Stadtguerilla heute: der Taubenfütterer
Weder aufklärende Infotafeln noch Strafandrohung, auch nicht die tags über die Wege laufenden Ratten, die das von den Vögeln übriggelassene schätzen, können militante Fütterer davon abhalten, ihr Menschenrecht auf Verabreichung ihrer Brotreste an Tauben, Enten et. wahrzunehmen.
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Informationen
| Sektion | Motive: Zeit Geschichte |
| Views | 681 |
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Holger Karl 8. Mai 2004, 13:05
nicht hetzen....das ist ein konzeptionell nicht ganz einfach zu bewältigendes sujet und nicht mit irgendwelchen archivbeständen abzudecken... ;-)Doc Deutschmann 7. Mai 2004, 17:28
@Christoph: Nö - heißt er nicht... :-)@Christian: Ja, richtig - Kreisler hat's geschrieben, aber ich kannte nunmal die Interpretation von Gobert...
@Holger: Los, wir warten... ;-)
lg, carsten...
A.Soul- Lichtbildnerin 7. Mai 2004, 6:16
lach das lied mit dem taubenvergiften viel mir auch direkt ein.....na ja aber oft machen das halt echt einsame menschen...na ja,. aber man kann auch ncith alle retten...lach gruß angelikaChristoph Lauber 6. Mai 2004, 23:13
schönes liedund danke an herrn deutschmann - Dein namensgeber heißt nicht zufällig willi? :)))
Christian Pichler 6. Mai 2004, 21:51
@Doc:Taubenvergiften
von
Georg Kreisler
Schatz, das Wetter ist wunderschön,
da leid ich's net länger zu Haus;
heute muß man ins Grüne gehn,
in den bunten Frühling hinaus!
Jeder Bursch und sein Mäderl
mit einem Freßpaketerl
sitzen heute im grünen Klee -
Schatz, ich hab eine Idee:
Schau, die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau,
gehn wir Taubenvergiften im Park!
Die Bäume sind grün und der Himmel ist blau,
gehn wir Taubenvergiften im Park!
Wir sitzen zusamm' in der Laube,
und ein jeder vergiftet a Taube,
der Frühling, der dringt bis ins innerste Mark
beim Taubenvergiften im Park.
Schatz, geh, bring das Arsen g'schwind her,
das tut sich am besten bewährn.
Streu's auf ein Granbrot kreuz über quer,
denn, Schatzerl: das fressen's so gern.
Erst verjag mer die Spatzen,
denn die tun eim alles verbatzen,
so a Spatz ist zu g'schwind,der frißt's Gift auf im Nu,
und das arme Tauberl schaut zu.
Ja, der Frühling, der Frühling, der Frühling ist hier,
gehn wir Taubenvergiften im Park!
Kann's geben im Leben ein größres Plaisir
als das Taubenvergiften im Park?
Der Hanserl geht gern mit der Mali,
denn die Mali, die zahlt's Zyankali,
die Herzen sind schwach und die Liebe ist stark
beim Taubenvergiften im Park...
und nimm für uns was zu naschen -
in a andern Taschen!
Gehn wir Taubenvergiften im Park!
Doc Deutschmann 6. Mai 2004, 19:04
*Beifallklatsch* sowohl dem Bild, als auch dem fundierten Kommentar von Herrn L. ;-)Was aber, wenn das gar kein Futter, sondern Gift ist?
Wird der Mann dann wieder gefeiert? (hier bitte Musik von Boy Gobert einspielen: "Komm, wir gehen Tauben vergiften im Park...")
Bitte noch mehr "Stadtguerilla"
lg, carsten
Holger Karl 6. Mai 2004, 18:12
na, ich bins schon ,-)wg studiengebühren und deren bewusster nichtberappung.
Christoph Lauber 6. Mai 2004, 18:07
wie schafft man das denn, holger?Holger Karl 6. Mai 2004, 17:50
danke :-)egbert: das ist nur ein umgekippter, völlig zugeenteter tümpel, gier mit plastiktütenauflage.
christoph:
warum nicht? ich kann ja nicht mehr exmatrikuliert werden... ;-)
ho.
Christoph Lauber 6. Mai 2004, 17:12
Dieses Bild mit dieser Beschreibung sollte man mal in den Hallen der linksrevolutionären, antipatriarchalen, emanzipatorischen, antirassistischen und antifaschistischen sowie basisdemokratisch selbstverwalteten geistewissenschaftlichen Fakultäten der Republik aufhängenEgbert Borutta 6. Mai 2004, 17:07
Jau - Freies Füttern für freie Bürger!Was materialisiert sich da eigentlich im Vordergrund?
Tut sich da nun endlich die Erde auf?