Tach zusammen :-)
ich hätte gerne gewusst, was Ihr - besonders die weiblichen Modells oder erfahrene Modell-Fotografen unter Euch - von einer prozentualen Beteiligung haltet, wenn Eure Fotos vermarktet werden. Nehmt Ihr lieber das Geld sofort auf die Kralle oder seid Ihr auch mit einer langfristigen prozentualen Beteiligung einverstanden, Vertrauen in den Fotografen vorausgesetzt, dass er korrekt abrechnet. Wieviel Prozent sollten es dann z.B. pro verkauftem Set von 20 Fotos sein. 10%, 20% oder gar mehr? Um eine faire Antwort wird gebeten ;-)
Viele Grüße und danke für Eure Meinung
Alex
ich hätte gerne gewusst, was Ihr - besonders die weiblichen Modells oder erfahrene Modell-Fotografen unter Euch - von einer prozentualen Beteiligung haltet, wenn Eure Fotos vermarktet werden. Nehmt Ihr lieber das Geld sofort auf die Kralle oder seid Ihr auch mit einer langfristigen prozentualen Beteiligung einverstanden, Vertrauen in den Fotografen vorausgesetzt, dass er korrekt abrechnet. Wieviel Prozent sollten es dann z.B. pro verkauftem Set von 20 Fotos sein. 10%, 20% oder gar mehr? Um eine faire Antwort wird gebeten ;-)
Viele Grüße und danke für Eure Meinung
Alex
Sofern die Fotos gewerblich genutzt (also verkauft - in welcher Form auch immer) werden, halte ich eine Beteiligung des Modells i.H.v. mind. 35 % des Netto-Gewinns (vereinfacht: Verkaufspreis abzüglich aller entstandenen Kosten) für richtig. Meist bleibt da wesentlich weniger hängen, als sich beide Seiten einst erträumt hatten - manchmal auch einfach gar nix :-)
Das sollte so auch in einer seriösen Modell-Vereinbarung festgeschrieben werden.
Problem: Geldschulden sind Bringschulden. Man sollte also sicherstellen, dass man über einen etwaigen Adress-Wechsel des Modells informiert wird.
Das sollte so auch in einer seriösen Modell-Vereinbarung festgeschrieben werden.
Problem: Geldschulden sind Bringschulden. Man sollte also sicherstellen, dass man über einen etwaigen Adress-Wechsel des Modells informiert wird.
30.09.03, 08:58
Beitrag 3 von 33
Ich vereinbare mit meinen Modellen für den Fall eines Verkaufs von Bildern/Bildrechten zw. 30% und 40% des Netto-Erlöses (= Verkaufspreis abzgl. direkt zurechenbaer Kosten).
Höhe des %-Satzes hängt u.a. vom Grundhonorar, von den sonstigen Bildrechten des Modells und von der Professionalität des Modells ab.
Wie Lutz schon sagte ... meist kommt dabei deutlich weniger raus als von so manchem anfangs erhofft.
Gruß
Roland
Höhe des %-Satzes hängt u.a. vom Grundhonorar, von den sonstigen Bildrechten des Modells und von der Professionalität des Modells ab.
Wie Lutz schon sagte ... meist kommt dabei deutlich weniger raus als von so manchem anfangs erhofft.
Gruß
Roland
wie wäre es denn mit fair geht vor? beide haben gemeinsam geschafft 50/50 nach abzug der kosten??
gruss
st
gruss
st
30.09.03, 11:01
Beitrag 5 von 33
Ist im TFP-Bereich grundsätzlich okay. Sofern das Modell vorher jedoch ein Honorar erhalten hat erscheint mir persönlich 50/50 in den meisten Fällen unausgewogen.
Gruß
Roland
Gruß
Roland
30.09.03, 11:43
Beitrag 6 von 33
Na, das Modelhonorar ziehst Du halt als Kosten vorher wieder ab.
Wenn dann überhaupt noch was übrigbleibt.
Gruß Manfred
Wenn dann überhaupt noch was übrigbleibt.
Gruß Manfred
Da ist jetzt die Frage, von welcher Seite Du das siehst. Von der Model- oder der Fotografenseite.
Grundsätzlich würde ich dies als Model nur vereinbaren, wenn der Fotograf so ziemlich bekannt ist und schon einige Ausstellungen hinter sich hat, weil dann die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ist, das Bilder auch verkauft werden können. Ansonsten würde ich eher ein Honorar vereinbaren.
Als Fotograf ist das auch so eine zweischneidige Sache. Bleibe ich auf meinen Bildern sitzen, bekommt das Model im Endeffekt ja nichts von einem angenommenen Erlös, wenn ausschliesslich eine Beteiligung als Honorar vereinbart wurde. Da wäre mir als Fotograf ein Pauschalhonorar lieber.
Was nun die Höhe der Beteiligung angeht, so halte ich 30:60 für angemessen. Es sind ja nicht nur die reinen Materialkosten, die ich als Fotograf habe, sondern daneben auch noch jede Menge Arbeit (Bilder aussuchen, in Auftrag geben, Abholen, passende Rahmen/Passepartouts aussuchen, Einrahmen, Säubern, Ausstellung organisieren, Bilder aufhängen, vor Ort sein, Bilder abhängen, transportieren usw.). Von Bekannten weiss ich, das dies jede Menge Arbeit bedeutet und ganz schön stressig sein kann. Insofern halte ich 30:60 für gerechtfertigt, weil es ja nicht nur für den Fotografen, sondern auch fürs Model eine gewisse Werbung darstellt.
SG von Günni
Grundsätzlich würde ich dies als Model nur vereinbaren, wenn der Fotograf so ziemlich bekannt ist und schon einige Ausstellungen hinter sich hat, weil dann die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ist, das Bilder auch verkauft werden können. Ansonsten würde ich eher ein Honorar vereinbaren.
Als Fotograf ist das auch so eine zweischneidige Sache. Bleibe ich auf meinen Bildern sitzen, bekommt das Model im Endeffekt ja nichts von einem angenommenen Erlös, wenn ausschliesslich eine Beteiligung als Honorar vereinbart wurde. Da wäre mir als Fotograf ein Pauschalhonorar lieber.
Was nun die Höhe der Beteiligung angeht, so halte ich 30:60 für angemessen. Es sind ja nicht nur die reinen Materialkosten, die ich als Fotograf habe, sondern daneben auch noch jede Menge Arbeit (Bilder aussuchen, in Auftrag geben, Abholen, passende Rahmen/Passepartouts aussuchen, Einrahmen, Säubern, Ausstellung organisieren, Bilder aufhängen, vor Ort sein, Bilder abhängen, transportieren usw.). Von Bekannten weiss ich, das dies jede Menge Arbeit bedeutet und ganz schön stressig sein kann. Insofern halte ich 30:60 für gerechtfertigt, weil es ja nicht nur für den Fotografen, sondern auch fürs Model eine gewisse Werbung darstellt.
SG von Günni
30.09.03, 14:37
Beitrag 8 von 33
Wenn ich so rechne, bleibt in vielen Fällen eh nichts über. Ich rechne Anders:
verkaufspreis eines Bildes abzgl. der Kosten für dieses Bild (Labor, evtl. Rahmung, Versand). Was dann übrig bleibt, wird gemäß Vereinbarung geteilt.
Würde ich vorher noch die kompletten "Produktionskosten" abziehen, kann ich fast jeden beleibigen Prozentsatz reichschreiben. Das Modell würde vermutlich nie einen Cent sehen. Es sei denn, ich werde weltberühmt oder ziehe doch irgend wann mal Aufträge an Land.
Gruß
Roland
verkaufspreis eines Bildes abzgl. der Kosten für dieses Bild (Labor, evtl. Rahmung, Versand). Was dann übrig bleibt, wird gemäß Vereinbarung geteilt.
Würde ich vorher noch die kompletten "Produktionskosten" abziehen, kann ich fast jeden beleibigen Prozentsatz reichschreiben. Das Modell würde vermutlich nie einen Cent sehen. Es sei denn, ich werde weltberühmt oder ziehe doch irgend wann mal Aufträge an Land.
Gruß
Roland
roland das ist logo
Fair ist ein Fixum fürs Modell + 30% vom Fotografengewinn.
Da bekommt das Modell, wenn 30% vom Gewinn mehr als das Fixum, das beim Shooting ausbezahlt wird, zusätzliche Gage. Das Modell ist bei einer solchen Vereinbarung auf die Ehrlichkeit des Fotografen angewiesen. Eine höhere Beteiligung als 30% ist für den Fotografen unakzeptabel, da er ja das finanzielle Risiko trägt.
Da bekommt das Modell, wenn 30% vom Gewinn mehr als das Fixum, das beim Shooting ausbezahlt wird, zusätzliche Gage. Das Modell ist bei einer solchen Vereinbarung auf die Ehrlichkeit des Fotografen angewiesen. Eine höhere Beteiligung als 30% ist für den Fotografen unakzeptabel, da er ja das finanzielle Risiko trägt.
@Günni: wo sind denn bei 30:60 die restlichen 10 %?
Oder hab' ich das nicht kapiert?
Oder hab' ich das nicht kapiert?
@Lutz: Die 10% gehen grundsätzlich immer an mich !!!!
Das viele Geld kann ich als angehender Fotogott gut brauchen, damit ich mir endlich eine gescheite schwarze SLR mit Metalgehäuse kaufen kann.
:-))))))
Gruß Björn
Das viele Geld kann ich als angehender Fotogott gut brauchen, damit ich mir endlich eine gescheite schwarze SLR mit Metalgehäuse kaufen kann.
:-))))))
Gruß Björn
@Björn: ach so, das wusste ich nicht. Heißt das also, dass ich auch meine 10 % an Dich abgeben muss?
Wenn ja: hätte mir ja mal jemand sagen können, oder?
Das mit der schwarzen SLR ist nicht so schwer zu bewerkstelligen: einfach Deine bisherige SLR in's Lagerfeuer werfen - schwarz wird die dann von ganz allein. Und wenn's kein Metall ist, wird sie auch handlicher :-)
Wenn ja: hätte mir ja mal jemand sagen können, oder?
Das mit der schwarzen SLR ist nicht so schwer zu bewerkstelligen: einfach Deine bisherige SLR in's Lagerfeuer werfen - schwarz wird die dann von ganz allein. Und wenn's kein Metall ist, wird sie auch handlicher :-)
Lutz
Zitat:
Na klar !!
Ich hab dich schon auf der Mahnliste stehen !!!!
Also her mit der Kohle !
:-)))
Zitat:
Du weißt doch, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !
der fällige Mahnzuschlag ?????
.... mal wieder ein paar Bilder von dir ! ;-)
Zitat:
*ggggg*
Gruß Björn
Zitat:
Na klar !!
Ich hab dich schon auf der Mahnliste stehen !!!!
Also her mit der Kohle !
:-)))
Zitat:
Du weißt doch, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !
der fällige Mahnzuschlag ?????
.... mal wieder ein paar Bilder von dir ! ;-)
Zitat:
*ggggg*
Gruß Björn
Mein lieber Lutz, den Rest spende ich der FC-Gemeinde, damit Ihr Euch endlich mal die sündhaft teuren Workshops leisten könnt. Vielleicht ist ja doch noch net alles verloren *g*