646 3

Fedja Galperin


kostenloses Benutzerkonto

Kommentare 3

  • Sonja K. 4. Mai 2009, 19:32

    Ein wunderbar sensibles und fototechnisch sehr anspruchsvolles Bild - gefällt mir wirklich sehr!
    LG Sonja
  • AE. 4. Mai 2009, 5:39

    Der gewählte Ausschnitt bringt Spannung ins Bild und fast das Wesentliche ohne Schnörkel zusammen. Gut so. Und SW passt hier auch, denn jegliche Farbe ist bei diesem Thema und Bild störend.
  • sommerwind 3. Mai 2009, 10:59

    Mir ist es so bekannt, vielmehr habe ich gelesen, dass Juden anstatt Blumen Steine auf ihre Gräber legen. Das ist seit Urzeiten schon so Tradition und soll wohl daher rühren, dass die Toten in der Wüste begraben wurden und Sand deckte sie zu. Damit die Vögel das Fleisch nicht picken konnten, wurden Steine auf die Grabstelle gelegt. Der Körper des Verstorbenen soll heil zu Gott kommen. Deswegen wird man keine Blumen auf einem jüdischen Grab finden, auf dem Grabstein aber heute noch kleine Steine, die ein Angehöriger dem Toten als Zeichen seines Gedenkens hinterlässt, wenn er das Grab besuchte .. Gut zu sehen in dem Film „Schindlers Liste“ ...

    Dein Foto, Fedja, gibt aber im Zusammenhang mit den Steinen UND den Worten, die du in dieser Brennweiteneinstellung ins Bild brachtest, auch einen Blick, vielmehr eine Botschaft, die ich mit dem Herzen sehe.
    Es ist sehr tiefempfunden und läßt vielen Interpretationen ihren Spielraum. Was deine für dich selbst war, wirst und sollst du auch nur für dich selbst denken ..
    Meine ganz für mich, wäre die:

    Wenn wir nicht Steine auf unserem Lebensweg vorfänden, würden wir nicht an der Bewältigung derer wachsen können. Die kleinen noch überspringen wir mit Frohsinn und Leichtigkeit, die großen erfordern Aufwand und Kräftezehr. Manchmal müssen wir, liegt uns ein besonderer "Brocken"im Wege, auch einen Umweg gehen, um auf unseren Weg wieder zurückzukommen, der uns zu unserem Ziel bringt, was nur wir für uns sehen. Oder wir müssen einen ganz anderen Weg für uns finden, weil die Aufgabe, zu groß wird, uns diesem “Lebensstein” zu stellen. Bei all diesem werden wir von unseren Gefühlen begleitet, die Schmerz bedeuten können, weil wir etwas loslassen müssen in Liebe - wie dein Foto aussagt - werden Tränen unseren Weg nässen, wie ein Regen im November oder bei einem Gewitterguss. Dennoch - wir wollten gerade erschöpft am Wegesrand sitzend aufgeben, erwartet uns an der nächsten Wegbiegung ein Sonnenstrahl, der uns wieder wärmt, Freude bringt und ein Lächeln auf unser Gesicht zaubert…. Freud und Schmerz, Liebe und Vergänglichkeit - gehören allesamt für mich zum Leben.

    Ohne unsere Lebenssteine, die ja vor allem unsere Lebenserfahrungen sind, wären wir blass, bis farblos, stumpf und ohne unsere einmalige Geschichte, die uns jeden für sich zu etwas Besonderem macht. Das, was uns ausmacht, ist die Bewältigung der Steine auf dem Weg und das Größte was uns begegnen kann: die LIEBE. Also werden wir immer zwar allein unseren Weg schaffen müssen, aber wenn wir die Augen offen halten, begleitet sein und damit nie einsam.
    LG v. Steffi
    (berührt mich dein Foto - sorry, deshalb soviel Raum den ich mir erlaubte zu nehmen, unter diesem Bild)

Schlagwörter

Informationen

Sektion
Views 646
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz