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Sopwith Pup

Einzelbeschreibung der Doppeldecker 1)
Die Sopwith Pup war ein einsitziges britisches Doppeldecker-Jagdflugzeug des Ersten Weltkrieges.
Die Pup wurde von der Sopwith Aviation Company gebaut und offiziell Sopwith Scout genannt. Es wurde aber Pup (deutsch: Welpe) gerufen, weil es kleiner war als die zweisitzige Sopwith 1 ½ Strutter, die ebenfalls als Sopwith Scout bezeichnet wurde. Die Pup war vom persönlichen Flugzeug des Sopwith-Chef-Testpiloten Harry Hawker abgeleitet worden.
Die Pup war ein sehr wendiger Jäger und sehr angenehm und einfach zu fliegen. Ihre großen Tragflächen gaben ihr eine gute Steigrate und Manövrierfähigkeit, speziell in großen Höhen. Obwohl sie einen im Vergleich zur Albatros D.III schwachen Antrieb besaß, konnte sie nach Darstellung von James McCudden zwei Kreise in der Zeit fliegen, die die Albatros für nur einen brauchte. Manfred von Richthofen lobte die Pup für ihre Wendigkeit, kritisierte aber ihren Mangel an Sturzflugvermögen. Die Pup war mit einem synchronisierten 7,7-mm-Vickers-MG oder (bei den Flugzeugen des RNAS) mit einem am Oberflügel montierten, schräg aufwärts feuernden 7,7-mm-Lewis-MG bewaffnet.
Sie wurde mit großem Erfolg bei den Royal Flying Corps und dem Royal Naval Air Service eingesetzt. Die ersten Pups erreichten im Oktober 1916 die Westfront. Mitte 1917 wurden sie von der Front abgezogen und dienten dem Heimatschutz gegen Zeppelinangriffe. Am 2. August 1917 landete Sqn Cdr Edwin Dunning mit einer Pup als erstes Flugzeug im Weltkrieg auf einem Flugzeugträger, der HMS Furious. Dunning wurde allerdings bei seinem dritten Landeanflug getötet, als seine Maschine vom Flugzeugträgerdeck rutschte und ins Meer stürzte.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Maschinen für Tests mit Flugzeugträgern verwendet. Im Juni 1920 hob eine japanische Pup vom Transportschiff Wakamiya ab und kurz danach vom Schlachtschiff Yamashiro. Insgesamt wurden 1770 Maschinen des Typs Sopwith Pup gebaut. (WIKI )

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