Wenn Du "Linsen" durch "Hauptebenen" ersetzt, wird es besser.
19.12.05, 00:39
Beitrag 17 von 22
Michael Resch schrieb:
Zitat:
Stimmt so simplifiziert nicht. Zum einen ist das erwähnte Tamron 90mm Makro-Objektiv ein 1:1 Makro, dieses wird aber durch internen Auszug und eine erreicht, der schmeisst den Rest Deiner Berechnungen ziemlich über den Haufen...
mfg
Karl Günter
Zitat:
Stimmt so simplifiziert nicht. Zum einen ist das erwähnte Tamron 90mm Makro-Objektiv ein 1:1 Makro, dieses wird aber durch internen Auszug und eine erreicht, der schmeisst den Rest Deiner Berechnungen ziemlich über den Haufen...
mfg
Karl Günter
Karl Günter Wünsch schrieb:
..dieses wird aber
Zitat:
eine was?
Ja habe ich gesehen ist 1:1. Da wird halt die Tubusverlängerung vorwiegend über die Anordnung der Linsen erreicht. Bei einer Baulänge von 97mm wird nicht mehr viel für den internen Auszug übrigbleiben.
Allerdings werden sich hier die Profis mit manuellen Messungen für Maßstabsgetreue Abbildung mit analogen Kameras ziemlich schwer tun. Mit meiner MF "RB67" kann ich wunderbar mit einem Maßband arbeiten und alles genau ausmessen von berechneter Schärfentiefe, bis hin zum Abbildungsmaßstab. Wenn man dann auf dem Negativ nachmisst passt alles auf den Milimeter genau.
Auch bei meiner Digi SLR mit meinem alten Minolta 1:2 Makro funktionierts so.
Wo sind nur die guten alten universell einsatzbaren Objektive geblieben, die alle eine Schärfentiefeanzeige auch noch hatten?
..dieses wird aber
Zitat:
eine was?
Ja habe ich gesehen ist 1:1. Da wird halt die Tubusverlängerung vorwiegend über die Anordnung der Linsen erreicht. Bei einer Baulänge von 97mm wird nicht mehr viel für den internen Auszug übrigbleiben.
Allerdings werden sich hier die Profis mit manuellen Messungen für Maßstabsgetreue Abbildung mit analogen Kameras ziemlich schwer tun. Mit meiner MF "RB67" kann ich wunderbar mit einem Maßband arbeiten und alles genau ausmessen von berechneter Schärfentiefe, bis hin zum Abbildungsmaßstab. Wenn man dann auf dem Negativ nachmisst passt alles auf den Milimeter genau.
Auch bei meiner Digi SLR mit meinem alten Minolta 1:2 Makro funktionierts so.
Wo sind nur die guten alten universell einsatzbaren Objektive geblieben, die alle eine Schärfentiefeanzeige auch noch hatten?
19.12.05, 01:07
Beitrag 19 von 22
Michael Resch schrieb:
Zitat:Zitat:
eine was?
Sorry, vertippt... Es wird durch internen Auszug erreicht und den merkt man da das Objektiv bei 1:1 schon erheblich länger wird. Damit wird der Arbeitsabstand natürlich verringert und beträgt ca. 7 cm bei 1:1.
Zitat:
Es behält seine Länge nicht... :-(
mfg
Karl Günter
Zitat:Zitat:
eine was?
Sorry, vertippt... Es wird durch internen Auszug erreicht und den merkt man da das Objektiv bei 1:1 schon erheblich länger wird. Damit wird der Arbeitsabstand natürlich verringert und beträgt ca. 7 cm bei 1:1.
Zitat:
Es behält seine Länge nicht... :-(
mfg
Karl Günter
Karl Günter Wünsch schrieb:
Zitat:Zitat:Zitat:
eine was?
Sorry, vertippt... Es wird durch internen Auszug erreicht und
den merkt man da das Objektiv bei 1:1 schon erheblich länger
wird. Damit wird der Arbeitsabstand natürlich verringert und
beträgt ca. 7 cm bei 1:1.
Zitat:
Tubusverlängerung
Zitat:
Auszug
Zitat:
Es behält seine Länge nicht... :-(
mfg
Karl Günter
Also doch keine besondere Berechnung der Linsen mit Verlagerung der Hauptebene vor die Frontlinse (dafür auch viel zu günstig). Falls so eine starke Verlängerung überhaupt über Linsenberechnung möglich ist, aber heutzutage hat der Spruch "geht nicht, gibts nicht" wirklich schon Gültigkeit.
Also sind wir ja doch wieder bei meinen ca. 9cm Abstand. Hauptebene liegt scheinbar etwas hinter der Frontlinse.
Und hatte schon an mir gezweifelt :-)
Wenn nun der Arbeitsabstand bei 1:1 7cm beträgt, dann muss sich ja auch die angegebene Naheinstellgrenze ändern, zumindest wird diese dann vom Chip aus gerechnet. Denn bei 97mm Baulänge x 2 sind das 194 mm gesamt + 70mm sind das 264mm. Da müssten vom Objektiv bis zum Chip ja nochmal ca. 26mm sein damit wir auf 290mm Naheinstellgrenze kommen. Hmmm...so könnte es sein.
Scheinbar werden bei den neuen Objektiven die Naheinstellgrenzen nicht merh von der Frontlinse oder der Hauptebene aus gerechnet, sondern vom Chip aus.
Hab das gerade an meinem 100mm Makro von KoMi versucht.
Naheinstellgrenze 0,48m
ca. 45 cm vom Chip zum Objekt - Theorie bestätigt :-)
Nachricht bearbeitet (0:32h)
Zitat:Zitat:Zitat:
eine was?
Sorry, vertippt... Es wird durch internen Auszug erreicht und
den merkt man da das Objektiv bei 1:1 schon erheblich länger
wird. Damit wird der Arbeitsabstand natürlich verringert und
beträgt ca. 7 cm bei 1:1.
Zitat:
Tubusverlängerung
Zitat:
Auszug
Zitat:
Es behält seine Länge nicht... :-(
mfg
Karl Günter
Also doch keine besondere Berechnung der Linsen mit Verlagerung der Hauptebene vor die Frontlinse (dafür auch viel zu günstig). Falls so eine starke Verlängerung überhaupt über Linsenberechnung möglich ist, aber heutzutage hat der Spruch "geht nicht, gibts nicht" wirklich schon Gültigkeit.
Also sind wir ja doch wieder bei meinen ca. 9cm Abstand. Hauptebene liegt scheinbar etwas hinter der Frontlinse.
Und hatte schon an mir gezweifelt :-)
Wenn nun der Arbeitsabstand bei 1:1 7cm beträgt, dann muss sich ja auch die angegebene Naheinstellgrenze ändern, zumindest wird diese dann vom Chip aus gerechnet. Denn bei 97mm Baulänge x 2 sind das 194 mm gesamt + 70mm sind das 264mm. Da müssten vom Objektiv bis zum Chip ja nochmal ca. 26mm sein damit wir auf 290mm Naheinstellgrenze kommen. Hmmm...so könnte es sein.
Scheinbar werden bei den neuen Objektiven die Naheinstellgrenzen nicht merh von der Frontlinse oder der Hauptebene aus gerechnet, sondern vom Chip aus.
Hab das gerade an meinem 100mm Makro von KoMi versucht.
Naheinstellgrenze 0,48m
ca. 45 cm vom Chip zum Objekt - Theorie bestätigt :-)
Nachricht bearbeitet (0:32h)
Michael Lehndorff schrieb:
Zitat:
Bahhh Hauptebenensuppe... schmeckt denn die???? *lach*
Zitat:
Bahhh Hauptebenensuppe... schmeckt denn die???? *lach*
Michael Resch schrieb:
Zitat:
Das war schon immer so. Es wird IMMER die Entfernung Chip/Film zum Motiv angegeben. Die meisten SLR habem eine Makierung, wo sich die Filmebene befindet.
Zitat:
Gemäß der Naheinstellgrenze von 0,48m dürfte das Objektiv von unendlich bis nur 1:2 gehen. Für 1:1 muss wohl ein 50mm Zwischenring zwischen Cam und Objektiv. Bei 1:1 beträgt der Abstand Film/Chip zum Motiv IMMER 4 mal Brennweite. Beim 100er wären das 40cm. Bei den alten symetrischen Objektiven war das auch so.
Zitat Canon Camera Museum zum FD 100mm Macro: "the lens can be used for shooting from infinity to 1/2x (0.45m) without accessories and from 1/2x to life-size (0.40m) when used with the FD50 Extension Tube."
Bei den modernen Konstruktionen, die auf Innnenfocusierung beruhen, stimmt das prinzipiell auch noch, aber die effektive Brennweite reduziert sich erheblich.
Mein FD 200mm Macro hat bei 1:1 nur noch 145mm effekive Brennweite.
Das EF 100mm Macro hat bei 1:1 eine Entfernung Chip - Motiv von 31 cm. Demzufolge verkürzt sich die effektive Brennweite auf 31cm / 4 = 77,5 mm bei 1:1.
Bei Einstellung auf unendlich gilt
Abstand Chip - Nodalpunkt Objektiv = 1 * Brennweite
Abstand Nodalpunkt Objektiv - Motiv = unendlich
Bei 1:1 gilt
Abstand Chip - Nodalpunkt Objektiv = 2 * Brennweite
Abstand Nodalpunkt Objektiv - Motiv = 2 * Brennweite
Gruß Walter
Zitat:
Das war schon immer so. Es wird IMMER die Entfernung Chip/Film zum Motiv angegeben. Die meisten SLR habem eine Makierung, wo sich die Filmebene befindet.
Zitat:
Gemäß der Naheinstellgrenze von 0,48m dürfte das Objektiv von unendlich bis nur 1:2 gehen. Für 1:1 muss wohl ein 50mm Zwischenring zwischen Cam und Objektiv. Bei 1:1 beträgt der Abstand Film/Chip zum Motiv IMMER 4 mal Brennweite. Beim 100er wären das 40cm. Bei den alten symetrischen Objektiven war das auch so.
Zitat Canon Camera Museum zum FD 100mm Macro: "the lens can be used for shooting from infinity to 1/2x (0.45m) without accessories and from 1/2x to life-size (0.40m) when used with the FD50 Extension Tube."
Bei den modernen Konstruktionen, die auf Innnenfocusierung beruhen, stimmt das prinzipiell auch noch, aber die effektive Brennweite reduziert sich erheblich.
Mein FD 200mm Macro hat bei 1:1 nur noch 145mm effekive Brennweite.
Das EF 100mm Macro hat bei 1:1 eine Entfernung Chip - Motiv von 31 cm. Demzufolge verkürzt sich die effektive Brennweite auf 31cm / 4 = 77,5 mm bei 1:1.
Bei Einstellung auf unendlich gilt
Abstand Chip - Nodalpunkt Objektiv = 1 * Brennweite
Abstand Nodalpunkt Objektiv - Motiv = unendlich
Bei 1:1 gilt
Abstand Chip - Nodalpunkt Objektiv = 2 * Brennweite
Abstand Nodalpunkt Objektiv - Motiv = 2 * Brennweite
Gruß Walter