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Purpurbrachtbarsch Paar [Nachwuchs ist in Sicht]

Purpurbrachtbarsch Paar [Nachwuchs ist in Sicht]

Harry


Premium (World), Wolfsburg

Purpurbrachtbarsch Paar [Nachwuchs ist in Sicht]

Diese sehr hübschen Fische, leben monogam und brauchen ein bepflanztes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten und einigen Höhlen. Beifische sollten nur in ausreichend großen Aquarien (ab 120 cm?) gehalten werden, da die Tiere bei der Jungenaufzucht gegen andere Fische unheimlich aggressiv werden können.

Sie kommen in ihrer Heimat zusammen mit Chromidotilapia guntheri guntheri, Hemichromis cristatus, Hemichromis fasciatus, Tilapia zilli, Alestes longipinnis und Aphyosemion bivittatum in klarem Wasser vor.

Der Zusatz von Torfextrakten oder die Filterung über Torf fördern Wohlbefinden und Farbigkeit. In alteingerichteten Aquarien fühlen sich die Fische am wohlsten.

Der Königscichlide ist wärmeliebend. Zwischen 24 und 28 °C sollte die Temperatur schwanken. Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel, bis zu 50 % ist für das Wohlbefinden unerläßlich.

Obwohl Trockenfutter nicht verschmäht wird, ist lebendes oder tiefgefrorenes Futter doch besser zu seiner Ernährung geeignet. Für eine erfolgreiche Zucht ist letzteres eine unbedingte Voraussetzung. Zusätzlich sollten Algen, überbrühte Salatblätter oder ähnliches Grünfutter angeboten werden.

Zucht:
Ein umfangreicher Teilwasserwechsel mit einer Temperaturerhöhung auf 25-28° C, bei Hälterung in hartem Wasser auch das Vermindern der Wasserhärte, wirken stimulierend auf die Fortpflanzungsbereitschaft. Von dem zur Zucht angesetzten Paar sucht das Weibchen die ihr zusagende Höhle als Laichplatz aus. Ein umgedrehter Blumentopf mit seitlichem Loch erfüllt die Anforderungen meist schon. Wird er vom Weibchen nicht angenommen, dann genügt oft die Veränderung der Richtung des Eingangslochs oder die Beschattung durch einige größere Pflanzen, das W. zum Einzug zu bewegen.

Bei einer Brut reinigen zuerst beide Partner die Decke einer Höhle, an der später das Weibchen seine Eier ablegt. Große und alte Weibchen können bis zu 300 Eier legen. Die Gelegepflege der an der Höhlenwand befestigten Eier übernimmt das Weibchen allein, das Männchen sollte im Aquarium belassen werden.

In zu kleinen Aquarien werden manche Weibchen während der Zeit der Gelegepflege etwas aggressiver gegenüber dem Männchen, beim Freischwimmen der Jungfische wird es jedoch wieder geduldet denn es beteiligt sich an der Führung der Jungfische.

Die Jungen schlüpfen nach 3 Tagen und werden in oder vor der Höhle gesammelt. Nach Aufzehren des Dottersacks schwimmen die Jungfische 6 Tage später frei.
Sie gehen sofort an Mikrowürmchen, Rädertierchen und Artemia-Nauplien. Bei kräftiger Fütterung und regelmäßigem Teilwasserwechsel verläuft ihr Wachstum zügig.

Offenbar gibt es 5-6 Unterarten/Lokalformen, aber leider habe ich noch nichts darüber finden können, außer, daß sie durch die Zucht in den letzten 50 Jahren sehr stark vermischt worden sind und es praktisch keine reinrassigen mehr gibt, was ich persönlich sehr schade finde.
Quelle: zierfischverzeichnis.de

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Exif

Kamera Canon EOS 50D
Objektiv ---
Blende 6.3
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 70.0 mm
ISO 100