Pfortmühle in Hameln

Die Pfortmühle verdankt ihren Namen der bereits im Jahr 1405 an der Fischpforte erbauten Mühle, die ursprünglich im Besitz der Stadt war.

Die älteste Mühle der Stadt Hameln
Die 1405 erbaute und ursprünglich der Stadt Hameln gehörende Pfortmühle ging 1879 in Privatbesitz über. Der Hamelner Unternehmer Friedrich Wilhelm Meyer hatte im Jahr 1872 die Werdermühle gekauft und ließ nachdem die Pfortmühle im Jahr 1894/95 einem Brand zum Opfer gefallen war, das jetztige Mühlengebäude bauen.

Das gewaltige Gebäude wird nach Plänen des hannoverschen Architekten Lingemann in Ziegelbauweise errichtet.

Die Pfortmühle ist ein großflächiger, attikagefaster Bau, welcher durch den Wechsel von hellroten und gelben Ziegeln und durch Pilaster gegliedert wird. Auf der zur Weser hingewandten Seite ist die Attika von zwei weiblichen Figuren und einem, die Initialen des Erbauers enthaltenden, gekrönten Wappenschild versehen.

Der im Jahr 1912 installierte turbinengetriebene Generator, ist noch heute erhalten und kann in dem Restaurant, das sch in der Pfortmühle befindet, angesehen werden.

Bis 1968 wurde die Pfortmühle tatsächlich auch als Mühle genutzt.

Ende der 1980er Jahre - zwischenzeitlich ist das Gebäude wieder im Besitz der Stadt Hameln - wird die Pfortmühle dahingehend saniert, dass die Hamelner Stadtbücherei im Jahr 1990 die Räumlichkeiten in der Plfortmühle bezieht.

Zusätzlich beherbergt die Pfortmühle seit Einde 2003 das Stadtarchiv und das Kulturbüro der Stadt Hameln.




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