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D Ma


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portraitversuch

ich wollte mich mal an einer Portraitarbeit versuchen. OK, die Lichtverhältnisse bei der Aufnahme waren nicht optimal und ich hatte kein Stativ, trotzdem war das Bild ganz gut. Es ging mir hauptsächlich darum mal die Nachbearbeitung zu üben, und da brauche ich jetzt Hilfe:

°°° Ich habe klein David freigestellt (um den Hintergrund zu verwischen mit Gauss Blur) mit Hilfe eines "Smart Edge" Lasso Werkzeugs (Paint Shop X). Dabei war die Schwierigkeit eben die abstehenden Haare...wie mache ich das "richtig"?

°°° Der kleine hat eine "Aura" wie man sieht, die war vorher hell, dann habe ich den weissen Ausschnitt der Hintergrundebene vor dem Gauss-Blur dunkelgrün gefüllt und dann verwaschen...etwas besser aber auch nur eine Anfängermethode, oder? Wie mache ich das vernünftig?

°°°Noch andere Dinge die auffallen? Bin für Hilfe dankbar!

Kommentare 4

  • Das Fenomehn 16. August 2006, 16:52

    hmm, sieht fast aus wie ne Montage .. denke es ist sehr schwer diesen Freistellungseffekt nachträglich zu erreichen, denn die Kamera lässt ja nicht alles gleich unscharf erscheinen .. dadurch bleibt ein bisschen vom räumlichen Eindruck erhalten .. hier siehts aus wie ne Wand
  • D Ma 15. August 2006, 15:30

    prima, vielen Dank für die Tips! Werde ich das nächste Mal beachten!

    Gruß vom großen David ;o)
  • Henrik Lauber 15. August 2006, 14:32

    Ergänzung zu Jörg Herz: Gleichzeitig zur größeren Blendenöffnung (kleinere Blendenzahl) solltest du eine möglichst lange Brennweite wählen. Ich kann das jetzt nicht für Digital umrechnen, aber für analoge Kameras sollte man Porträts ab 80 mm Brennweite beginnen (so über den Daumen gepeilt). Noch mehr wäre besser. Schärfe auf die Augen legen, fertig.

    Vorsicht bei Rasenflächen, unter Bäumen etc. Dort wird das Licht grün reflektiert, so wie es hier ein wenig am Hals zu sehen ist. Das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen stark farbigen Flächen.

    Ansonsten ist es ein sehr schön natürliches Porträt. Wunderbar einbezogen das S auf dem T-Shirt, das in einem witzigen Kontrast zu der Brille steht. Und die Bildaussage finde ich immer noch am wichtigsten, vor dem ganzen technischen Kram.
  • Mario Wöger 15. August 2006, 13:05

    also das freistellen der haare (kann jetzt nur CS2 reden) ist nicht ganz einfach. es gibt hier mehrere möglichkeiten die zum ziel fürhen. manchmal ist das eine besser und manchmal das andere.

    ich mache es meist so, dass ich mir den R oder G order B kanal suche mit dem meisten kontrast. anschließend mach ich eine kanalberechnung und versuche dann noch mit abwedeln und tonwertkorekturen usw.. eine verkünftige maske zu erstelllen. und das wars auch schon wieder.

    wie gesagt, es gibt auch noch andere wege, allerdings würde ich bis morgen da sitzen um das zu beschreiben.

    lg