Zitat: John Lumen 30.06.16, 21:55Zum zitierten Beitrag
nö.
als fotograf muss ich wissen, wie ich richtig belichte und noch ein paar andere kleinigkeiten.
nö.
als fotograf muss ich wissen, wie ich richtig belichte und noch ein paar andere kleinigkeiten.
ergänzung:
was ich wissen muss und was andere darüber denken, was ich wissen muss, ist mir völlig schnurz.
ich fotografiere lange genug und brauch mich mit meinen bildern nicht verstecken, behaupte ich mal.
ich berichte hier von meinen PRAXISERFAHRUNGEN.
was spielt es dabei für eine rolle, was ich wissen muss oder was andere glauben, was ich wissen muss?
was ich wissen muss und was andere darüber denken, was ich wissen muss, ist mir völlig schnurz.
ich fotografiere lange genug und brauch mich mit meinen bildern nicht verstecken, behaupte ich mal.
ich berichte hier von meinen PRAXISERFAHRUNGEN.
was spielt es dabei für eine rolle, was ich wissen muss oder was andere glauben, was ich wissen muss?
Zitat: John Lumen 30.06.16, 21:55Zum zitierten Beitrag
deine argumentation ist nicht schlüssig.
der ablauf einer hardware kalibrierung ist der gleiche, wie einer softwarekalibrierung?
weshalb sollte sich das unterscheiden?
der unterschied ist, dass die korrekturwerte in die LUT des monitors geschrieben werden (und damit global gelten, wenn ich am monitor dieses profil auswähle) und bei softwarekalibrierung die korrekturwerte in einer profildatei im betriebssystem landen, wo sie dann in die grafikkarte geladen werden. und das ist programmabhängig, weil das programm dieses profil aufrufen können muss.
deine argumentation ist nicht schlüssig.
der ablauf einer hardware kalibrierung ist der gleiche, wie einer softwarekalibrierung?
weshalb sollte sich das unterscheiden?
der unterschied ist, dass die korrekturwerte in die LUT des monitors geschrieben werden (und damit global gelten, wenn ich am monitor dieses profil auswähle) und bei softwarekalibrierung die korrekturwerte in einer profildatei im betriebssystem landen, wo sie dann in die grafikkarte geladen werden. und das ist programmabhängig, weil das programm dieses profil aufrufen können muss.
Mir persönlich ist es vollkommen schnurz, welche Berechnungen hinter den jeweiligen Vorgängen ablaufen. Ich weiß, worum es geht, wie man es anwendet und was dabei richtige und falsche Ergebnisse liefert, das reicht mir. Außerdem hab ich verstanden, wie DAS PRINZIP funktioniert. Die Technik dahinter interessiert mich nur als Anwender, also z.B. ob ein Kolrimeter jahrelang farbstabil ist, oder ob es sich verändert. Ob die Filter dann aus Elefantendung gefertigt wurden oder aus Hightech ist mir schnuppe.
Zitat: TobiWeber 30.06.16, 23:51Zum zitierten Beitrag
Du magst das vielleicht nicht glauben, aber die Anzeige ist korrekt. Man muss sich allerdings erst ein wenig daran gewöhnen, z.B. einen Zeitungsdruck auf dem Monitor zu betrachten. Hältst du aber die Zeitung daneben, wird dir einiges klar.
Du magst das vielleicht nicht glauben, aber die Anzeige ist korrekt. Man muss sich allerdings erst ein wenig daran gewöhnen, z.B. einen Zeitungsdruck auf dem Monitor zu betrachten. Hältst du aber die Zeitung daneben, wird dir einiges klar.
Virra .. aber WIE bekomme ich dann brillante Farben in der Ausbelichtung hin? Es sieht mit der Simulation im Soft Proof immer total flau aus ... wie steuere ich dagegen/stell ich es richtig ein?
Tobias :-)
Tobias :-)
Hm. Also die meisten Ausbelichtungen werden ja ohne Beachtung von irgendwelchen „Druckprofilen“ von sRGB Bildern erzeugt. Die Anbieter, die Farbmanagement betreiben, haben auch immer entsprechende Profile zum Download für den Softproof in Petto.
Hier z.B mal von Saal-Digital:
„Fotoabzüge und Fotosticker SaalDigital_SoftProof_Fuji -“
Hinten liegt das Bild mit dem Fuji-Profil, das vorne ist in sRGB. man erkennt einen marginalen Unterschied, das sRGB ist bissl brillianter.
https://s1.shotroom.com/img/160702/C1of9_o.jpg
Hier vielleicht noch ein kelin wenig besser erkennbar:
https://s1.shotroom.com/img/160702/jXai9_o.jpg
Hier nochmal die selbe Versuchsanordnung, allerdings hinten mit dem Profil von Whitewall – Inkjet Hahnemühle Photo Rag. Man erkennt deutlich dass das Bild für das offene Hahnemühle Papier einen viel geringeren Farb/Kontrastumfang bewältigt als das sRGB.
https://s1.shotroom.com/img/160702/ONDOu_o.jpg
Die Kunst ist nun bei der Bearbeitung den Bildeindruck so gut wie möglich mit möglichst wenigen Farbabrissen auf das Softproof anzupassen. Je nach Material und Technik muss dabei aber ein Wegbrechen der Zeichnung in bestimmten Bildteilen oder eine Farbverschiebung (oft z.B. bei klarem Blau Richtung Cyan) hingenommen werden.
Wenn das Profil für den Softproof (oder je nach Workflow auch das Druckprofil) zu der Ausgabetechnik/dem Material passen, wirst du eine realistische Voransicht der zu erreichenden Ausgabe im Softproof bekommen.
Hier z.B mal von Saal-Digital:
„Fotoabzüge und Fotosticker SaalDigital_SoftProof_Fuji -“
Hinten liegt das Bild mit dem Fuji-Profil, das vorne ist in sRGB. man erkennt einen marginalen Unterschied, das sRGB ist bissl brillianter.
https://s1.shotroom.com/img/160702/C1of9_o.jpg
Hier vielleicht noch ein kelin wenig besser erkennbar:
https://s1.shotroom.com/img/160702/jXai9_o.jpg
Hier nochmal die selbe Versuchsanordnung, allerdings hinten mit dem Profil von Whitewall – Inkjet Hahnemühle Photo Rag. Man erkennt deutlich dass das Bild für das offene Hahnemühle Papier einen viel geringeren Farb/Kontrastumfang bewältigt als das sRGB.
https://s1.shotroom.com/img/160702/ONDOu_o.jpg
Die Kunst ist nun bei der Bearbeitung den Bildeindruck so gut wie möglich mit möglichst wenigen Farbabrissen auf das Softproof anzupassen. Je nach Material und Technik muss dabei aber ein Wegbrechen der Zeichnung in bestimmten Bildteilen oder eine Farbverschiebung (oft z.B. bei klarem Blau Richtung Cyan) hingenommen werden.
Wenn das Profil für den Softproof (oder je nach Workflow auch das Druckprofil) zu der Ausgabetechnik/dem Material passen, wirst du eine realistische Voransicht der zu erreichenden Ausgabe im Softproof bekommen.
Zitat: TobiWeber 02.07.16, 17:47Zum zitierten Beitrag
MACHEN, AUSPROBIEREN...!
du hast jetzt von uns alle nötigen informationen.
MACHEN, AUSPROBIEREN...!
du hast jetzt von uns alle nötigen informationen.
Hi Detlef :-)
Danke euch allen für die Tipps.
Und ja Detlef ... ich ich mache und probiere aus ... schon die ganze Zeit.
Es geht sich bei der ganten Sache NUR um die Simulation von Papier und Tinte beim Soft Proof ... bei einigen ICC Profilen von z.B. Saal macht die Simulation nix aus ... bei anderen Papieren ( wie z.B. für das Fotobuch von Saal) wird es mit der Simulation dunkler und flauer. Ja, hier kann ich es heller machen, ok ... aber wenn ich die Sätigung in in den Farben anhebe bekomme ich direkt Farbumfangswarnungen.
Vielleicht verstehe ich auch einfach nicht den Sinn und Zweck der Simulation ... und hier rede ich NICHT vom Soft Proof generell, sondern NUR von der Option Papier und Tinte simulieren zu lassen!
Habe 2 Motive bearbeitet und diese bei Saal zum ausbelichten auf mattem und glänzenden Fuji Papier bestellt ... würde auch gerne Testausbelichtungen auf dem Fotobuchpapier erstellen lassen, aber sowas bieten sie nicht an.
Ich denke ganz einfach das DIESE EINE Sache im Soft Proof Ablauf etwas ist was man EINMAL live irgendwo sehen sollte ... um es wirklich zu begreifen.
Tutorials auf YouTube die sich um dieses eine Thema drehen ( Soft Proff generell gibt es einige ) habe ich noch nicht gefunden.
Denke ich werde solange ausprobieren müssen bis ich die PAPIER/TINTE SIMULATIONSSACHE verstanden habe.
Danke euch :-)
Tobias
Danke euch allen für die Tipps.
Und ja Detlef ... ich ich mache und probiere aus ... schon die ganze Zeit.
Es geht sich bei der ganten Sache NUR um die Simulation von Papier und Tinte beim Soft Proof ... bei einigen ICC Profilen von z.B. Saal macht die Simulation nix aus ... bei anderen Papieren ( wie z.B. für das Fotobuch von Saal) wird es mit der Simulation dunkler und flauer. Ja, hier kann ich es heller machen, ok ... aber wenn ich die Sätigung in in den Farben anhebe bekomme ich direkt Farbumfangswarnungen.
Vielleicht verstehe ich auch einfach nicht den Sinn und Zweck der Simulation ... und hier rede ich NICHT vom Soft Proof generell, sondern NUR von der Option Papier und Tinte simulieren zu lassen!
Habe 2 Motive bearbeitet und diese bei Saal zum ausbelichten auf mattem und glänzenden Fuji Papier bestellt ... würde auch gerne Testausbelichtungen auf dem Fotobuchpapier erstellen lassen, aber sowas bieten sie nicht an.
Ich denke ganz einfach das DIESE EINE Sache im Soft Proof Ablauf etwas ist was man EINMAL live irgendwo sehen sollte ... um es wirklich zu begreifen.
Tutorials auf YouTube die sich um dieses eine Thema drehen ( Soft Proff generell gibt es einige ) habe ich noch nicht gefunden.
Denke ich werde solange ausprobieren müssen bis ich die PAPIER/TINTE SIMULATIONSSACHE verstanden habe.
Danke euch :-)
Tobias
Bei Saal Digital muss man nicht überall & bei allen Papieren die Papiersumlation anklicken. Aber das steht alles auf den Seiten bei Saal digital.
Lese dir die Beiträge noch mal in Ruhe alle genau durch & du wirst sehen, nach dem Probe-Ausbelichten bist du ein ganzen Stück weiter. Ich kann Saal Digital jedenfalls nur emphehlen.
kromgi
PS: Detlef hat eigentlich alles gesagt/geschrieben, was man wissen muss. Schau dir auch noch mal meine Beiträge kurz an. Denn ich musste mich auch in dem Thema probieren, wie dort auch genau geschrieben von mir.
Lese dir die Beiträge noch mal in Ruhe alle genau durch & du wirst sehen, nach dem Probe-Ausbelichten bist du ein ganzen Stück weiter. Ich kann Saal Digital jedenfalls nur emphehlen.
kromgi
PS: Detlef hat eigentlich alles gesagt/geschrieben, was man wissen muss. Schau dir auch noch mal meine Beiträge kurz an. Denn ich musste mich auch in dem Thema probieren, wie dort auch genau geschrieben von mir.
Hi Kromgi :-)
Ja, Saal hat nen guten Service, dass stimmt.
Das mit der Papiersimulation stimmt ... nicht alle Papiersorten brauchen diese aktiviert.
Aber gerade beim Fotobuchpapier soll sie aktiviert sein und da man dort keine Probeausbelichtungen bestellen kann, sondern direkt das ganze Buch, bin ich ein wenig zögernd.
Ob ich jetzt ne Probeausbelichtung für 5 Euro in den Sand setze oder ein Fotobuch für 30 oder mehr Euro ist schon ein Unterschied. :-)
Aber ich danke dir :-)
Tobias
Ja, Saal hat nen guten Service, dass stimmt.
Das mit der Papiersimulation stimmt ... nicht alle Papiersorten brauchen diese aktiviert.
Aber gerade beim Fotobuchpapier soll sie aktiviert sein und da man dort keine Probeausbelichtungen bestellen kann, sondern direkt das ganze Buch, bin ich ein wenig zögernd.
Ob ich jetzt ne Probeausbelichtung für 5 Euro in den Sand setze oder ein Fotobuch für 30 oder mehr Euro ist schon ein Unterschied. :-)
Aber ich danke dir :-)
Tobias
Du musst das einfach hinnehmen, dass bei dem „flauen“ Proof, die Farben nicht besser sind. Vergleiche mal eine Zeitungsanzeige mit einer in einem Magazin. Direkt nebeneinandergelegt siehst du, dass die Zeitung gar kein richtiges Schwarz hat und die Farben einen sehr flachen Umfang und wenig Leuchtkraft besitzen. Das ist nix anderes, als wenn du deinen Proof betrachtest. Legst du das Magazin neben ein sRGB hast du wiederum den selben Effekt. Wie du schon richtig erkannt hast, kann man es nicht hinzwingen, weil du dann außerhalb des Farbraums kommst. Das würde dann zu einer zugesuppten Fläche in der Farbe führen, die soeben noch im Farbraum liegt, alles jenseits würde dann mit dieser Farbe dargestellt werden.
Beispiel: Du hast eine intensiv rote Sache mit Zeichnung, ziemlich knallig das Ganze und in sRGB schauts gut aus. Soll das nun in cmyk dargestellt werden, wirst du feststellen, dass Bereich zu einer uni roten Fläche zusammenlaufen, die insgesamt weniger leuchtend rot ist als im sRGB. Willst du das nun für das Profil bearbeiten, nutzt es nicht den Kontrast/die Helligkeit zu erhöhen, dann fällt noch mehr weg. im Gegenteil, du musst den Ko0ntrast und die Sättigung vermindern, ggfs auch das Rot mit mehr Cyan unterfüttern (auf Kosten der Leuchtkraft und Intensität), damit du die Zeichnung in den Farbraum bekommst.
Beispiel: Du hast eine intensiv rote Sache mit Zeichnung, ziemlich knallig das Ganze und in sRGB schauts gut aus. Soll das nun in cmyk dargestellt werden, wirst du feststellen, dass Bereich zu einer uni roten Fläche zusammenlaufen, die insgesamt weniger leuchtend rot ist als im sRGB. Willst du das nun für das Profil bearbeiten, nutzt es nicht den Kontrast/die Helligkeit zu erhöhen, dann fällt noch mehr weg. im Gegenteil, du musst den Ko0ntrast und die Sättigung vermindern, ggfs auch das Rot mit mehr Cyan unterfüttern (auf Kosten der Leuchtkraft und Intensität), damit du die Zeichnung in den Farbraum bekommst.
Zitat: TobiWeber 05.07.16, 20:29Zum zitierten Beitrag
ja, wenn man einen ausruck macht (fotobuch), kann das bild flauer /dunkler wirken, weil der druck weniger hell ist als fotopapier. also muss in der simulation auch das bild flauer sein.
ja, wenn man einen ausruck macht (fotobuch), kann das bild flauer /dunkler wirken, weil der druck weniger hell ist als fotopapier. also muss in der simulation auch das bild flauer sein.
Zitat: TobiWeber 05.07.16, 20:29Zum zitierten Beitrag
logisch, wenn das papier den farbumfang nicht kann.
logisch, wenn das papier den farbumfang nicht kann.
Zitat: TobiWeber 05.07.16, 20:29Zum zitierten Beitrag
scheinbar.
die simulation zeigt dir das fertige aussehen auf der fertigen papierversion.
und da ferschiedene papiere auch verschiedene reflexionseigenschaften haben und verschiedene druck- oder ausbelichtungsverfahren eben auch verschiedene farbumfänge und helligkeiten, sieht du auf dem monitor entsprechend verschiedene ergebnisse.
nimm einfach je nach ausgabezweck das korrekte profil und alles ist gut.
scheinbar.
die simulation zeigt dir das fertige aussehen auf der fertigen papierversion.
und da ferschiedene papiere auch verschiedene reflexionseigenschaften haben und verschiedene druck- oder ausbelichtungsverfahren eben auch verschiedene farbumfänge und helligkeiten, sieht du auf dem monitor entsprechend verschiedene ergebnisse.
nimm einfach je nach ausgabezweck das korrekte profil und alles ist gut.