbert Herbert Herbert Beitrag 9 von 66
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Unter den Systemkameras und wenn der Preis keine große Rolle spielt, würde ich auch zur Oly OM-D und dem 1,8/45 greifen. Für Indoorportraits eine tolle Kombi. Da können Räume schon ordentlich dunkel sein und es gelingen immer noch gute Portraits. Wichtig ist trotzdem, dass das Licht (wenn auch wenig) richtig auf das Motiv fällt. Das macht das gute Foto aus. Dazu würde ich zum Lernen einfach mal eine Person einkreisen und von allen Richtungen Fotos machen (wobei sich der/die Portraitierte immer mitdreht).

Gute Wahl wäre auch die Nex 6 samt dem 1,8/50 Sony.

Und falls doch keine Systemkamera, würd ich eine Nikon D5100 oder D7000 und dem 1,8/50 nehmen.

(Das von KK Photo empfohlene 1,7/20 ist auch eine perfekte Ergänzung. Vermutlich willst du ja nicht nur Portraits machen und damit würde ich auch das günstige Kitobjektiv 12-50mm Objektiv mitkaufen)
Olympus bringt auch eine sehr ansehliche Hauttöne bei Jepegs
null.null.klick null.null.klick Beitrag 10 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Vielen Dank für die reichhaltigen Tipps. Zwar habe ich schon zu mehreren Kameras die Rezensionen bei "Amazone" und anderen Bewertungsportalen gelesen, doch irgendwie scheinen sich die Beiträge so zu gleichen, dass ich am Ende nicht mehr wirklich sagen konnte, welche Kamera nun meine spezifischen Wünsche erfüllt.

Die Vorschläge habe ich mal "gegoogelt" und "geyoutubed" ...schön wäre es ja schon, wenn die Kamera für Videos und Portraits geeignet ist ...

Noch zwei Zusatzfragen:

Zitat: Sirius A (alias GM1) 26.10.12, 13:33Zum zitierten Beitragdie Sony NEX und vermutlich Fuji XPro 1 dürften noch besser sein; dafür hat Olympus, gemeinsam mit Panasonic, das bestausgebauteste System


1. Sind also die NEX und die Fuji sozusagen die besten, wenn es um Portraits bei schlechtem Licht geht - oder bezieht sich das auf beide Features (Portraits und Video)?

2. Wie rechtfertigt sich der höhere Preis einer Fuji zu einer OM-D und dieser wiederum zu einer NEX 6? (am teuersten ist die Fuji, dann die OM-D und dann die NEX)

Danke
Sirius A (alias GM1) Sirius A (alias GM1) Beitrag 11 von 66
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: null.null.klick 26.10.12, 22:59Zum zitierten Beitrag1. Sind also die NEX und die Fuji sozusagen die besten, wenn es um Portraits bei schlechtem Licht geht - oder bezieht sich das auf beide Features (Portraits und Video)?

auf Portraits bei schlechtem Licht;
für Freihand-Videos brauchst du entweder stabilisierte Objektive ( die zumeist weniger lichtstark sind ) oder einen stabilisierten Sensor (mit dem dann alle Objektive stabilisieren werden können ).

Letzteren bietet bei den Systemkameras nur Olympus und bei Fuji schaut es sogar bezügl stabilisierter Objektive schlecht aus

Zitat: null.null.klick 26.10.12, 22:59Zum zitierten Beitrag2. Wie rechtfertigt sich der höhere Preis einer Fuji zu einer OM-D und dieser wiederum zu einer NEX 6? (am teuersten ist die Fuji, dann die OM-D und dann die NEX)

die OM-D dürfte das "wertigste" Gehäuse haben ( aus Magnesiumlegierung und gegen Spritzwasser und Staub geschützt und kann auch noch mittels Batteriegriff aufgemotzt werden ) und ist das derzeitige Spitzenmodell von den Olympus-Systemkameras ( die E-PL5 gibt es um 699 mit Kitobjektiv )
Für Fuji war die XPro 1 der Wiedereinstieg bei den Systemkameras und da wollte man erstmal das höherpreisige Segment abdecken :-) ; ich habe das nicht so genau verfolgt, aber sollte da nicht demnächst ein kleinerer Bruder kommen ?
und die Nex 6 ist ja auch der kleinere Bruder der NEX 7. Letztere ist schon länger am Markt und kostet noch immer nahezu so viel wie die OM-D.
Herbert Herbert Herbert Herbert Beitrag 12 von 66
1 x bedankt
Beitrag verlinken
die om-d hat den vorteil, dass du von der brennweite her ein idealeres portraitobjektiv als die sony nex hat (die 45mm an der oly entsprechen 90mm und bei der nex entspricht das 50er nur 75mm. ist zwar nicht viel unterschied und selbstverständlich gehen 75mm auch - die mehrheit will aber eher etwas mehr brennweite).
weiters soll das oly eine bessere abbildungsqualität haben. ist superklein und leicht.

und zukünftig wird es ein richtig professionelles portraitobjektiv geben. wird sicher nicht billig, aber damit hättest du sicher das beste was man so kaufen kann. es wird ein 1,2 (!!!)/42 mm und damit ist freistellung schon nochmal wesentlich besser möglich. und man kann olympus schon im voraus unterstellen, dass es extrem gut werden wird. (ich werde nicht hochrüsten, weil ich auch mit dem 45er extrem gut zufrieden bin und mir die kompaktheit bei diesem system wichtiger ist. alles was ich noch mehr freistellen will, greife ich zu einer vollformatslr mit spezieller portraitoptik)
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 13 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: null.null.klick 24.10.12, 17:07Zum zitierten BeitragZumindest habe ich mit einer etwas besseren Systemkamera einer Kollegin ein recht gutes Bild erhalten. Innerhalb hat das aber nicht geklappt. Entweder rauschten die Bilder extrem oder aber die Unschärfe im Hintergrund war nicht wirklich unscharf ;-)

...

Noch etwas: super wäre es, wenn mir jemand ein zur vorgeschlagenen Kamera passendes Objektiv empfehlen könnte. Denn laut meinen Recherchen kann ein gutes Objektiv mit einer guten Kamera trotzdem zu ungenügenden Ergebnissen führen.
Das was du suchst kann eigentlich jede Systemkamera oder jede DSLR mit einem sehr lichtstarken Objektiv.

Zitat: Herbert Herbert 27.10.12, 09:58Zum zitierten Beitragdie om-d hat den vorteil, dass du von der brennweite her ein idealeres portraitobjektiv als die sony nex hat (die 45mm an der oly entsprechen 90mm und bei der nex entspricht das 50er nur 75mm. Die Sony hat aber einen fast doppelt so großen Sensor, macht also bei 50 mm Brennweite eine weitaus geringere Schärfentiefe als die Olympus bei 45 mm.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Jürgen W2 27.10.12, 15:51Zum zitierten BeitragZitat: Herbert Herbert 27.10.12, 09:58Zum zitierten Beitragdie om-d hat den vorteil, dass du von der brennweite her ein idealeres portraitobjektiv als die sony nex hat (die 45mm an der oly entsprechen 90mm und bei der nex entspricht das 50er nur 75mm. Die Sony hat aber einen fast doppelt so großen Sensor, macht also bei 50 mm Brennweite eine weitaus geringere Schärfentiefe als die Olympus bei 45 mm.

Es ging hier um die Perspektive bzw. deren Wirkung, nicht ums Freistellen.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 15 von 66
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: KK Photo 27.10.12, 15:55Zum zitierten BeitragZitat: Jürgen W2 27.10.12, 15:51Zum zitierten BeitragZitat: Herbert Herbert 27.10.12, 09:58Zum zitierten Beitragdie om-d hat den vorteil, dass du von der brennweite her ein idealeres portraitobjektiv als die sony nex hat (die 45mm an der oly entsprechen 90mm und bei der nex entspricht das 50er nur 75mm. Die Sony hat aber einen fast doppelt so großen Sensor, macht also bei 50 mm Brennweite eine weitaus geringere Schärfentiefe als die Olympus bei 45 mm.

Es ging hier um die Perspektive bzw. deren Wirkung, nicht ums Freistellen.


Sorry, das hatte ich anders verstanden:

Zitat: null.null.klick 24.10.12, 17:07Zum zitierten BeitragWichtig ist mir, bei "Raumlicht und Indoor" Bilder zu erhalten, bei denen ich Portraits scharf hinbekomme und den Hintergrund verschwimmen lassen kann. In der Natur ist das ja deutlich einfacher, wenn ich mit der Blende spiele und einen gewissen Abstand zum nächsten dahinter liegenden Gegenstand habe.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben