Warum überhaupt Festbrennweite?

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N. Nescio N. Nescio   Beitrag 31 von 55
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deine aussage ist grundsätzlich richtig, allerdings:
- wenn genügend aufwand un wissen/könen in die konstruktion eines zooms gesteckt wird, sind spitzenergebnisse möglich.
- es gibt immer ein "besser", nur wie relevant ist der unterschied?
- ein modernes zoom kann ohne weiteres eine 5 jahre alte spitzen-FB schlagen

schlußendlich läuft es darauf hinaus:
- wie gut löst der sensor auf
- wie viele brennwieten/objektive braucht man
- gewicht, größe, preis der ausrüstung, welche man schleppen will
- studiofotografie oder fotografie beim herumwandern
- können/wollen der einzelnen hersteller

lg gusti
marillo marillo Beitrag 32 von 55
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Kommt doch immer drauf an was man fotografieren will oder muss. Für viele ist die Lichtstärke sehr maßgeblich und da führt kein Weg an den Festbrennweiten vorbei. Die Abbildungsleistung ist in den meisten Fällen auch etwas besser als bei Zooms, aber auch da gibt es sehr gute und die Unterschiede sind nur noch marginal. Ich mag sehr gerne die 50mm an Vollformat, kommt wohl noch von früher. In einem Boot auf einem See nutzt das reichlich wenig, da verwende ich dann ein 28-70mm an VF für die Landschaft und ein 100-400mm am Crop für Tiere. Manchmal braucht man das Licht, ein anderes mal braucht man Schnelligkeit und Flexibilität. Der Zweck heiligt die Mittel.
Der Fotobär Der Fotobär Beitrag 33 von 55
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Ein Zoomobjektiv kann auch gut sein ;-)


[fc-foto:20079371]


LG
Andreas



Nachricht bearbeitet (11:37)
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 34 von 55
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Zitat:und da ich beim 50mm die Blende sowieso nicht ganz offen
haben kann, weil die Qualität sonst den Bach runter
geht ...


Genau so wie beim Zoom, der ist zwei Blenden auch besser als bei Offenblende. Und das wäre dann statt f5.6 eben f11, während beim f1,4 zwei Blenden geschlossen erst f4 wäre.

Und man merke, das ist lediglich eine Faustregel, nicht alle Objektive verhalten sich so - es gibt hervorragende Festbrennweiten, die beim abblenden nur schlechter werden (z.B. Zeiss Superspeeds), allerdings nicht für Foto-Consumerpreise.


Zitat:> Das Thema "spielen mit der Schärfe" hat jemand der
> immer mit Anfangsöffnung 4.5 und APS-C/DX fotografiert
> vielleicht noch gar nicht entdeckt!?


Zitat:Freistellung funktioniert nicht nur über hohe
Lichtstärke, sondern auch über lange Brennweite bei
geringerer Lichtstärke.


Aus ästhetischen Gründen könnte der Fotograf aber auf Portraits mit 300mm KB verzichten wollen...
Thorsten Strasas Thorsten Strasas Beitrag 35 von 55
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Matthias Schulze schrieb:


Zitat:während beim f1,4 zwei Blenden geschlossen erst f4 wäre.


*hust* ;-)
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 36 von 55
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Zitat:Zitat:während beim f1,4 zwei Blenden geschlossen erst f4 wäre.


*hust* ;-)


Arf. f2.8



Zitat:Blablablub ... Ab einer gewissen MINDESTentfernung ändern
sich die Proportionen von Gesicht-Nase-Ohren nicht mehr
und entsprechen den "richtigen" Verhältnissen. Portrait
mit langen Brennweiten funktioniert wunderbar.


Ja, Blablablub. Die Perspektive ändert sich immer und immer weiter. Nein, Portraits mit einem Dreihunderter sind nicht so schön, die werden immer platter. Positiv höchstens für die Hakennase, nicht so schön für Segelohren.
Pxel Kind Pxel Kind   Beitrag 37 von 55
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Volker Volkerm schrieb:

Zitat:Matthias Schulze schrieb:

Zitat:Aus ästhetischen Gründen könnte der Fotograf aber auf

Portraits
Zitat:mit 300mm KB verzichten wollen...



Blablablub ... Ab einer gewissen MINDESTentfernung ändern sich
die Proportionen von Gesicht-Nase-Ohren nicht mehr und
entsprechen den "richtigen" Verhältnissen. Portrait mit langen
Brennweiten funktioniert wunderbar.



Aha... Interaktion per Megefon? ;) Das werden sicher tolle Paparazzifotos aber ob mans Protrait nennen sollte....

LG DD
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 38 von 55
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Zitat:Die scheinbaren Größenverhältnisse der Körperteile
zueinander ändern sicht nur noch minimal, wenn man eine
gewisse Mindestentfernung überschritten hat.


Ja, weit nachdem man 'zu platt' sagen würde. Nein, 300mm KB sind immer noch keine gute Idee für Portraits, selbst wenn man per Telefon mit dem Modell kommunzieren kann.

Guck doch mal auf die Nase.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 39 von 55
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Volker Volkerm schrieb:

Zitat:N. Nescio schrieb:


...
...

Zitat:14-24 Nikkor im Vergleich zu den älteren 14/2.8
Festbrennweiten.

Kennst du noch weitere?

.............................................................
http://www.slrgear.com/reviews/showprod ... 150/cat/10
http://www.slrgear.com/reviews/showprod ... /154/cat/1
http://www.slrgear.com/reviews/showprod ... 47/cat/100
http://www.slrgear.com/reviews/showprod ... /83/cat/10
http://www.slrgear.com/reviews/showprod ... /80/cat/10
http://www.slrgear.com/reviews/showprod ... /78/cat/10
weiter zu suchen war mir zu mühsam, aber wenn du di eoben auf blende 2.8 oder 4 abblendest, sind sie betreffend schärfe nicht besser, sondern eher schlechter als olympus 12-60, 7-14, 14-54 bei offenblende. meist ist das zuiko auch betreffend CA besser, und sogar betreffend verzeichnung gibt es ausreißer, wo die festbrennweiten nicht so toll sind. da rede ich noch gar nicht von den oly spitzenzooms, weil die preislich und gewichtsmäßig doch in einer anderen klasse spielen.

lg gusti
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 40 von 55
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Zitat:Was ist an diesen Grundlagen so schwer?


Nichts, Du musst nur rechnen lernen, dann wirds auch Dir klar: Wiviel % Nase hat man bei einer Nasenlänge von 5cm bei einer Aufnahmedistanz aus 0,5m aus 1m, aus 2m, aus 4m, aus 8m, aus 16m?

Klar werden die Abstände größer, bis sich die Prozentzahl halbiert - aber das einfach so zu vernachlässigen, wie Du das tust ist einfach unzulässig.

Wenn die Nase wirklich sehr extrem ist vielleicht auch ein brauchbares Gegenmittel sein, aber zu platt ist zu platt.
Ein Indiz könnte sein, dass sich die Portraitbrennweite so herausgebildet hat wie sie ist - weil man da entsprechend weit entfernt ist, weder zu nah noch zu weit weg, ganz unabhängig von Deinem Geschmack oder der Fähigkeit die Unterschiede zu sehen.


Und die Abbildung entspricht immer den tatsächlichen Verhältnissen - meine Katze schnuppert häufiger mal an meiner Wimper, dabei kann man das ganz toll erkennen - auch für mein Auge sieht das dann aus wie mit einem Superweitwinkel aufgenommen, da brauche ich kein Objektiv für. Und wer das mal verstanden hat, der erkennt, dass die Perspektive eben nur vom Standpunkt abhängt, in unserem Falle eben die Distanz zum Portraitierten.
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 41 von 55
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Volker, aber das Verhältnis Nasenspitze-Gesicht halt nicht. Wenn Du das verstehst, dann platzt der Knoten.
Matthias Schulze Matthias Schulze Beitrag 42 von 55
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Die Aufgabe ist oben, die Rechnung kannst Du selbst machen.

Oder einfach mal die Augen aufmachen und die Nase auf Deinem 300mm Portrait betrachten und dann die Dame, die Dir gegenüber sitzt. Wenn die Nase gleich aussieht, dann ists eine andere Person.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 43 von 55
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ich hab jetzt nicht alles Beiträge gelesen, aber eine lichtstarke Festbrennweite zeigt gänzlich andere Abbildungseigenschaften als ein Zoom >/= 2.8 auf. 70% meiner Reportagen / Portraits schieße ich bei Blende 1.4-2.0, und zwar nicht nur bei wenig Licht, sondern auch, wenn die Sonne scheint. Vergiss das mit der Lichtreserve also mal wieder. Klar brauchst du lichtstarke Objektive wenn dein Umgebungslicht sehr schwach ist, aber das ist nicht der einzige Grund Festbrennweiten zu nutzen.

Da ich im Nikon Lager unterwegs bin, bin ich (aus Mangel hochwertigen FB) noch auf Zooms angewiesen (und die Nikon Zooms die ich einsetze sind hervorragend), aber sobald mein Hersteller Alternativen anbietet, fliegen alle Zooms raus.
Kleemy Kleemy Beitrag 44 von 55
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Marco Schwarzbild schrieb:

Zitat:Da ich im Nikon Lager unterwegs bin, bin ich (aus Mangel
hochwertigen FB) noch auf Zooms angewiesen (und die Nikon Zooms
die ich einsetze sind hervorragend), aber sobald mein
Hersteller Alternativen anbietet, fliegen alle Zooms raus.


Schon mal bei Zeiss und Voigtländer geschaut? Die haben ganz spannende Linsen für Nikon.
kannstduglauben kannstduglauben Beitrag 45 von 55
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Cosmograph88 schrieb:

Zitat:letzte Quentchen Schärfe in den Ecken. Parade-Beispiel: 1.2/85
an Kleinbild bei Portraits. Den Effekt kann kein Zoom
erreichen, erst recht nicht an Crop oder womöglich an
Kompaktcams.

Zeig mal Portraits, die bei Blende 1.2 an 85mm gemacht wurden.
Ich würde mal behaupten, Blende 2 oder 2.8 bei passendem Abstand und bewusst gestaltetetem Hintergrund würden auch eine bemerkenswert selektive Schärfe liefern, und das bei vermutlich deutlich verbesserter Abbildungsleistung.

Ich sehe ganz selten Fotos, die wirklich bei Blende 1.4 oder 1.2 gemacht wurden (nicht das ich solche Aufnahmen schlecht fände, im Gegenteil). Die meisten blenden aber ab. Von "Paradebeispielen" vermag ich nix zu erkennen.
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