Probleme bei Libellenaufnahmen

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Klaus May Bilderwelten Klaus May Bilderwelten Beitrag 1 von 44
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Moin zusammen,

ich habe gestern mal probiert Libellen und Käfer aufzunehmen.
Mit ehr sehr sehr mässigem Erfolg.
Könnt ihr aus eurem reichen Erfahrungsschatz Tipps geben
Kamera Canon EOS 600d
Opjektiv Makro EF 100mm 2.8 IS USM
Dank schon jetzt
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 2 von 44
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wo vermutest du das problem?

da insekten bei einem canon 100mm bekanntlich keine fluchtdistanz kennen, hast du bestimmt vor der libelle ein stativ aufgebaut und da sollte es doch klappen. scharf ist das objektiv auch.

ich habe leider kein solches objektiv und auch kein gutes stativ und drum muß ich mich anstrengen, mich so an die viecher anzunähern, daß ich sie nicht störe oder andere insekten, die dann auf die libellen zufliegen, aufscheuche. dann, wenn ich glück habe, gelingt mir ein foto aus 1m entfernung mit autofokus mit kleinstmöglichem messfeld in c-af exakt aufs auge in fast bildfüllender größe mit meinem zeugs.

lg gusti
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 3 von 44
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@ paynesrazer,

wenn Du zur richtigen Zeit (für mich persönlich sind dies die ersten & letzten hellen Stunden des Tages) Dein Stativ am `Ort des Geschehens´ aufstellst, lassen Dich die meisten Libellen (und auch Falter) sehr nah an sich heran und freuen sich darauf, durch ein `Top-Objektiv´, wie Deines eines ist, auf Deine Speicherkarte zu gelangen.

Gruß
Dieter
El Ge El Ge   Beitrag 4 von 44
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Es ist auch wichtig das du an Deinem Objektiv eine Stativschelle hast damit das Schwenken des Objektivs, bzw. der Kamera, von Quer- auf Hochformat leicht möglich ist. Dann brauchst Du ein Stativ von sehr hoher Qualität, also was wirklich teures. Darauf einen Kopf vom allerfeinsten.
Jetzt mal Scherz beiseite: Bei Libellen kann man leicht sogenannte Sitzplätze erkennen, das sind Ästchen oder Stöckchen auf denen die Libellen sehr gerne immer wieder zurückkehren. Da kann man leicht ein Stativ aufbauen und den Focus schon vorher einstellen. Das geht, bei Libellen sehr leicht.
chfleischli chfleischli Beitrag 5 von 44
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Hi,

füh morgens (SonnenaufganG) oder früher Abend (bis zur Dunkelheit) forografieren gehen.
Stativ ist sehr hilfreich. Die "schlafenden" Libellen und Falter und generell Insekten lassen sich dann bestens fotografieren. Dazu kommt noch ein besseres Licht, als zur vollen Sonnenzeit.
Für Dokuzwecke kannst du es wie ElGe beschrieben hat machen
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 6 von 44
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Es kommt auch auf die Jahreszeit an.
Im Sommer kann man sie an Seen leicht bei der Paarung fotografieren, dabei ist denen ein Fotograf total wurscht.
Im Herbst, in der Frühe (da geht die Sonne ja nicht allzu früh auf :-)), u.U. in einem Tautropfen Outfit, welches von Laien gerne als mit Eisspray eingefroren erklärt wird.

Geduld und beobachten ist wohl das Wichtigste.
Und das ist oft interessanter als das Foto....
Was Du dann an Equipment benötigst, ergibt sich in der Praxis.
Mein neuer Buddie Mein neuer Buddie effendiklaus 25.08.13 23
Hier wäre ich wohl mit dem normalen 50er besser dran gewesen als mit dem 100er Makro.
Ob ich wohl noch eine zweite Chance bekomme?......

Aber die Aufnahme passt auch zum Thema Fluchtdistanz.
wst1960 wst1960   Beitrag 7 von 44
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Meine Libellenaufnahmen habe ich alle ohne Stativ gemacht. Mit Stativ ist mir zu umständlich und man ist nicht so beweglich. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Belichtungszeit kurz genug ist (bei Deinem Objektiv mindestens 1/200s, wenn nötig ISO erhöhen) um ohne Stativ unverwackelte Aufnahmen zu bekommen (Programme AV oder TV). Außerdem stelle ich die Kamera auf Serienaufnahmen ein, dann ist die Chance dass bei einer der Aufnahmen der Fokus sitzt größer als bei einer einzelnen Aufnahme. Was auch helfen soll ist ein Ringblitz. Da habe ich aber mangels Gerät keine Erfahrung.
Gruß Wolfgang
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 44
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Zitat: wst1960 15.05.15, 10:59Zum zitierten BeitragAußerdem stelle ich die Kamera auf Serienaufnahmen ein, dann ist die Chance dass bei einer der Aufnahmen der Fokus sitzt größer als bei einer einzelnen Aufnahme.
Also alles Schrotschusstechnik mit hoher Ausschussrate, genau das wovon der Fragesteller weg will...
Zitat: wst1960 15.05.15, 10:59Zum zitierten Beitrag Was auch helfen soll ist ein Ringblitz.
Ja, der zerstört das letzte bisschen Lichtqualität...
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 9 von 44
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Zitat: paynesrazer 14.05.15, 05:52Zum zitierten BeitragMoin zusammen,

ich habe gestern mal probiert Libellen und Käfer aufzunehmen.
Mit ehr sehr sehr mässigem Erfolg.
Könnt ihr aus eurem reichen Erfahrungsschatz Tipps geben
Kamera Canon EOS 600d
Opjektiv Makro EF 100mm 2.8 IS USM
Dank schon jetzt



Du solltest besser noch erläutern, was Du unter "sehr mässigem Erfolg" verstehst.
Klaus May Bilderwelten Klaus May Bilderwelten Beitrag 10 von 44
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Zitat: Rheinhilde Schusterwörth 15.05.15, 22:58Zum zitierten BeitragDu solltest besser noch erläutern, was Du unter "sehr mässigem Erfolg" verstehst.

Erstmal habe ich Schwierigkeiten sie zu finden.
habe ich dann ein paar ausfindig gemacht ist es fast unmöglich sie in den Fokus zu bekommen.
Sitzen sie auf einem Blatt oder Halm und ich nähre mich sind sie meist direkt weg.
Autofokus geht gar nicht, manuell Scharfstellen dauert zu lange!
Stativaufstellen wäre eine gute Idee aber bis das steht sind sie wieder weg!
Morgens oder Abends soll da helfen, ich werde es mal probieren, mal schauen ob es besser wird.
hast du sonst noch tipps?
Mark Hiltbrunner Mark Hiltbrunner Beitrag 11 von 44
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Das Wichtigste - Genügend Zeit haben und bereit sein sich auf das Motiv ein zu lassen :-)
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 12 von 44
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Zitat: paynesrazer 16.05.15, 05:57Zum zitierten BeitragZitat: Rheinhilde Schusterwörth 15.05.15, 22:58Zum zitierten BeitragDu solltest besser noch erläutern, was Du unter "sehr mässigem Erfolg" verstehst.

Erstmal habe ich Schwierigkeiten sie zu finden.
habe ich dann ein paar ausfindig gemacht ist es fast unmöglich sie in den Fokus zu bekommen.
Sitzen sie auf einem Blatt oder Halm und ich nähre mich sind sie meist direkt weg.
Autofokus geht gar nicht, manuell Scharfstellen dauert zu lange!
Stativaufstellen wäre eine gute Idee aber bis das steht sind sie wieder weg!
Morgens oder Abends soll da helfen, ich werde es mal probieren, mal schauen ob es besser wird.
hast du sonst noch tipps?



Dachte ich mir doch, dass das Problem weniger fototechnischer Natur ist ; + )
Suche Dir einen sonnigen Teich, See oder sonstiges Gewässer mit Bewuchs.
Dann beobachte erst einmal lange, was sich dort an Libellen aufhält und wie die sich verhalten.
Du musst Dich den Libellen so nähern, dass sie nicht wegfliegen – was leichter gesagt als getan, aber auch eine Sache der Verhaltensbeobachtung und vor allem der Übung ist. Manchmal reicht es in einem Libellenrevier schon, sich dort in die Botanik zu setzen und abzuwarten, bis die Libellen (zurück-) kommen.
Wieso AF u n d manuelles Scharfstellen nicht geht, musst Du erklären. Bei mir geht beides.
Mit Stativ würde ich selbst Libellen nicht fotografieren wollen (zu faul, zu umständlich) – zweifellos könnte man damit jedoch die weitaus besseren Bilder bekommen.
Mit morgens oder abends bist Du schon auf einem guten Weg. Wobei allerdings Libellen zu den wenigen Motiven gehören, die auch in praller Sommermittagssonne zu guten Bildern führen können.
Ich fasse zusammen: Beschäftige Dich ein paar Tage mit den Libellen – dann wirst Du auch zufriedenstellende Fotos von ihnen machen können.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 13 von 44
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Nunja, lass Dir Zeit und schaue.
Du willst ja kein abstürzendes Flugzeug beim Einschlag auf dem Erdboden fotografieren.
Hast Du einen Gartenteich, einen Bekannten mit solchem?
Ist ein Biotop oder nur ein Badesee in Deiner Nähe?

Nimm nen Klappstuhl mit, lass die Kamera zu hause und schaue.
Lass den Klappstuhl stehen und komme am nächsten Tag mit Kamera+geeigneten Objektiven (Brennweiten), evtl. Stativ und Fernauslöser (?) wieder.
Wohl der einfachste Tipp, weil praktikabel für den Anfang.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 44
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Hallo,
nun möchte ich Dir auch noch ein paar Tips für die Libellenfotografie geben. Wenn Du wirklich scharfe Bilder von Libellen machen möchtest, dann ist für mich ein Stativ schon einmal absolut Pflicht. Ein weiterer Punkt ist bei einer DSLR die Nutzung der Spiegelvorauslösung, damit keine Erschütterungen durch den Spiegelschlag entstehen und ein Fernauslöser wäre noch optimal. Die beste Zeit, um zu tollen Aufnahmen zu kommen, ist der frühe Morgen, damit meine ich dann wirklich früh. Die Libellen befinden sich dann noch in der sogenannten Kältestarre und sind meist noch mit Tau besetzt. Da kannst Du in aller Ruhe Dein Stativ aufstellen und Dich parallel zum Motiv ausrichten. Das ist sehr wichtig, da der Schärfebereich in der Makrofotografie sehr gering ist und Dir das Motiv sonst am Ende womöglich aus der Schärfe läuft, was vielleicht nicht unbedingt Dein Ziel ist.
Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter. Wünsche Dir jedenfalls noch viel Freude bei der Jagd nach schönen Libellenfotos. Zur Zeit sind sie ja wieder unterwegs und wenn ich die Zeit finde, stelle ich ihnen auch wieder nach.

Viele Grüße, Holger
ullifotografie ullifotografie   Beitrag 15 von 44
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Stativ ist eine gute Basis. Auch ein kleiner Teich kann schon viel Libellenleben bieten.
Botanische Gärten mit Wasserbeeten, oder sogar Gartenteiche sind nicht schlecht.
100mm ist ok, manchmal ist allerdings etwas mehr Abstand die bessere Wahl, wenn die Viecher mal wieder schreckhaft sind. Langsam bewegen hilft auch immer.
Und es scheint auch so zu sein, daß bestimmte Libellenarten immer wieder auf den gleichen Halm zurückkehren, quasi "Ansitz". Da kann man dann öfters mal zum Foto kommen.
Speziell beim Schlüpfen und Aushärten der Flügel hat man genügend Zeit um sehr viele Fotos machen zu können.
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