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St. Trudpertskapelle

St. Trudpertskapelle

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Maria Kohler


Premium (World), Baden-Württemberg

St. Trudpertskapelle

Spuren des Christentums reichen im Münstertal zurück bis zum Jahr 604, als der von Rom kommende und vermutlich aus Irland stammende Missionar Trudpert von Papst Gregor I. zur Glaubensverkündigung in den Breisgau gesandt wurde und von Graf Otpert das heutige Münstertal als Missionsgebiet zugewiesen bekam. Hier predigte und arbeitete er und baute auch ein Bethaus.

Sein Wirken dauerte jedoch nur drei Jahre, denn nach der Überlieferung wurde er anno 607 von zwei der ihm zugewiesenen Knechte, die der harten Rodungsarbeit bald überdrüssig waren, mit einem Beil während des Schlafes erschlagen. Als Tag, an dem die Tat geschah, wird der 26. April 607 angegeben. Als Stelle seines Todes gilt der Platz, auf dem der Ermordete bereits eine Gebetsstätte errichtet hatte. Hier wurde dann auch zwischen 1694 und 1710 die heutige Trudpertskapelle errichtet. In der "Gruft" der Kapelle befindet sich das (symbolische) steinerne Grabmal des Heiligen mit der "Trudpertsquelle" , die an der Stelle seines Todes entsprungen sein soll. Einsiedler bewahrten die Erinnerung an den Glaubensboten und Märtyrer in Erinnerung, weshalb in der Folgezeit Benediktinermönche ins Tal kamen, die um das Jahr 800 das Kloster St. Trudpert gründeten, das bis zur Säkularisierung 1806 bestand, jedoch eine wechselvolle Geschichte aufweist. Das Kloster St. Trudpert gilt als erstes rechtsrheinisches Benediktinerkloster, wurde mehrfach zerstört, aber immer wieder aufgebaut. Die erste, 815 eingeweihte Basilika, in der auch die Gebeine Trudperts beigesetzt wurden, fiel den späteren Ungarneinfällen ebenso zum Opfer wie das gesamte Kloster.
(Quelle: http://www.frsw.de/trudpert.htm#M%C3%BCnstertal%20feiert%20das%201400.%20Todesjahr%20des%20Glaubensboten)

Ich wünsche allen Besuchern meiner Seite, besonders aber meinen FC-Freunden, einen schönen Tag.

Herzlichen Dank für Eure Anmerkungen, Lob, Kritik und Tipps zu meinen Bildern.

Liebe Grüße
Maria

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