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Vierstreifennatter

Vierstreifennatter

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M. Andrea


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Vierstreifennatter

Dies war die größte Schlange die wir im Urlaub in Kroatien gesehen haben.

Fuji Finepix S100 FS

Kommentare 4

  • Heike E. Müller 20. August 2011, 10:28

    Vierstreifennater, Elaphe quatuorlineata
    Allgemeines, systematische Einteilung

    Die Vierstreifennatter ist keine Giftschlange. Diese Schlange
    Von der Gattung (Genius) Elaphe gibt es die folgenden Arten:

    Elaphe bimaculata
    Elaphe carinata
    Elaphe climacophora
    Elaphe davidi
    Elaphe dione
    Elaphe maculata
    Elaphe quadrivirgata
    Elaphe quatuorlineata
    Elaphe rufodorsata
    Elaphe sauromates
    Elaphe schrenckii

    Von der hier vorgestellten Art "Elaphe quatuorlineata" gibt die folgenden vier Unterarten:

    Elaphe quatuorlineata muenteri
    Elaphe quatuorlineata quatuorlineata
    Elaphe quadrolineata scyrensis
    Elaphe quatuorlineata parensis


    Die systematische Einteilung der Schlange





    Familie Nattern (Colubridae)
    Unterfamile Land- und Baumnattern (Colubrinae)
    Gattung (Elaphe)
    Art Vierstreifennatter (Elaphe quatuorlineata)


    Ausländische Bezeichnungen für die Art (Ringelnatter)

    Englisch: Four-lined Ratsnake
    Französisch:
    Italienisch:

    Aussehen, Verhalten und Feinde


    Vierstreifennatter (Dr.Ramm) (aufgenommen im Reptilienzoo Nockalm)

    Aussehen
    Diese Schlangenart ist auffallend lang und zwar im Mittel um 150 cm - bei einer maximalen Länge von ca. 170 cm.
    Die Grundfarbe ihres Rückens ist blau-schwarz mit gelben Flecken, die zum Kopf hin oft zu dünnen Querstreifen zusammenfließen. Der schwarze Kopf ist mit gelben Sprenkeln versehen. Ihre Bauchseite ist grau bis gelblich gefärbt.
    Die im Süden des Verbreitungsgebiets lebende Unterart ist im Alter mehr oder weniger einfarbig schwarz. Jungtiere beider Unterarten haben eine Jugendzeichnung bestehend aus einem hellen und dunklen, grau oder braun gefärbten Sprenkelmustern.

    Verhalten
    Das Verhalten der beiden Unterarten unterscheidet ich kaum, sodass es hier gemeinsam abgehandelt werden kann. Das tagakive Tier ernährt sich von Eidechsen, Kleinsäugern und gelegentlich von Schlangen, die sie in aktiver Jagd aufstöbert und ungestüm überwältigt. Zornnattern machen bei Behelligung oder Fang ihrem Namen alle Ehre und beißen kräftig zu. Die Schlange lebt vorzugsweise in trockenen, steinigen Habitaten, sie siedelt sich auch sehr gerne in Weinbergen mit Trockenmauern an. Obwohl sie am Boden lebt kann sie gut klettern. Gelbgrüne Zornnattern sind sehr nervöse und vorsichtige Tiere mit einer großen Fluchtdistanz, sodass man sie wohl meistens nur kurz zu Gesicht bekommt. Für die Gefangenschaft sind diese stolzen Tiere, die mit einem unbändigen Freiheitsdrang ausgestattet sind, nicht geeignet - sie kümmern in einem Terrarium nur dahin.
    Zur Fortpflanzung legt sie 5 bis 15 Eier.
    Während des Winters verfällt sie in eine Art Winterstarre, aus der sie im Frühjahr wieder erwacht.

    Feinde
    Ihre natürlichen Feinde sind besonders Katzen (Luchse, Wildkatzen, Hauskatzen), Igel und Raubvögel, aber auch Möwen und Krähen sowie Wildschweine.
    Aber die größte Bedrohung für diese Tiere geht vom Menschen aus - oft auch unbeabsichtlich in Folge der Zerstörung ihrer Lebensräume (Ersatz der Trockenmauern durch Betonkonstruktionen) und durch die Anwendung von Insektiziden, die über die Nahrungskette aufgenommen werden.


    Vorkommen

    Die Schlange kommt in den folgenden Ländern vor.

    Land Region
    Albanien im gesamten Land
    Armenien im gesamten Land
    Aserbaidschan im gesamten Land
    Bulgarien im gesamten Land
    Frankreich im gesamten Land , Korsika, Elba
    Georgien im Westen des Landes
    Griechenland Paros, Skyros, Skopelos
    Alonissos, Korfu Samothraki
    Herzegowina im gesamten Land
    Irak im Norden des Landes
    Iran im Nordwesten des Landes
    Israel Grenzgebiet zum Libanon
    Italien in derToskana und in Umbrien
    Kasachstan im Westen des Landes
    Kroatien Küstenregion - einschließlich einiger adriatischer Inseln
    Libanon Grenzgebiet zu Israel
    Mazedonien im gesamten Land
    Moldavien im gesamten Land
    Monte Negro im gesamten Land
    Österreich im gesamten Land
    Polen im gesamten Land
    Rumänien im gesamten Land
    Russland zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meer
    Serbien im gesamten Land
    Slovenien im gesamten Land
    Syrien im gesamten Land
    Türkei im gesamten Land
    Turkmenistan in den westlichen Landesteilen
    Ukraine in den südlichen Landesteilen


    Lebensweise
    Sie lebt in offenem und eher trockenem Gelände mit wenig Bewuchs. So findet man sie oft in der Macchia z.B Korsikas oder Elbas. Auch in Heidegebieten, trockenen Flusstälern aber auch in verlassenen Steinhäusern (Ruinen) oder Steinmauern kann man auf das Tier treffen.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    LG ~ HEIKE ~



  • Steg Daniel 2. Oktober 2010, 22:21

    Ein schönes Exemplar,diese fehlt mir noch.

    LG Dany
  • Wilfried Münster 17. Juli 2010, 20:11

    wunderbar, aber so nah wäre ich nicht ran, ehrlich!
  • Roland Walpert 17. Juli 2010, 17:30

    Ja die werden ziemlich gross:-) Sehr schön hast Du sie hier abgelichtet, ganz toll!!

    LG, Roland

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