Hallo zusammen,
ich habe es getan :-), eine neue Kamera gekauft, zusätzlich zu meiner A7r2 Sony und A6000 Sony. Die Sony A6000 wird wohl verkauft werden und dann durch die neue Fujifilm X100F ersetzt.
Ich war ursprünglich auf der Suche nach einer gebrauchten, älteren Leica in Form einer M240, bis ich auf die X100F Fuji gestoßen bin. Zwar kein Rangefinder und sicher nicht die Leica Verarbeitung, aber doch eine (hoffentlich) eher puristische Kamera, bei der man viel manuell per Rädern einstellen kann und die einen schönen Retro-Look (silber!) hat. Zudem noch auf dem neusten Stand der Technik (ok, Anfang letzten Jahres kam sie heraus).
Da ich nicht vorhabe, mich ins Fuji-System per weiterer Objektive einzukaufen, kommt mir das fest verbundene Objektive (35mm Kleinbild-Äquivalent, die X100F ist APS-C) entgegen. Außerdem habe ich noch keine Festbrennweite in diesem Bereich und da fand ich die Fuji verlockend, auch preislich (Fuji hat gerade auf die Kamera 200 Euro Cashback).
Gute Idee? Weiß nicht, viele Kaufentscheidungen sind sowieso emotional begründet, nur man versucht hinterher sich (oder anderen) diese in der Regel rational begründet zu erklären :-).
Hat jemand Erfahrung mit der Kamera?
Warte noch darauf, dass sie geliefert wird.
Viele Grüße
ich habe es getan :-), eine neue Kamera gekauft, zusätzlich zu meiner A7r2 Sony und A6000 Sony. Die Sony A6000 wird wohl verkauft werden und dann durch die neue Fujifilm X100F ersetzt.
Ich war ursprünglich auf der Suche nach einer gebrauchten, älteren Leica in Form einer M240, bis ich auf die X100F Fuji gestoßen bin. Zwar kein Rangefinder und sicher nicht die Leica Verarbeitung, aber doch eine (hoffentlich) eher puristische Kamera, bei der man viel manuell per Rädern einstellen kann und die einen schönen Retro-Look (silber!) hat. Zudem noch auf dem neusten Stand der Technik (ok, Anfang letzten Jahres kam sie heraus).
Da ich nicht vorhabe, mich ins Fuji-System per weiterer Objektive einzukaufen, kommt mir das fest verbundene Objektive (35mm Kleinbild-Äquivalent, die X100F ist APS-C) entgegen. Außerdem habe ich noch keine Festbrennweite in diesem Bereich und da fand ich die Fuji verlockend, auch preislich (Fuji hat gerade auf die Kamera 200 Euro Cashback).
Gute Idee? Weiß nicht, viele Kaufentscheidungen sind sowieso emotional begründet, nur man versucht hinterher sich (oder anderen) diese in der Regel rational begründet zu erklären :-).
Hat jemand Erfahrung mit der Kamera?
Warte noch darauf, dass sie geliefert wird.
Viele Grüße
Zitat: Christoffer Zeller 26.11.18, 16:08Zum zitierten Beitrag
Mit der Kamera hab ich keine Erfahrung, aber mit deiner Vorgehensweise: "Was das Auge will, rechtfertigt der Verstand" ;-)
Ich sah sie mir eben an, schaut klasse aus und ich wünsche dir sehr viel Freude damit! (Bin sicher, die wirst du haben).
LG, Klaus
Mit der Kamera hab ich keine Erfahrung, aber mit deiner Vorgehensweise: "Was das Auge will, rechtfertigt der Verstand" ;-)
Ich sah sie mir eben an, schaut klasse aus und ich wünsche dir sehr viel Freude damit! (Bin sicher, die wirst du haben).
LG, Klaus
Ich habe die Fuji als eher bessere "Spaßkamera" gedacht, für Straßenfotografie (ohne fremde Personen als Hauptmotiv, wäre mir zu "stressig", fremde Leute mehr oder wenig heimlich zu fotografieren) , Personenfotografie und für Reisefotografie. Die Sony A7R2 dann für Landschaftsfotografie, da beeindruckt mich die Fuji von den Bildern, die im Inet sind, nicht so sehr.
Was mich aber begeistert, sind die Film-Simulationen, obwohl ich bisher nie ein Freund von reinen JPEG-Aufnahmen war. Die Fuji scheint hier tolle Schwarz-Weiß-Bilder fabrizieren zu können und der Look der Farbbilder ist, was die Farben anbelangt, auch ein sehr charakteristischer und fantastischer Look.
Bin mal gespannt, ob diese "Zwei-Kamera-Strategie" aufgeht ;), meine A6000 ist mir einfach mangels einer elektronischen Wasserwaage und mangels dieser tollen, manuellen Einstellmöglichkeiten an der Fuji, nicht mehr so tauglich...
...hach nein verdammt, es war eher eine "Bauchentscheidung"!!! :-).
Was mich aber begeistert, sind die Film-Simulationen, obwohl ich bisher nie ein Freund von reinen JPEG-Aufnahmen war. Die Fuji scheint hier tolle Schwarz-Weiß-Bilder fabrizieren zu können und der Look der Farbbilder ist, was die Farben anbelangt, auch ein sehr charakteristischer und fantastischer Look.
Bin mal gespannt, ob diese "Zwei-Kamera-Strategie" aufgeht ;), meine A6000 ist mir einfach mangels einer elektronischen Wasserwaage und mangels dieser tollen, manuellen Einstellmöglichkeiten an der Fuji, nicht mehr so tauglich...
...hach nein verdammt, es war eher eine "Bauchentscheidung"!!! :-).
Ich mag meine X100. Ist meine Street- und Reisekamera. Macht Spaß!
26.11.18, 22:55
Beitrag 5 von 19
Habe die x100t und habe sie auch einfach haben wollen.
Ich finde sie top verarbeitet und wertig. Optische Sucher oder elektronischer Sucher, sie kann beides.
Die Bildqualität ist sehr gut.
Persönlich merke ich immer wieder, dass die 35 mm nicht meine Paradedisziplin ist. Wenn ich in Urlaub fahre nehme ich aber mittlerweile nur noch die x100t mit. Der AF ist verglichen mit einer Olympus nicht so föott aber ausreichend.
Was soll ich sagen, tolle Kamera!
Ich finde sie top verarbeitet und wertig. Optische Sucher oder elektronischer Sucher, sie kann beides.
Die Bildqualität ist sehr gut.
Persönlich merke ich immer wieder, dass die 35 mm nicht meine Paradedisziplin ist. Wenn ich in Urlaub fahre nehme ich aber mittlerweile nur noch die x100t mit. Der AF ist verglichen mit einer Olympus nicht so föott aber ausreichend.
Was soll ich sagen, tolle Kamera!
So, heute ist sie bei mir angekommen. Gefällt mir sehr, die Verarbeitung ist doch sehr gut, liegt griffig in der Hand uns sieht toll vom Design her in silber aus. Aufgrund der flachen Linse ideal zum einfachen Mitnehmen. Der zum EVF zusätzliche optische Viewfinder ist toll.
Als an Schwarz-Weiß-Fotografie Interessierter wirkt die Filmsimulation Acros vielversprechend, trotz hier dann vorgegebenem JPEG-Format. Könnte mir sogar vorstellen, die Kamera als eine Schwarz-Weiß-Kamera zu verwenden, wenigstens bei einigen Fotogängen.
Als an Schwarz-Weiß-Fotografie Interessierter wirkt die Filmsimulation Acros vielversprechend, trotz hier dann vorgegebenem JPEG-Format. Könnte mir sogar vorstellen, die Kamera als eine Schwarz-Weiß-Kamera zu verwenden, wenigstens bei einigen Fotogängen.
Hier mal ein Bild von den ersten paar Testschüssen der Acros-Filmsimulation, leider nur im Inneren, da heute kein Bock gehabt zum Rausgehen ;):
https://www.fotocommunity.de/photo/the- ... r/41824569
https://www.fotocommunity.de/photo/the- ... r/41824569
27.11.18, 20:36
Beitrag 8 von 19
Zitat: Christoffer Zeller 27.11.18, 19:04Zum zitierten Beitrag
Ich knipse in der Regel JPG und Raw. Bin jetzt nicht der Purist wenn es um digitale Aufnahmen geht.
Anschließend übertrage ich per Wifi auf Ipad wenn ich noch lust auf ein paar Veränderungen habe.
Meine Apps: vsco und enlight. Mehr brauchs nicht für meinen geschmack.
[fc-foto:41703384]
[fc-foto:39816002]
Ich knipse in der Regel JPG und Raw. Bin jetzt nicht der Purist wenn es um digitale Aufnahmen geht.
Anschließend übertrage ich per Wifi auf Ipad wenn ich noch lust auf ein paar Veränderungen habe.
Meine Apps: vsco und enlight. Mehr brauchs nicht für meinen geschmack.
[fc-foto:41703384]
[fc-foto:39816002]
Tolle Fotos, vor allem das Portrait, sehr stilvoll.
Sie wae über Jahre meine hochgeschätzte Reisebegletung!
Als plötzlich der…
Volkmar Kleinfeld…
01.10.14
8
Als plötzlich der…
Volkmar Kleinfeld…
01.10.14
8
04.12.18, 01:10
Beitrag 11 von 19
Hab sie auch mal gekauft, aber schon sehr schnell wieder verkauft. Ich fand die Menüführung und Bedienung z. T. katastrophal! Sowas von unübersichtlich. Auch die Sucheranzeigen fand ich eher verwirrend als informativ. Ich hatte mich eigentlich wegen ihrer besonderen Features in sie verliebt (Filmsimulation, Hybridsucher, Einstellräder), aber dann zeigte es sich, dass wir gar nicht zueinander fanden. Gottseidank konnte ich sie zurückgeben.
04.12.18, 01:10
Beitrag 12 von 19
Hab sie auch mal gekauft, aber schon sehr schnell wieder verkauft. Ich fand die Menüführung und Bedienung z. T. katastrophal! Sowas von unübersichtlich. Auch die Sucheranzeigen fand ich eher verwirrend als informativ. Ich hatte mich eigentlich wegen ihrer besonderen Features in sie verliebt (Filmsimulation, Hybridsucher, Einstellräder), aber dann zeigte es sich, dass wir gar nicht zueinander fanden. Gottseidank konnte ich sie zurückgeben.
Nach ein paar Tagen des Testens muss ich sagen, dass ich diese Kamera sehr schätze, meine Sony A7R2 ist seither nicht mehr aus der Kameratasche gekommen. Gegenüber Sony ist die Menüführung der Fuji-Kamera eine Wohltat, dagegen wirkt die Menüführung der Sony eher "geisteskrank". Seit dem manuellen Loxia-Objektiv an meiner Sony merke ich, dass meine Kamera eher "taktil" sein muss und sich eher wie eine Kamera und weniger wie ein Computer anfühlen muss.Zu welcher Marke das dann führen wird, ist auch klar... :)
Zitat: GT 04.12.18, 01:10Zum zitierten Beitrag
Zitat: Christoffer Zeller 04.12.18, 11:30Zum zitierten Beitrag
Das ist wie mit Canon und Nikon. Man kennt die eine Kamera sehr gut, also findet man die andere in Sachen Bedienung zum Kotzen.
Ich habe mal an der Canon 70D einer Workshopteilnehmerin endlos lange das Bracketing gesucht. Ich hatte selber damals je zwei Kameras von Nikon, von Sony und von Panasonic. An keiner war es ein Problem, aber an der Canon fand ich diese Funktion einfach nicht. Die Lösung war: bei Canon muss die Kamera auf Serienbild stehen, und erst in der Serienbildfunktion kann man dann angeben, ob normale Serien oder Bracketing.
An einer Panasonic fand ich anfangs die Belichtungskorrektur nicht. Die Lösung war: man musste dazu das Daumenrad hineindrücken! Irgendwie clever, aber auch weit jenseits dessen, wo man das vermuten würde.
Erst gestern hatte ich (ich habe z.Zt. mehrere Sonys) drei Fujis (zwei X-T1, eine X-E1) eines Bekannten in der Hand und fand die Bedienung furchtbar! Und umgekehrt er die an meinen NEX-6 und NEX-7.
Das alles hat aber nichts mit der Qualität von Kameras zu tun, sondern nur mit der Gewöhnung.
Zitat: Christoffer Zeller 04.12.18, 11:30Zum zitierten Beitrag
Das ist wie mit Canon und Nikon. Man kennt die eine Kamera sehr gut, also findet man die andere in Sachen Bedienung zum Kotzen.
Ich habe mal an der Canon 70D einer Workshopteilnehmerin endlos lange das Bracketing gesucht. Ich hatte selber damals je zwei Kameras von Nikon, von Sony und von Panasonic. An keiner war es ein Problem, aber an der Canon fand ich diese Funktion einfach nicht. Die Lösung war: bei Canon muss die Kamera auf Serienbild stehen, und erst in der Serienbildfunktion kann man dann angeben, ob normale Serien oder Bracketing.
An einer Panasonic fand ich anfangs die Belichtungskorrektur nicht. Die Lösung war: man musste dazu das Daumenrad hineindrücken! Irgendwie clever, aber auch weit jenseits dessen, wo man das vermuten würde.
Erst gestern hatte ich (ich habe z.Zt. mehrere Sonys) drei Fujis (zwei X-T1, eine X-E1) eines Bekannten in der Hand und fand die Bedienung furchtbar! Und umgekehrt er die an meinen NEX-6 und NEX-7.
Das alles hat aber nichts mit der Qualität von Kameras zu tun, sondern nur mit der Gewöhnung.
Zitat: Christoffer Zeller 04.12.18, 11:30Zum zitierten Beitrag
Geht mir genauso. Besonders Sony sticht heraus, dass man den Eindruck gewinnen könnte, dass die Bedienkonzept-Entwickler keinen Draht zur praktischen Fotografie haben und eher aus der Unterhaltungselektronik kommen. Bei Fuji, aber auch bei Canon kann ich eine Philosophie bzw. einen roten Faden erkennen, der sich an der Praxis orientiert. Bei Sony scheint es eher darum zu gehen, die schiere Masse an Einstellungen irgendwie aufs kleine Display zu bekommen, noch bevor man an praktische Prioritäten denkt.
Minimalismus und Keep it Simple kennt Sony nicht.
Letztlich gewöhnt man sich an alles.
Geht mir genauso. Besonders Sony sticht heraus, dass man den Eindruck gewinnen könnte, dass die Bedienkonzept-Entwickler keinen Draht zur praktischen Fotografie haben und eher aus der Unterhaltungselektronik kommen. Bei Fuji, aber auch bei Canon kann ich eine Philosophie bzw. einen roten Faden erkennen, der sich an der Praxis orientiert. Bei Sony scheint es eher darum zu gehen, die schiere Masse an Einstellungen irgendwie aufs kleine Display zu bekommen, noch bevor man an praktische Prioritäten denkt.
Minimalismus und Keep it Simple kennt Sony nicht.
Letztlich gewöhnt man sich an alles.