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vorbeigeschlichen

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Rainer Hebeler


Premium (Complete), Heringen

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Eurasischer Luchs
"Luchse vor der Haustür
Vor etwa 100 Jahren wurde der Luchs in Deutschland aufgrund übermäßiger Bejagung nahezu vollständig ausgerottet. Nur im Bayerischen Wald und im Fichtelgebirge konnten wenige Tiere überleben. Dank europaweiter Schutzmaßnahmen und Auswilderungsprojekte gibt es heute auch in Deutschland wieder mehrere kleine Luchsvorkommen.

Seit wenigen Jahren ist der scheue Jäger sogar nach Nordrhein-Westfalen in den Nationalpark Eifel zurückgekehrt. Doch sind die Bestände in Mitteleuropa sehr klein, so dass der Luchs weiterhin stark gefährdet ist. Ein großes Problem ist die starke Fragmentierung seines Lebensraumes. Mehrspurige Schnellstraßen und Eisenbahnlinien zerschneiden die ohnehin kleinen Waldgebiete in viele verteilt liegende Inseln. Grünbrücken könnten die Waldgebiete verbinden und dem Luchs das sichere Überqueren von Straßen ermöglichen.

An anderer Stelle erschweren Vorurteile seine Rückkehr. So fürchten manche unaufgeklärten Spaziergänger in Luchsgebieten um ihr Leben. Diese Angst ist völlig unbegründet. Luchse sind äußerst scheue Tiere und meiden die Nähe des Menschen."
Quelle: http://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/zoo_dortmund/tiere_im_zoo/top_10_arten/eurasischerluchs.html

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