Sich fotografisch entwickeln...

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nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 91 von 225
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Das kann man doch nicht verallgemeinern, dass alle nur auf ihre Defizite schauen würden , Perfektion bewundern etc.
lenmos lenmos Beitrag 92 von 225
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Zitat: felixfoto01 31.07.20, 13:39Zum zitierten BeitragDer Absatz ist da nicht zu ende
War mir klar, aber ich hatte einerseits gehofft, dass da jemand fortsetzt, andererseits glaube ich nicht, dass ich mich um meine Fehler im Kreis drehe, sondern habe schon das Gefühl, dass es irgendwie immer etwas weitergeht. ;-)

Und mit Fehler meine ich nicht jene, die die Aufnahmetechnik betreffen, Belichtung, Schärfe usw. sondern Fehler beim Umsetzen. Wenn also ein Foto nicht eindrucksvoll wird, obwohl die Szene eindrucksvoll war oder ich einfach zu spät reagiert hatte. Da ist es auch schwer sich im Kreis zu drehen, weil auch die Situationen allgemein nicht wiederholbar sind.

Zu den besten Fotos gehören auch die, die ich gar nicht mit der Kamera gemacht habe. Die existieren eben nur im Kopf. ;-)
felixfoto01 felixfoto01 Beitrag 93 von 225
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Es geht ja ums Weiterentwickeln. Dazu gehört schon Reflexion, Selbstkritik und der Wille sich zu entwickeln.
Worauf der Autor jedoch hinweist ist, dass man bei aller Selbstkritik nicht nur nach den absoluten Basics schauen sollte, sondern seinen Blick weiter fassen.

Wenn man in einer dynamischen Situation den Moment verpasst hat, kann auch ein goldener Schnitt nix mehr ändern.

Wer immer nur nach Anfängerfehlern schaut, wird auch immer nur Anfängerbilder machen. An guten Bildern ist viel mehr gut, als nur die Anfängersachen und -regeln. Wenn man sich genug Zeit nimmt, ein Bild zu betrachten und zu analysieren, wird eines Tages erkennen, dass da mehr ist. Was es im Einzelnen ist, hängt natürlich vom jeweiligen Bild ab.

Darum machen gute Fotografen auch so viele Bilder - sie wissen beim fotografieren noch nicht, welches das Gute ist. Vielleicht ahnen sie es - aber: Sie sind auf das Geschehen konzentriert und machen die Bilder. Ausgesucht wird erst, wenn die Bilder fertig sind. (Dazu gehört auch, dass man beim fotografieren besser nicht auf das Display schaut, denn dabei kann man das eine Bild verpassen)
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 94 von 225
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Im allgemeinen fotografieren Fotografen mit Sucherbildkontrolle...dass Du einfach draufhälst ist mir schon aufgefallen. Naja wenn Du das für Weiterentwicklung hältst..
Woher willst Du denn wissen, wann allgemein Fotografen wissen, ob ihr Bild gut ist? Und ob sie dafür inflationär viele Fotos brauchen?- Du fantasierst....

Übrigens wurden Dir von mir und einem anderen User konkrete Fragen gestellt..
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 95 von 225
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Zitat: nutzer1951 01.08.20, 00:22Zum zitierten BeitragIm allgemeinen fotografieren Fotografen mit Sucherbildkontrolle...dass Du einfach draufhälst ist mir schon aufgefallen. Naja wenn Du das für Weiterentwicklung hältst..
Wen meinst du eigentlich?

Zitat: nutzer1951 01.08.20, 00:22Zum zitierten BeitragÜbrigens wurden Dir von mir und einem anderen User konkrete Fragen gestellt..
Zitat: nutzer1951 30.07.20, 12:04Zum zitierten BeitragWeshalb spricht der Autor in der wir-form?
Wen fragst du denn hier?
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 96 von 225
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Zitat: Baturalp 28.07.20, 21:05Zum zitierten BeitragEin namhafter Gitarrist (ist mir jetzt entfallen) hat als Lernkonzept empfohlen, man soll schon möglichst die Techniken der anderen Musiker kennen, auch üben, wenn man sie kennt, soll man sie aber schnell wieder vergessen, andernfalls ist man eine Kopie der anderen. Gleiches gilt für die Fotografie, wenn man die Bilder der Großen sieht, ist es von Vorteil zu wissen, wie es umgesetzt wurde. Es kommt darauf an, Techniken, Sehgewohnheiten zu verinnerlichen, zu erkennen, um neue Wege zu gehen, um keine Kopie zu werden.
Genau darum geht es. Die Meisten kommen über die Kopie nicht hinaus, weil ihnen der Mut fehlt, weil sie zu wenig Phantasie haben, weil sie nie gelernt haben die Welt mit eigenen Augen zu sehen und zu viel auf andere gehört haben wie sie aussieht oder auszusehen hat. Während meinem Studium wurde mir mein Weltbild abgewöhnt und alles was ich kannte wurde mir beigebracht es neu zu erlernen, warum es so ist wie es ist. Man lernt zu sehen und zu begreifen. Ohne diese intensive Auseinandersetzung lernt man es nicht. Das ist vielen schwer zu vermitteln, die überspitzt ausgedrückt, nach Feirabend ihren Blaumann ausziehen und mit der Kamera los ziehen.

Das soll aber keinen davon abhalten seinem Hobby nachzugehen, ob malen, zeichnen, musizieren, oder fotografieren. Besser als in der Bude zu versauern oder sonstigen Blödsinn anzustellen.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 97 von 225
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Zitat: nutzer1951 01.08.20, 00:22Zum zitierten BeitragIm allgemeinen fotografieren Fotografen mit Sucherbildkontrolle...
Woher willst Du denn wissen, wann allgemein Fotografen wissen, ob ihr Bild gut ist? Und ob sie dafür inflationär viele Fotos brauchen?

Du hast falsche Vorstellungen. Du stellst die falschen Fragen!
Wie hat ein Fotograf vor dem Digitalzeitalter gewusst was er macht? Ich gucke nur ganz kurz auf den Sucher um zu gucken ob die Belichtung einigermaßen passt, wenn der für ne Sekunde mal kurz nach dem Bild aufleuchtet, dann gehts gleich weiter. Vorn geht das Leben, nicht auf dem Monitor. Kein Aufhalten mit Bildanalyse. Die macht man Zuhause. Wenn man weiß was man tut (Erfahrung), ahnt man nicht wie klein der Ausschuss ist.

Wenn man die Kamera auf ein Stativ stellt und im Sucher komponiert, dann hat man auch die Zeit nach jedem Bild in Ruhe zu analysieren. Den Luxus hat nicht jeder.
lenmos lenmos Beitrag 98 von 225
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Zitat: Alice vom See 01.08.20, 02:55Zum zitierten BeitragDu stellst die falschen Fragen!
Das war immer schon Spezialgebiet von lbg13. ;-)
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 99 von 225
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Zitat: lenmos 01.08.20, 07:58Zum zitierten BeitragZitat: Alice vom See 01.08.20, 02:55Zum zitierten BeitragDu stellst die falschen Fragen!
Das war immer schon Spezialgebiet von lbg13. ;-)

War mir klar dass von Dir sowas kommt.
Ich schreibe später was zu den Themen..
felixfoto01 felixfoto01 Beitrag 100 von 225
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Zitat: felixfoto01 31.07.20, 18:15Zum zitierten BeitragDarum machen gute Fotografen auch so viele Bilder - sie wissen beim fotografieren noch nicht, welches das Gute ist.

ich empfehle das Buch "Magnum Contact Sheets"
https://www.youtube.com/watch?v=Rel7dchUrGs

ca 5:30 wird zB. ein Kontaktbogen von Henri Cartier-Bresson gezeigt.

Mittlerweile sind auch kleiner-formatige Taschenbuchausgaben erhältlich.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 101 von 225
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Zitat: Alice vom See 01.08.20, 02:39Zum zitierten BeitragWährend meinem Studium wurde mir mein Weltbild abgewöhnt ...
Mein Deutschlehrer sagte immer: "Rettet dem Dativ. Der Dativ ist dem Genitiv sein Freund."

Sorry, ist nichts zum Thema des Threads. Fiel mir nur gerade ein.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 102 von 225
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Zitat: felixfoto01 01.08.20, 13:09Zum zitierten Beitragich empfehle das Buch "Magnum Contact Sheets"
https://www.youtube.com/watch?v=Rel7dchUrGs

Ja, das ist das Buch, auf das Josh S Rose in dem einleitenden Text Bezug nimmt, indem er schreibt, dass es interessant sei, zu sehen, wie auch weltbekannte Fotografen sehr viel ausprobieren mussten, bis sie das "singly incredible unicorn image", wie er es nennt, machten, also das, was man in der Literatur wohl gemeinhin "iconic photographs" nennt.
nutzer1951 nutzer1951 Beitrag 103 von 225
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Die Eingrenzung "Gute REPORTAGE UND STREETFOTOGRAFEN" wäre in p 93 sinnvoll gewesen.

bei eher statischen Motiven weiss man schon beim Blick in den sucher, wie das fertige Bild aussehen wird, auch analog, und natürlich je grösser desto besser..
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 104 von 225
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Zitat: One Light Stand 01.08.20, 13:19Zum zitierten BeitragZitat: Alice vom See 01.08.20, 02:39Zum zitierten BeitragWährend meinem Studium wurde mir mein Weltbild abgewöhnt ...
Mein Deutschlehrer sagte immer: "Rettet dem Dativ. Der Dativ ist dem Genitiv sein Freund."

Sorry, ist nichts zum Thema des Threads. Fiel mir nur gerade ein.


Dativ:
https://www.youtube.com/watch?v=N_9UibsXDeg
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 105 von 225
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Zitat: Photonenbändiger 26.07.20, 23:31Zum zitierten BeitragZitat: Jupp Kaltofen 25.07.20, 06:15Zum zitierten BeitragDie einzige Vorbereitung die ich, wenn ich in die Landschaft gehe, machen kann beschränkt sich auf die Wahl der Objektive, Filter Stativ und Body, die ich mitzunehmen habe. Die Natur einfach mal eben auf meine Bedürfnisse hin zu modellieren, funktioniert leider nicht. dann kennst du die vorgehensweise von bence mate nicht! und erst letztens habe ich erleben können, wie aus fotografischer motivation heraus ein areal von ca 100x40m kiefernschonung (ca 10m hohe bäume) eingeschlagen wurden, nur um an der stelle keine störende äste zu haben und licht rein zu lassen.

ja der ehrgeiz treibt zuweilen seltsame blüten.


Nein, das kann doch nicht wahr sein. Wenn fotografische Weiterentwicklung in die Richtung mutiert, von den Motiven regelrecht Besitz ergreifen zu wollen, koste es, was es wolle und ohne Rücksicht auf Verluste, kann ich dem nichts abgewinnen. Genauso wenig wie kitschigen Bachbildern, wo der Fotograf vorher eine fein säuberliche Collage von Herbstblättern in die Gumpe platziert und sämtliche, wilden Äste, die diesen "Blickfang" beschneiden, gnadenlos entfernt. Solche Fotos wirken auf mich eher urban anstatt wie unberührte Natur.

Und mit welchem Recht holt ein Fotograf zum Kahlschlag aus *kopfschüttel

Zitat: Jupp Kaltofen 31.07.20, 12:12Zum zitierten Beitrag@ Dieter Ruhe: Warum experimentierts du nicht einfach und schaust dir später an, wie die Bilder geworden sind. Es kostet, außer ein paar Klicks auf den Auslöser, nichts.

Ich persönlich habe ja anfangs eher spontan drauflos fotografiert, siehe meinen Eintrag mit dem Wilden Westen ;-) . Mein Denkansatz hier war eher eine neutrale Betrachtung, wie ein Anfänger vorgehen könnte, der sich auch gerne mit Lehrmaterial auseinandersetzt. Aber vielleicht spiele ich meine These mal mit dem Auslöser durch und mach ´ne entsprechende Bilderserie.


Zitat: felixfoto01 31.07.20, 18:15Zum zitierten BeitragWenn man in einer dynamischen Situation den Moment verpasst hat, kann auch ein goldener Schnitt nix mehr ändern.

Wenn es sehr schnell gehen muß, nehme ich meistens einen größeren Bildwinkel auf und daraus wird dann eben ein goldener Schnitt am PC.

Zitat: felixfoto01 31.07.20, 18:15Zum zitierten Beitrag(Dazu gehört auch, dass man beim fotografieren besser nicht auf das Display schaut, denn dabei kann man das eine Bild verpassen)

Habe ich oft genug schon selber so erlebt und das waren anfangs für mich die Tücken und Verluste bei der digitalen Fotografie.

Zitat: lenmos 31.07.20, 08:22Zum zitierten BeitragGoldener Schnitt und Drittelregel sind ja nicht dasselbe und scheinbar ist es relativ egal, an welchen Teiler man sich hält. Alleine das sollte einem zu denken geben. :)

Hier eines der wenigen Videos, die dieser Sache differenzierter gegenüber stehen:(…)


Sehr sehenswert, vielen Dank, aber noch spannender ist sicher die Fortsetzung, wie man es richtig macht (Stichwort dynamische Symmetrie)
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