Weniger Blattmasse als früher?

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Mittelosteuropa-Entdecker Mittelosteuropa-Entdecker Beitrag 1 von 35
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Ich kann mich immer noch an die Diskussion hier "Weniger Insekten als 2014?" erinnern. Damals waren die Daten zum Insektensterben noch nicht so zahlreich beziehungsweise zugänglich. Und mit etwas naturwissenschaftlicher Denke ist Thema heute allgemein präsent.

https://www.fotocommunity.de/forum/natu ... 4---409457

Nachdem vor zwei-drei Jahren in trockenen Sommern der Borkenkäfer zugeschlagen hat und in einem trockenem Frühling allerhand Alleebäume abgestorben sind, mache ich in diesem Jahr eine weitere "gefühlte" Beobachtung, die Blattmasse der Bäume scheint abzunehmen. Was denkt Ihr darüber?

Ich will jetzt nicht zu allgemein-polemisch werden. Aber verschiedene Effekte schaukeln sich dramatisch auf und die Politik regiert nur mit marginalen Änderungen. Das betrifft durchaus auch "unsere" Fotomotive. Beste Grüße
T ST T ST Beitrag 2 von 35
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Ich finde, die Frage ist schwer zu beantworten. Die schwindenden Bäume (einige Gründe wurden genannt) nehmen wir natürlich wahr, sowohl in eigener Beobachtung als auch durch tägliche Nachrichten. Auf der anderen Seite findet ja auch Aufforstung und Neuanpflanzung statt, was nach meiner Wahrnehmung weit weniger registriert wird.
In Summe kann ich als Laie kaum bewerten, wie die Bilanz objektiv ausfällt. Auch für den Fall, dass sie aktuell negativ ist, ist viel entscheidender. Hält so ein Trend weiter an oder ab wann greifen die Maßnahmen und der Trend kehr sich um? Wann liegt ein Gleichgewicht vor und wo ist der "Normalzustand"? Für mich viele Fragen, die für eine objektive Bewertung der Lage beantwortet werden müssten.

Grüße Thomas
Mittelosteuropa-Entdecker Mittelosteuropa-Entdecker Beitrag 3 von 35
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Ich mein eigentlich, wenn man dieselben Bäume mit früher vergleicht, ist heuer gefühlt das Blätterdach besonders licht und auch schwächlicher grün. Klar, wir haben noch nicht mal Mitte Mai, aber auf den Fotos der letzten Jahre wirkts zu dieser Zeit schon anders.
T ST T ST Beitrag 4 von 35
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Also ich kann da nur für Hamburg reden. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Vegetation hier merklich später dran. Langzeitbetrachtungen habe ich nicht aktiv betrieben, aber wenn ich in meiner Erinnerung zurück gehe, habe ich das von dir angesprochene Verhalten aktiv nicht wahrgenommen. Aber wie gesagt, dass muss nichts heißen.

Grüße Thomas
Frank Br Frank Br Beitrag 5 von 35
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Zitat: Mittelosteuropa-Entdecker 09.05.23, 17:34Zum zitierten BeitragIch mein eigentlich, wenn man dieselben Bäume mit früher vergleicht, ist heuer gefühlt das Blätterdach besonders licht und auch schwächlicher grün.
Habe ich so noch nicht festgestellt und da ich erst seit 3 Jahren fotografiere, werde ich auf meinen Bildern auch keinen Unterschied merken. Was aber sicher ist, ist das aufgrund der Trockenheit die Bäume früher das Laub verlieren. Der Herbst wird immer weiter vorgezogen. Gefühlt würde ich sogar behaupten das wir letztes Jahr gar keinen richtigen Herbst hatten. Die Blätter wurden nicht so bunt wie sonst, sondern sind vorher abgefallen.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 6 von 35
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Zitat: Mittelosteuropa-Entdecker 09.05.23, 17:34Zum zitierten BeitragIch mein eigentlich, wenn man dieselben Bäume mit früher vergleicht, ist heuer gefühlt das Blätterdach besonders licht und auch schwächlicher grün. Klar, wir haben noch nicht mal Mitte Mai, aber auf den Fotos der letzten Jahre wirkts zu dieser Zeit schon anders.

Ob das wirklich so ist, wäre wissenschaftlich zu untersuchen bzw. zu belegen.

Aber man kann schon einige Dinge zu Bäumen sagen:

1. Es gibt Mastjahre und magere Jahre. Also Jahre mit vielen bzw. sehr wenigen Früchten, was bisher jedoch eher auf den Schädlingsdruck zurück zu führen ist, damit diese sich eben nicht über Jahre zu stark vermehren
können.

2. Bäume haben Charakter, d. h. z. B. dass 2 Bäume gleicher Art und obwohl sie direkt nebeneinander stehen in Ihrem Verhalten Blätter zu bilden oder ab zu werfen, gemeint ist hier der Zeitpunkt im Frühjahr und Herbst, sehr unterschiedlich sein können. Der eine ist z.B. 2-3 Wochen früher dran, als der Andere.

3. Da Wetter nie haargenau gleich ist und auch das Verhalten der Bäume nie haargenau zum gleichen Zeitpunkt stattfindet, sondern eben vom Wetter gesteuert wird, wäre es rein logisch betrachtet durchaus überlegenswert, ob ein Baum sich nicht doch "merken" kann, ob er in den letzten Jahren mit einer gewissen Laubmenge gut oder schlecht zurecht gekommen ist!? (was aber wie oben erwähnt eher wissenschaftlich zu untersuchen wäre).

4. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass mit der Zeit eine Art natürliche Auslese in begrenztem Maße stattfinden könnte, also Bäume die ggf. generell weniger Lau bilden sich mit der Zeit durchsetzen, da sich aufgrund geringerer Verdunstungsoberfläche evtl. leicht Überlebens fähiger sein könnten. Ob das jedoch bereits innerhalb weniger Jahre stattfindet und zudem noch optisch so leicht unterscheidbar ist, darf bezweifelt werden.

5 Es könnte auch sein, dass ein Baum, welchen man zu kennen glaubt in einem Jahr mehr mit Schädlingen (vom Pilz über Viren bis hin zu Insekten) zu kämpfen hat oder aber aufgrund von zu wenig Wasser im Frühjahr ggf. daher nicht so viel Laub bilden kann, auch Frostschäden in den Knospen könnten hier in Frage kommen.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 7 von 35
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Ich finde es interessant, daß es so wenigen Leuten wirklich auffällt. Ich finde es schon sehr erschreckend, was ich so die letzten Jahre beobachte. Selbst Buchen und Eichen sieht man das langsame Sterben auf großen Flächen deutlich an. Der Grundwasserspiegel ist soweit abgesunken, daß selbst die sehr tiefreichenden Wurzeln dieser Arten, es nur noch teilweise erreichen. Deutschland ist laut einer kanadischen Studie, weltweit das Land mit dem am stärksten sinkenden Grundwasserspiegel. Selbst vor drei Jahren im Spreewald, fand ich den Zustand der Bäume auf großen Flächen besorgniserregend. Und leider wird der Grundwasserspiegel, selbst nach monatelangen Regenfällen, nur sehr, sehr langsam wieder aufgefüllt. Die Böden unserer Agrarlandschaft können das Wasser gar nicht aufnehmen. Von den Unmengen versiegelter Flächen brauchen wir gar nicht reden. Es läuft oberflächlich weg und landet in Flüssen und schlimmer noch in Kanälen. Wir versuchen heute schon Jahrtausende altes Tiefengrundwasser anzuzapfen, weil immer mehr Wasserwerken die Brunnen trocken fallen. Die Bäume sind jedenfalls ein sicheres Indiz, daß ganz gewaltig was nicht stimmt.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 8 von 35
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Zitat: Christian Gigan Weber 21.05.23, 05:04Zum zitierten BeitragIch finde es interessant, daß es so wenigen Leuten wirklich auffällt. Ich finde es schon sehr erschreckend, was ich so die letzten Jahre beobachte. Selbst Buchen und Eichen sieht man das langsame Sterben auf großen Flächen deutlich an.
...Snippy....
Wir versuchen heute schon Jahrtausende altes Tiefengrundwasser anzuzapfen, weil immer mehr Wasserwerken die Brunnen trocken fallen. Die Bäume sind jedenfalls ein sicheres Indiz, daß ganz gewaltig was nicht stimmt.
Die Menschen sind nicht alle so Aufmerksam, weil sie diese mehr dem Smartphone widmen und nach unten schauen. Da entgeht der Baumzustand den Blicken der Leute.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 9 von 35
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Zitat: Jupp Kaltofen 27.05.23, 21:31Zum zitierten BeitragDa entgeht der Baumzustand den Blicken der Leute.

Na ja, ganz so ist es nicht. Es fällt schon auf, dass es immer weniger Fichten gibt, wo vorher noch welche waren. Sie vertrocknen, werden zugebaut, der Borkenkäfer gibt ihnen den Rest und irgendwann werden sie gerodet.

Ich kenne in meiner Gegend einige Stellen, an denen man vor zig Jahren mal das Experiment gewagt hat, gleich neben Fichten einige Mammutbäume an zu pflanzen, die sind heute schon ordentlich groß, jedenfalls größer, als die Fichten, welche gleich daneben standen. An besagter Stelle, ein Hügel, standen die Fichten an einem Hang zu einem See hin, die Mammutbäume jedoch noch ein Stück höher, gleich an der höchsten Stelle des Hügel.
Nun, die Fichten wurden gerodet da eben der Borkenkäfer aufgrund von Trockenstress letztlich den Rest gegeben hat, die Mammutbäume jedoch sind dort wo Licht hin kam immer noch gut grün! Sie wurden nicht gerodet und scheinen mit diesen Bedingungen besser zurecht zu kommen.

Allerdings ging es doch in der Eingangsfrage um Laubbäume und deren Blattdichte in der Krone. Klar es fällt leider immer häufiger auf, dass die Blätter gegen Herbst hin eher vertrocknet vom Baum fallen, als wirklich durch den Herbst, den Unterschied sieht man ja schon sehr deutlich. Aber ob vorher die Blattdichte wirklich geringer war? Wie misst man das mit dem bloßen Auge? Da muss man ja schon seinen speziellen Baum über längere Zeit betrachten und dann auch noch eindeutige optische Hinweise haben, das meinte ich, ist doch eher schwer mal eben so zu beurteilen.

Übrigens das Problem Wassermange und schlechte Aufnahme von Wasser nach Trockenzeiten ist zu einem großen Teil auch hausgemacht, denn jede schwere Maschine im Wald verdichtet den Boden über Jahrzehnte, der Schaden ist kaum gut zu machen. Ein poröser, lockerer Boden wäre auch nach längerer Trockenzeit wesentlich besser in der Lage wie ein Schwamm das Wasser tief nach unten zu leiten ohne dass das meiste Wasser nutzlos ab fliest, auch Ackerböden sind hiervon stark betroffen.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 10 von 35
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Zitat: Lichtmaler Köln 27.05.23, 22:16Zum zitierten BeitragÜbrigens das Problem Wassermange und schlechte Aufnahme von Wasser nach Trockenzeiten ist zu einem großen Teil auch hausgemacht,Eigentlich ist das Problem komplett hausgemacht. Du hast ja ein paar Gründe aufgezählt. Die Liste liesse sich noch unendlich erweitern. Vor Allem darf man nicht die Ursache für Trockenzeiten solchen Ausmaßes, vergessen. Das liegt eben an unserem CO2 Ausstoß, auch wenn es manche Zeitgenossen, immer noch nicht wahrhaben wollen.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 11 von 35
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Zitat: Christian Gigan Weber 28.05.23, 06:27Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 27.05.23, 22:16Zum zitierten BeitragÜbrigens das Problem Wassermange und schlechte Aufnahme von Wasser nach Trockenzeiten ist zu einem großen Teil auch hausgemacht,Eigentlich ist das Problem komplett hausgemacht. Du hast ja ein paar Gründe aufgezählt. Die Liste liesse sich noch unendlich erweitern. Vor Allem darf man nicht die Ursache für Trockenzeiten solchen Ausmaßes, vergessen. Das liegt eben an unserem CO2 Ausstoß, auch wenn es manche Zeitgenossen, immer noch nicht wahrhaben wollen.

Klar, das Wissen hatte ich eigentlich voraus gesetzt, bei dem was ich schrieb. Dass der CO2 Ausstoß die Erde erwärmt sollte hoffentlich heute bereits zum Allgemeinwissen zählen, dass es leider nicht so ist, ist mir schon klar.

Wer es nicht glaubt, bereits im 19. Jahrhundert, stellte eine Frau, deren Name mir leider entfallen ist, fest, dass mehr CO2 in der Atmosphäre zu mehr Wärme führt!
Nun, wie hat sie das getestet? Ganz einfach, und das kann jeder sogar selber nachtesten, sofern man dies unter ansonsten genau gleichen Bedingungen durch führt.
Sie hat 2 verschließbare Gläser verwendet, in dem einen normale Umgebungsluft, in dem anderen CO2. Beide Gläser wurden durch die Sonne beschienen, in beiden Gläsern befanden sich Thermometer. Und siehe da, sie konnte einen eindeutigen Temperaturunterschied im CO2 Glas feststellen!

Ja, bei dieser Art zu testen kann es Messungenauigkeiten wegen dem Testaufbau und der Messmethode geben. Man kann diese aber sehr gut ausschließen, in dem man viele Tests unterschiedlicher Kombinationen durchführt, oder aber immer die gleiche Lichtquelle und das gleiche Thermometer bei ansonsten gleichen Bedingungen nutzt, und das Ergebnis wird sehr eindeutig sein.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 12 von 35
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Zitat: Lichtmaler Köln 28.05.23, 10:17Zum zitierten BeitragKlar, das Wissen hatte ich eigentlich voraus gesetzt, bei dem was ich schrieb. Dass der CO2 Ausstoß die Erde erwärmt sollte hoffentlich heute bereits zum Allgemeinwissen zählen, dass es leider nicht so ist, ist mir schon klar.Schau Dir mal Markus Lanz vom Donnerstag 25.5. an. Es ist einfach unfaßbar und eigentlich zum kaputt lachen, wenn es nicht so tieftraurig wäre.
Lichtpinsel Lichtpinsel Beitrag 13 von 35
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Zitat: Mittelosteuropa-Entdecker 09.05.23, 08:08Zum zitierten BeitragIch kann mich immer noch an die Diskussion hier "Weniger Insekten als 2014?" erinnern.....die Blattmasse der Bäume scheint abzunehmen. Was denkt Ihr darüber?

Ich will jetzt nicht zu allgemein-polemisch werden. Aber verschiedene Effekte schaukeln sich dramatisch auf und die Politik regiert nur mit marginalen Änderungen. Das betrifft durchaus auch "unsere" Fotomotive. Beste Grüße


Das verringerte Insektenaufkommen konnte ich bisher gut an der Windschutzscheibe ablesen.
Früher, bei längeren Fahrten mußte ich fast immer mal anhalten und die Scheibe zwischendurch säubern,
heute nie.
Dieses jahr sind bei uns wieder etwas mehr Windschutzscheibenverunfallte.

Viele Wissenschaftler sind der Meinung, das die Windräder fliegende Insekten schreddern,
bei vögeln kann ich das bei uns tatsächlich auch beobachten, ist schon ein schrecklicher Anblick, wenn in der nähe eines Windrades ein halb zerschnittener Bussard liegt, wo einige Berechnungen zeigen, dass im Norden der Republik schon fast ein Viertel der Greifvögel an den Rotorblättern zerschellen.
Wenn man dann weiß, dass es in Deutschland schon weit über 30.000 Windkraftwerke gibt,
kann man sich vorstellen was das für die Natur bedeutet (Naturschutz ???)

Und, was soll die Politik ändern ?
Unsere Luft besteht aus: 78,5% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 1% Edelgase, 0,5% Reste,
in den Resten enthaltend 0,038% CO²
Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Den Rest, also nur 4%, der Mensch.
Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland davon beträgt etwa 3,1%.
Somit beeinflusst Deutschland mit nur 0,0004712% das CO² in der Luft.
Damit wollen „WIR“ die Führungsrolle in der Welt
übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen
von Zig Milliarden Euro kostet ?
(Das sind Werte von vor ein paar Jahren, Deutschland hat seit den Neunziger Jahren
kontinuierlich weniger CO² produziert, das heißt Deutschland erzeugt heute schon wesentlich weniger CO²
als jemals zuvor)

Der Planet würde es nicht mal merken wenn Deutschland überhaupt kein ZehOhZwei mehr produzieren würde,
da muß, wenn das CO tatsächlich der Übeltäter wäre, ein weltweites Umdenken passieren.
Lichtpinsel Lichtpinsel Beitrag 14 von 35
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Zitat: Lichtpinsel 01.06.23, 14:08Zum zitierten BeitragZitat: Mittelosteuropa-Entdecker 09.05.23, 08:08Zum zitierten BeitragIch kann mich immer noch an die Diskussion hier "Weniger Insekten als 2014?" erinnern.....die Blattmasse der Bäume scheint abzunehmen. Was denkt Ihr darüber?

Ich will jetzt nicht zu allgemein-polemisch werden. Aber verschiedene Effekte schaukeln sich dramatisch auf und die Politik regiert nur mit marginalen Änderungen. Das betrifft durchaus auch "unsere" Fotomotive. Beste Grüße


Das verringerte Insektenaufkommen konnte ich bisher gut an der Windschutzscheibe ablesen.
Früher, bei längeren Fahrten mußte ich fast immer mal anhalten und die Scheibe zwischendurch säubern,
heute nie.
Dieses jahr sind bei uns wieder etwas mehr Windschutzscheibenverunfallte.

Viele Wissenschaftler sind der Meinung, das die Windräder fliegende Insekten schreddern,
bei Vögeln kann ich das bei uns tatsächlich auch beobachten, ist schon ein schrecklicher Anblick, wenn in der nähe eines Windrades halb zerschnittene Bussarde, Greifvögel liegen, wo einige Berechnungen zeigen, dass im Norden der Republik schon fast ein Viertel der großen Greifer an den Rotorblättern zerschellt.
Wenn man dann weiß, dass es in Deutschland schon weit über 30.000 Windkraftwerke gibt,
kann man sich vorstellen was das für die Natur bedeutet (dat is ja ma´n Naturschutz ???)

Und, was soll die Politik ändern ?
Unsere Luft besteht aus: 78,5% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 1% Edelgase, 0,5% Reste,
in den Resten enthaltend 0,038% CO²
Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Den Rest, also nur 4%, der Mensch.
Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland davon beträgt etwa 3,1%.
Somit beeinflusst Deutschland mit nur 0,0004712% das CO² in der Luft.
Damit wollen „WIR“ die Führungsrolle in der Welt
übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen
von Zig Milliarden Euro kostet ?
(Das sind Werte von vor ein paar Jahren, Deutschland hat seit den Neunziger Jahren
kontinuierlich weniger CO² produziert, das heißt Deutschland erzeugt heute schon wesentlich weniger CO²
als jemals zuvor)

Der Planet würde es nicht mal merken wenn Deutschland überhaupt kein ZehOhZwei mehr produzieren würde,
da muß, wenn das CO tatsächlich der Übeltäter wäre, ein weltweites Umdenken passieren.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 15 von 35
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Zitat: Lichtpinsel 01.06.23, 14:08Zum zitierten BeitragDer Planet würde es nicht mal merken wenn Deutschland überhaupt kein ZehOhZwei mehr produzieren würde,
da muß, wenn das CO tatsächlich der Übeltäter wäre, ein weltweites Umdenken passieren.


So, dann kommen wir doch mal zu belastbaren, seriösen Datenquellen!

https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.33396Q2

Stimmt, es muss sich etwas ändern, es muss dafür gesorgt werden, dass möglichst viele Menschen Zugang zu seriöser Wissenschaft erhalten, damit echte Zahlen gemixt mit falschen Zahlen und falschen Behauptungen nicht zu falschen Schlüssen führen!

Nachtrag:
Ach und, die obige Homepage der AFP ist auch wunderbar geeignet andere Falschbehauptungen auf deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
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