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Albtraum

Aus einem Albtraum erwachen möchte ich,
vergessen was darin geschah,
Worte, gesprochen von Gestalten gar wunderlich,
in Gestik recht sonderbar.
Wie sie tanzten, transparent mit Feuerschein,
um drohend mir zu bedeuten
das Ende von Liebe und Glück, vom irdischen Sein,
wenn bei Tagesanbruch Glocken läuten.

Dieser Alb, der all meine Hoffnung verzehrt,
lässt auch die Kräfte schwinden,
hat Frohsinn in Kälte und Verdammnis gekehrt,
versucht mich darin zu binden.
Beharrlich kommen sie um mich zu attackieren,
in meiner Schwäche und Not,
Seele und Herz vereisen, ich beginne zu frieren,
die Sehnsucht verlangt nach dem Tod.

Ich schreie hinaus, ich will noch nicht sterben,
habe längst nicht alles gelebt,
Liebe ist Glück, führt nicht ins Verderben,
leicht wie eine Feder hab ich geschwebt.
Tief inhalierend, ringt meine Lunge nach Luft,
vor dem Auge schillernde Farben,
meine Stimme verzweifelt in die Finsternis ruft:
Gib mir noch Liebe und Zeit zum Heilen der Narben.

Kommentare 1

  • Josefka 20. Oktober 2012, 19:34

    So verschieden und doch so nah beisammen: Spinnweben sind zauberhaft zarte Feen-Gebilde oder Requisite in jedem Gruselfilm.
    Und ich hab das Bild erst als Feen-Landschaft gesehen, dann den Text dazu gelesen und schon wurde ein verwunschener Wald daraus....

    LG Josefka

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Kamera Canon DIGITAL IXUS 70
Objektiv ---
Blende 2.8
Belichtungszeit 1/125
Brennweite 5.8 mm
ISO 400