Nikon D750

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Holger L Holger L   Beitrag 211 von 526
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Ja und nein.

Eine Kamera, deren Komponenten man zusammenstecken kann, wird zwangsläufig größer ausfallen als eine Kamera, die optimal abgestimmt und deren elektronischen Komponenten verlötet sind. Smartphones, Tablets und Subnotebooks lassen sich bekanntlich auch nicht so frei konfigurieren wie der gute alte PC. Zudem müssen die Steckflächen immer auf die größtmögliche Komponente abgestimmt sein, z. B. auf den 11 Bilder/s Verschluss.

Anders gesagt: eine solche Kamera wäre ein ihrer einfachsten Konfiguration einfach nur günstig, ohne nennenswerte andere Vorteile zu haben (vll. ein paar Gramm Gewicht). Das reicht heutzutage nicht, glaube daher auch nicht, dass darauf die Welt gewartet hat.

Interessant wäre ein solches Konzeptaber schon
roro ro roro ro Beitrag 212 von 526
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Ich denke, dass Plattformstrategie den Gewinnen sogar förderlich ist. Man kennt es aus der Automobilindustrie und weiteren Produktfeldern. Andere Kamerahersteller machen es im Grunde schon.
Die DSLR Hersteller heute scheinen sich dank ihrer Erfolge der jüngeren Vergangenheit nie wirklich Gedanken darüber gemacht zu haben.

KB passte auch schon vor 30 Jahren in kleines 500g Metallgehäuse (Contax 139 Quartz o.ä) und digital heute sogar in leistungsfähige Kamerazwerge. Ist nur eine Frage, wie man so ein Konzept gestaltet. Eine leistungsfähige Kompaktklasse hätte bestimmt manchen vom Systemwechsel abgehalten.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 213 von 526
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Zitat: photoshoppler 21.09.14, 14:16Zum zitierten BeitragDas wäre es allerdings. Allerdings hätte ein Hersteller wohl Probleme, Gewinn einzufahren, wenn er vier/fünf Varianten eines sonst baugleichen Bodies anbieten würde

Seh ich auch so, vor allem, da Konstruktionbedingt das Platzangebot in so einer Kamera schon deutlich geringer ist als in einem Auto. Auch ist die hergestellte Stückzahl eine ganz andere als bei einem Auto. Da werden effektiv nur Bruchteile davon hergestellt und der entsprechende Wert des Stückes ist deutlich höher. Von daher ist die Rechnung so etwas zu individualisieren eine ganz andere.

Klar ist das wünschenswert und ich denke irgendwann kommt der Punkt wo customizing in die Fototechnik einzug hält, aber ich denke nicht das dass die nächsten Jahre der Fall sein wird. Am ende wird so etwas durch den Markt bestimmt. Wenn die Hersteller keine Veranlassung haben so etwas einzuführen wird es auch nicht passieren. Mehr Konkurrenz würde so einen Prozess allerdings sicher beschleunigen. Aber die existierenden Hersteller sind in der Frage viel zu sehr spezialisiert.
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 214 von 526
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Zitat: photoshoppler 21.09.14, 14:16Zum zitierten Beitragdass jmd etwa zu einer Kamera mit 3fps greifen würde, wenn es 7/11 auch gäbe

doch, wenn er mit 3 b/s gut oder zur not leben kann, aber nicht die kohle für 11 b/s hat oder ausgeben will.
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 215 von 526
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Zitat: photoshoppler 21.09.14, 14:16Zum zitierten BeitragUnd wo blieben dann die Flaggschiffe, die wohl kaum in eine solche Baureihe passen würden...

klar doch. wie bei den autos. der innovationsträger ist das flaggschiff (mercedes s-klasse) und kostet entsprechend (wie heute bereits).
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 216 von 526
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Zitat: photoshoppler 21.09.14, 14:16Zum zitierten BeitragAllerdings hätte ein Hersteller wohl Probleme, Gewinn einzufahren

sehe ich ganz anders.
vorhandene baugruppen werden mehrfach genutzt.
weshalb basieren denn wohl dutzende autotypen auf jeweils einer plattform?!
die standardisierung von bauteilen senkt die kosten, verbessert die produktsicherheit und die servicefreundlichkeit und eröffnet eben gerade individuelle konfigurationsmöglichkeiten überhaupt erst.
der kunde zahlt vergleichbare preis, bekommt aber (für sich) bessere (individuelle) produkte.
zufriedenheit und markentreue steigen und der gewinn ist gesichert.
kunden, die fair behandelt werden, zeigen ihre dankbarkeit gern, indem sie geld ausgeben.
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 217 von 526
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Zitat: Holger L 21.09.14, 14:24Zum zitierten BeitragEine Kamera, deren Komponenten man zusammenstecken kann, wird zwangsläufig größer ausfallen als eine Kamera, die optimal abgestimmt und deren elektronischen Komponenten verlötet sind.

dem widerspreche ich.
aus welchem grund setzt du individualisierung gleich mit stecksystem?
nicht ich will den verschluss selbst tauschen können, sondern ich will mir varianten wählen können, die ab werk gebaut werden oder im werksservice geändert werden können.
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 218 von 526
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Zitat: enrico. 21.09.14, 14:41Zum zitierten BeitragWenn die Hersteller keine Veranlassung haben so etwas einzuführen wird es auch nicht passieren.

vom fckw-freien kühlschrank hieß es, er explodiert.
von der eisenbahn hieß es, die geschwindigkeit mache die menschen irrsinnig.
...
Holger L Holger L   Beitrag 219 von 526
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Zitat: detlef jahn (Fotograf) 21.09.14, 14:55Zum zitierten Beitragaus welchem grund setzt du individualisierung gleich mit stecksystem?


Weil es die günstigste Variante eines individualisierbaren Systems ist.
detlef jahn (Fotograf) detlef jahn (Fotograf) Beitrag 220 von 526
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Zitat: Holger L 21.09.14, 15:07Zum zitierten BeitragZitat: detlef jahn (Fotograf) 21.09.14, 14:55Zum zitierten Beitragaus welchem grund setzt du individualisierung gleich mit stecksystem?


Weil es die günstigste Variante eines individualisierbaren Systems ist.


das ist der unterschied.
"vernünftig" sollte das ziel sein und nicht immer nur "günstig".
und ein steckverbinder macht das system teurer, als eine löt- oder schraubverbindung. und störanfälliger.
roro ro roro ro Beitrag 221 von 526
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Das wäre dann schon billig. Wird aber auch gemacht. Habe zuletzt ein neueres 400Euro Objektiv geöffnet. Die Platinen und die komplette Verkabelung waren nur gesteckt.
Holger L Holger L   Beitrag 222 von 526
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Zitat: detlef jahn (Fotograf) 21.09.14, 15:21Zum zitierten Beitragdas ist der unterschied.
"vernünftig" sollte das ziel sein und nicht immer nur "günstig".
und ein steckverbinder macht das system teurer, als eine löt- oder schraubverbindung. und störanfälliger.


Senkt dafür aber die Produktionskosten.

Aber bevor es zu betriebswirtschaftlich wird: es gibt so ein System nicht, und das wird wohl seine Berechtigung haben. Die Idee ist nicht neu, in einigen Bereichen (Auto, PC, ...) hat sie sich durchgesetzt, in anderen eben nicht.
roro ro roro ro Beitrag 223 von 526
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Es gibt das nicht bei Nikon. Wie gesagt, sind bei anderen Herstellern die Kameras durchaus schon jetzt modular. Damit können sie ziemlich schnell auf Marktgegebenheiten reagieren. Bauen z.B. sonst ziemlich identische Modelle mit unterschiedlichen Sensoren und Anwendungsfeldern. Kommt ein neue Modell, weiss man von den Rahmendaten meist sehr schnell, was das Gerät kann. Dies, weil die Kernkomponenten für unterschiedlichen Käuferbedarf im wesentlichen nur kombiniert werden.
So ist abzusehen, dass in der nächsten Modellgeneration, die über neue Sensoren eingeläutet wird, auch ein großer in einem APS-C Gehäuse verbaut wird. Kunden dafür gäbe es und einen größeren Entwicklungsaufwand stellt es nicht dar.
Holger L Holger L   Beitrag 224 von 526
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Da fällt mir nur die Sony A7 ein, und dieses System hat nur ein Gehäuse. Sicher, das kann sich noch ändern, aber bis dahin macht es Sony weder besser noch schlechter als Nikon - nur anders.
NikoVS NikoVS Beitrag 225 von 526
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An alle Bedenkenträger im Zusammenhang mit innovativen Ideen. Macht euch deswegen keine Sorgen um den Gewinn von Nikon. Konfiguration wird es nicht geben. War nur so ne Idee.

Wenn Nikon mit Umsatz und Gewinn Probleme hat, dann hat das 3 andere Ursachen:

- Die Kompakten sind branchenübergreifend weggebrochen. Die Leute knipsen mit Telefonen.
- Die spiegellosen sind bei Nikon ein Desaster und treffen nicht mal ansatzweise die Bedürfnisse.
- Und bei den DSLR habe ich den Eindruck, dass Nikon seine eigenen Kunden nicht (mehr) richtig kennt. Sonst wüssten sie, dass nicht jeder Pixelmonster haben möchte. Und sie wüssten, dass ein echter D700-Nachfolger und ein echter D300s- Nachfolger richtige Verkaufsschlager wären. Auf falsche Pferde zu setzen, geht sicher eine Zeit lang gut. Langfristig wird es sich rächen, wenn man an den tatsächlichen Wünschen und Bedürfnissen seiner Kunden und Fans vorbei entwickelt und vertreibt. Aus meiner Sicht ist Canon da momentan mit der neuen 7DII und der 5DIII besser aufgestellt. Für mich bleibt die Frage spannend, ob Nikon da noch mal die Kurve kriegt.
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