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Vom „Garagenerfinder“...

...zum deutschen Marktführer.

Die Enercon GmbH ist der größte deutsche Hersteller von Windkraftanlagen. Am Stammsitz in Aurich (Ostfriesland) befindet sich auch das größte Produktionswerk. Zudem hat Enercon Produktionsstandorte in Emden, Südbrookmerland, Haren, Magdeburg, der Türkei, Brasilien, Malmö/Schweden und Viana do Castelo/Portugal. Mit mehr als 22.000 installierten Windenergieanlagen bei einer installierten Leistung von über 32,9 Gigawatt (GW) in über 30 Ländern zählt das 1984 von Aloys Wobben gegründete Unternehmen zu den weltweit führenden in der Branche und war im Jahre 2013 hinsichtlich der neu installierten Windkraftleistung mit einem Marktanteil von 9,8 % der weltweit drittgrößte Hersteller

Der gebürtig aus Rastdorf im Landkreis Emsland stammende Ingenieur Bernhard Aloys Wobben gründete die Firma Enercon 1984 im ostfriesischen Aurich. Anfangs bestand die Firma lediglich aus wenigen Ingenieuren. Erste Produktentwicklung der Firma war die Windkraftanlage E-15/16.
Am 1. Oktober 2012 brachte der bisherige Alleineigentümer Aloys Wobben Enercon in eine Familienstiftung ein und schied aus gesundheitlichen Gründen aus dem aktiven Geschäftsleben aus. Wobben zählt laut Manager-Magazin seit 2006 zu den 100 reichsten Deutschen. 2013 schaffte es Wobben mit einem geschätzten Vermögen von 5,6 Mrd. Euro auf Platz 16 des Rankings im Manager-Magazin.

Enercon im Visier der NSA
Medien berichteten seit Ende der 1990er Jahre, der US-Geheimdienst National Security Agency (NSA) hätte bereits 1994 das deutsche Unternehmen Enercon mit Hilfe von „Echelon“ --> http://tinyurl.com/2xwbgp abgehört. Die so gewonnenen Daten seien dem amerikanischen Mitbewerber „Kenetech Windpower Inc.“ übermittelt worden. Dieser hätte die Daten genutzt, um sich Zugang zu Enercons Kerntechnologien zu verschaffen und diese in den USA zu patentieren. Enercon sei dadurch der US-amerikanische Markt bis in das Jahr 2010 verschlossen gewesen. Die Informationen stützen sich auf Schilderungen des Unternehmens und auf Medienberichte.
Tatsächlich verhängte die zuständige US-Behörde, die U.S. International Trade Commission, im August 1996 ein Importverbot für Enercon bis zum 1. Februar 2010. (Enercon verzichtet auch weiterhin auf den Export von Windkraftanlagen in die USA)
Quellen: http://tinyurl.com/ov69oqz und http://tinyurl.com/Aloys-Wobben

Ein paar Daten zur E-126 gibt es hier:

Ein Gigant erhebt sich...
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