Filme entwickeln lassen

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Hausbart-Reiter Hausbart-Reiter Beitrag 16 von 52
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tom434 tom434 Beitrag 17 von 52
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Ganz ehrlich: Entwicklung von C41 und E6 sind standardisierte Verfahren und sollten bei CEWE/Fuji eigentlich in den Großlabors reibungslos laufen. Solange man keine besonderen Wünsche wie Push/Pull und Panorama etc. hat.
Meine Negative und Dias von Kleinbild kamen bei MM, DM und Rossmann immer in einwandfreiem Zustand zurück.

Nun zum unangenehmen Teil: Die Prints und Scans sind teils fürchterlich. Leider sind aber auch die Ergebnisse der bekannteren, teuren Filmlabs unter Verwendung von Fuji SP3000 alles andere als überzeugend. Kontraste meist viel zu stark mit abgesoffenen Tiefen, die Farben liegen meilenweit daneben und dies zu Kosten von schnell über 20€ pro Film.

Alternativen: In den sauren Apfel beißen und einen Nikon oder Flextight Scanner beschaffen, minimal aber einen Reflecta 10t oder 10m. Alternativ eine kleine Auswahl zu den Firmen schicken, die Drum Scans anbieten. Teuer, aber sehr gut. Letztendlich bin ich selbst bei Dia gelandet und lasse inzwischen die Finger von farbigem Negativmaterial im Kleinbildbereich.
Bakterian Bakterian Beitrag 18 von 52
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Zitat: tom434 13.06.16, 15:45Zum zitierten BeitragMeine Negative und Dias von Kleinbild kamen bei MM, DM und Rossmann immer in einwandfreiem Zustand zurück.

Bei mir auch, aber nur Kleinbild. Rollfilm gab es auch schon mal recht fleckig zurück.
musikbaer musikbaer Beitrag 19 von 52
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Hi,
hat jemand Erfahrung mit FOTOIMPEX?
Arnold Braunschweiger Arnold Braunschweiger Beitrag 20 von 52
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Hi,

ja.
schlicksbier schlicksbier   Beitrag 21 von 52
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Zitat: Hans-Peter Bierlein 11.06.16, 13:08Zum zitierten Beitragich schicke meine Filme immer zu http://www.carmencitafilmlab.com. Das ist zwar in Spanien, aber da ich meine Filme nicht nur entwicklelt, sondern auch gleich als Dateien haben will und die Scans von denen sehr gut sind, habe ich aufgehört, mit anderen Anbietern zu experimentieren.
Du schriebst "aufgehört, mit anderen Anbietern zu experimentieren". Wen hattest Du denn noch getestet und für weniger gut befunden? War auch meinfilmlab dabei? Das scheint ja inzwischen (zumindest auch in vielen Facebook Gruppen) DIE Empfehlung für Entwicklung UND Scan geworden zu sein, insofern würde mich schon mal interessieren, wie sie sich im Vergleich zu Carmencita & Co. schlagen, die man als Alternativen auch immer wieder hört ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 22 von 52
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Habe bislang im dm und bei Fuji entwickeln lassen und feststellen müssen, dass C41 kein Standardprozess ist, da die Grundfärbung unterschiedlich bei gleichem Film ausfällt. Ausserdem: Bei dm Staub und Kratzer, bei Fuji feine Telegraphendrähte. Andere Labore noch nicht getestet, denn mann kommt mit Porto, Push und Pull schnell mal an die 20€. Handarbeit eben.

Ich möchte Dich dazu ermutigen, selbst zu entwickeln. Die Kosten sind niedriger (0,5€ bis 1,50 €) , Du musst nicht warten und erhälst staub- und kratzerfreie Negative!

Mit dem Digicolor Kit ist das nicht schwerer als SW und Du entwickelst bei RAUMTEMPERATUR.
Der Digicolor Kit https://www.macodirect.de/chemie/farbch ... 500ml?c=49 reicht für 14 Filme und kommt mit 3 "Caprisonnetüten" wo man leicht die Luft raus lassen kann. (Wichtig: Nicht direkt in die Dose giessen, das dauert zu lange, sondern in Messbecher und dann Dose.
Entwicklertemperaturen sind in 4 Schritten von 20°C bis 45°C angegeben. Ich habe die Daten in eine Exceltabelle eingegeben und die Zwischentemperaturen interpoliert. Chemie und demin. Wasser habe ich im gleichen Raum, so messe ich nur die Temperatur und lese die korrekte Enwicklungszeit aus mener Tabelle. Die Entwicklung bei 20°C dauert etwas länger (21 Minuten), dafür verlängert sich diese aber bis zum letzten Film nur unwesentlich (22 Minuten) und der Entwickler oxidiert weniger. Bei tiefer Temperatur hast Du weniger Stress, sparst die Vorwärmung und hast keine Schlieren. Absolute Reproduzierbarkeit!
Push/Pull Zeiten werden nur für 38 °C angegeben von ca +/- 30 Sekunden pro +/- Blende. Das sind ca. 15%. Diese 15% pro Blende gelten auch für niedrigere Temperaturen. Also einfach bei 20°C 15% von 21 Minuten.

In der Standardbeschreibung wird als letzter Schritt ein Stabilisator eingesetzt. Der ist nicht dabei aber ersetzt nur das Wässern (8×je 1Minute bei Dauerkipp plus Netzmittel in der letzten Wässerung).

Ich entwickle auch meine chromagenen Ilford XP2 400 Super SW-Filme darin. Dagegen kommt kein Standard-SW Film an. Plastizität, Feinkörnigkeit, Scanbarkeit top bis ISO 3200 . Im Gegensatz zu üblichen SW- Filmen werden beim Pushen des Ilford XP2 im C41-Prozess auch die Schatten angehoben! Dadurch hat man einen Univeralfilm von 200 bis 3200 ASA. Was braucht man mehr.

Noch ein Tipp für absolut staub- und kratzerfreie Negative. Gilt für alle Filme.
-Fenster zu.
-Wände der Duschkabine vorher abduschen.
-Staub im Bad mit Wassersprühflasche binden. Nicht übertreiben. Auch mal kurz Handtücher, Bademäntel und Blumen einnebeln.
- Filmspirale nach letzter Wässerung mit Netzmittel seitlich in Salatschleuder (IKEA 5€). Als Gegengewicht leere Spule. Schleudern- Spule drehen - Schleudern.
-Jetzt wichtig: Film in der Spule mit freiem Ende oben festklemmen. Spule öffnen und Film nach unten gleiten lassen.
NICHT BEGRAPSCHEN (ein NEIN ist ein NEIN) ODER ABSTREIFEN.
Wäscheklammer unten.
- Badezimmertür zu und Gästeklo für 2 Stunden benutzen.

Lohn: Nie mehr Staub und Kratzer.
Hausbart-Reiter Hausbart-Reiter Beitrag 23 von 52
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die Drogeriemarke "dm" entwickelt keine Filme. Dies machen beauftragte Großlabore und hierbei ist auf den Plural zu achten. Daher gibt es auch unterschiedliche Ergebnisse.

Bei 1,95 Euro pro (bei mir) einwandfreier C-41 Entwicklung inkl. Abzügen zur Bildkontrolle mache ich mir die Finger nicht schmutzig und nutze die Zeit vorallem mit schöneren Facetten dieser Freizeitbeschäftigung.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 24 von 52
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ich habe bis vor kurzem meine 120er rollfilme bei saturn entwickeln lassen. ilford-xp und kodak portra im c-41-prozess. reine entwicklungskosten mit 3er-schnitt liegen bei 2,55€ und dürften aus dem CEWE-labor oder angeschlossenen partnerlaboren stammen.

ergebnisse:

1. unterschiedliche färbungen im trägermaterial
2. fusselfrei
3. fast immer ein längsstreifen der aufwändig retuschiert werden muss (kein kratzer). gefühlt stammt der aus walzenabdrücken aus der entwicklungsmaschine die sich hauptsächlich mit kb-filmen rumschlagen muss. ist aber nur eine vermutung.
4. jeder 20te film landet im bermudadreieck
5. jeder 15te film hat zu beginn üble löcher von einem werkzeug...wahrscheinlich für die einfädelung in die maschine oder ähnlichem.
6. bearbeitungszeit ca. 10 tage
7. kompetenz im laden? :-D
8. da ich ohne belichtungsmessung arbeite kann ich wenig zu labortechnischen kontrasten u.ä. vermelden. meine filme kompensieren zudem eine ganze menge fehler.

hört sich in summe etwas negativ an aber bislang waren fast immer die ausschussfotos von fehlern betroffen. ein bissel bauchschmerzen hat man aber bei jeder filmabgabe. daher werde ich jetzt auch mal auf suche gehen.
grommi grommi Beitrag 25 von 52
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Das ist sehr interessant, was Du schreibst, Rüdiger. Ich entwickle c-41 auch nur noch bei Raumtemperatur im normalen Kipptank und kann problemlose und 100% reproduzierbare Ergebnisse bestätigen. Mir tun die Leute leid, die bei 37,8 °C zehntelgradgenau bei Neumond im Prozessor rotieren (lassen). Das geht viel einfacher und unkomplizierter, als man gemeinhin glaubt oder glauben soll.

Das mit dem fehlenden Stabi kann ich auch nachvollziehen, der C-41-Prozess mit Stabi war ursprünglich gedacht für Maschinen ohne Frischwasserzufuhr. Normales wässern reicht, zum Schluss ein Tröpfchen Spüli dazu. Ja, igitt, ich weiß, alles falsch.... Ein älterer Fotografenmeister hat es einmal bestätigt, dass sie es so seit Jahrzehnten machen und keine Probleme mit der Qualität und Haltbarkeit der Negative haben. Film mit zur Wurst und V-förmig gefaltetem Zellstoffpapier in einem Durchgang beidseitig abstreifen und nach einer halben Stunde kann man die staub- und kratzerfreien Negative weiterverarbeiten. Ich brauch nicht mal mehr die IR-Staub- und Kratzerentfernung beim Scannen, so sauber sind die Negative.

Ach ja, bei der Methode muss man nicht vorwässern, um die Temperatur im Tank anzugleichen. Deshalb verwässert man auch den Entwickler nicht. Hat nur Vorteile.
Hausbart-Reiter Hausbart-Reiter Beitrag 26 von 52
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Vielleicht müssen die einem aber auch nicht leid tun, sondern sie wollen vielleicht einfach nur reproduzierbare Ergebnisse erhalten.

Wichtiger als hohe Temperatur ist vorallem die gleichmäßige Reproduzierbarkeit von Entwicklung zu Entwicklung. Ansonsten filtert man sich einen Ast beim Vergrößern. Unterhalb einer gewissen Temperatur (von Film zu Film unterschiedlich) funktioniert es dann überhaupt nicht mehr ohne Farbstich, weil sich die einzelnen Schichten unterschiedlich verändern.
Die hohe Temperatur ist an sich nur dafür da, im industriellen Maßstab kurze Durchlaufzeiten in den Entwicklungsmaschinen zu erreichen und dabei noch wenig Einfluss auf das Endergebnis zu erhalten.

Wenn man eh nur scannt, dann ist es weitestgehend egal. Dann verstehe ich aber sowieso nicht, wieso man sich überhaupt mit Film abgibt, wenn man dann doch nur an einer digitalen Datei rumzupft. Allerdings ist das dann ein anderes Thema.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 27 von 52
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@grommi: Auch was gelernt. Wahrscheinlich vermarktet digibase das derzeit gut bei den Lomografen mit der niedrigen Temperatur, geht sicher auch mit Tetenal aber die haben wahrscheinlich noch ein Marketing für unsere Altersgruppe (Sektglaständer bei Stehempfängen ;-))
Vorwässeren einsparen klingt gut aber was sind die Vorteile?
Wir sollten mal Kontakt halten.

@Hausbart-Reiter: Tja, wieso gibt man sich mit analoger Farbfotografie ab? Wieso interessieren sich Menschen für Fussball oder Autos (was ich wirklich nicht verstehe)?

Lösung 1: Gute Mittelformatanalogkamera bei ebay 350€. Digitalmittelformatkamera ab 10.000€
Lösung 2: die längere Version
Du weisst ja, Eskimos haben sehr viele Wörter für Schnee- so an die Hundert. Russen haben nur sehr wenige Worte für blau. Sprache lenkt das Bewusstsein. Alleine schon das Geschlecht des Objektes prägt die Einstellung. Für Spanier ist das Wort "Brücke" männlich und in deren Vorstellung auch eher stiermäßig robust und solide. Bei uns ist die Brücke weiblich, womit man eher "filigran" assoziiert.

Also zurück zu Deinem Beitrag: Um feinen Nuancen nach zu spüren braucht man ein Bewußtsein dafür, was Du sicher hast. Sie müssen vor dem inneren Auge erscheinen und dann vom Fotografen in der Realität umgesetzt werden. Deshalb ist Fotografie immer ein Stück des eigenen Bewußtseins und Bewusstwerdens. Aber ohne innere Sprachkultur kann sowas nicht entstehen. Ein Grund, warum ich wieder immer mehr analog fotografiere....es schafft Raum, Zeit und Bewusstsein und um meine innere Sprachkultur zu pflegen (Wieso mache ich dieses Bild? Was sehe ich? Was sehe ich nicht!!! In welchem Kontext steht das Bild zu mir, meiner (fotographischen) Entwicklung.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 28 von 52
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Zitat: musikbaer 20.06.16, 15:38Zum zitierten BeitragHi,
hat jemand Erfahrung mit FOTOIMPEX?


Hab ick. Aber die hängen nachts in Kreuzberg ab. Die Arbeit ham de zujereisten Berliner nich erfunden, wa.
Schicken de Pajete auch immä janz schön langsam ...nur kene Hetze.


Spass beiseite. Ich kaufe mal hier mal dort, auch bei Fotoimpex. Bisher keine Probleme. Maco ist schneller mit der Post.
grommi grommi Beitrag 29 von 52
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@ Rüdiger: mit jedem Vorwässern verdünnst Du den Entwickler mit einigen Millilitern Wasser.

Ohne Vorwässern verlierst du diese Milliliter mit jeder Entwicklung, da der Film sie aufsaugt und sie im Tank anhaften. Mir ist diese Version deutlich lieber da die Konzentration der Substanzen mehr oder weniger gleich bleibt. Ich habe auch den Eindruck, dass der Entwickler so länger hält. Ich mixe den mittlerweile selber, die Arbeitslösung hält sich bis zu 6 Monaten in einer Glasflasche mit aufgesprühtem Feuerzeug... ääääh.... Schutzgas. Die Arbeitslösungen der fertigen Entwickler waren bei mir immer schon nach ziemlich genau 2 Monaten fertig.

Selber ansetzen hat den großen Vorteil dass der Entwickler dann absolut frisch ist. Wie viele Monate oder vielleicht sogar Jahre die üblichen Konzentrate schon im Regal stehen weiß der Käufer nie.

Rezept?

in dieser Reihenfolge:

Wasser demin 800 ml
Waschsoda wasserfrei (kalziniert) 29 g
Na-Sulfit 4,3 g
KJ 2 mg(!)
KBr 1,5 g
HAS (Hydroxylaminsulfat) 2,0 g
CD4 4,8 g
mit Wasser auffüllen auf 1 l

Rohchemikalien z.B. bei Mörsch oder direkt bei Suvatlar.

Bilder mit dem selbstgemachten Entwickler:
https://www.flickr.com/photos/imagesfru ... 8170880590
Hausbart-Reiter Hausbart-Reiter Beitrag 30 von 52
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Hallo Rüdiger,

das kam vielleicht falsch rüber: Ich möchte nicht die filmbasierte Farbfotografie in Frage stellen. Wie auch? Ich verfotografiere selbst mehrere Dutzend Farbfilme im Jahr, 120 und 135, halb Dia, halb Farbnegativ.
Nur kann ich den Spaß nicht nachvollziehen, die Nachteile beider Welten zu kombinieren: Erst auf Film fotografieren, dann scannen, dann invertieren, Maske rausbasteln...., dann die Bilder drucken oder irgendwo bestellen. Wenn schon "analog", dann richtig. Oder wenn es schon die Scannerei sein muss, dann doch einfach direkt Dia mit doppeltem Vorteil: Nix zu invertieren und interpretieren und dann noch das Geschenk der Projektion kostenlos dazu.

Aber es geht ja um den Spaß an der Sache und sonst nix. Da muss niemand was verteidigen oder rechtfertigen. Ich kann es nur nicht nachvollziehen, was an der Scannerei Spaß machen soll. Die Motivation ist es laut vieler Aussagen in Foren doch angeblich, eben gerade nicht mit einem Rechner in Berührung zu kommen und ganz ursprünglich "mechanisch" zu fotografieren.

Warum dann nicht direkt ran an den Vergrößerer und in dunklen Winternächten, wenn die Familie schläft, mit verschlafenen Augen nach drei Kaffees am nächsten Morgen cremig-schöne RA-4-Farbabzüge mit traumhaftem Detailgrad/Schärfe-Verhältnis am Frühstückstisch präsentieren? Die Farben habe ich so noch nie von Digital gesehen (wo man ne Digital-MF-Pentax gebraucht übrigens für unter 2 kEuro bekommt). Und dann diese überschärfte Kontrasthölle...nee, will ich nich.
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