Perspektivlosigkeit, Depression, Warten
[Alexandra Ranner: »Flur« • Mit Fotobock
in der Pinakothek der Moderne, München, Januar 2020]
Nein, mit Corona hatte diese Video-Endlosschleife noch nichts zu tun. Könnte sie aber.
Die Protagonisten offenbaren alle Seelenzustände zwischen Apathie, Selbstaggression und Verzweiflung.
Sie sind ohne Hoffnung: auf dem Amt, im Gefängnis oder in der Psychiatrie. Sie warten auf eine Verbesserung.
Steffi Gottschald 9. August 2021, 22:14
Ein sehr interessantes Foto.anne47 4. Mai 2021, 21:59
Nicht nur Corona macht krank, auch Perspektivlosigkeit. Dieses Projekt trifft ziemlich genau die Körpersprache von Menschen,, die keinen Ausweg mehr sehen, jeder geht aber anders mit der Situation um. Die einen werden depressiv, die anderen aggressiv oder selbstverletzend...solche Bilder sieht man gelegentlich auch auf Arbeits- bzw. SozialämternLG Anne
Fotobock 4. Mai 2021, 20:26
Ein richtig gutes Werk, welches die Zeit heute wiederspiegelt- nicht nur heute. Viele Menschen empfinden so. Die Seele ist so angreifbar. lg BarbaraGeri Barreti 4. Mai 2021, 16:14
...hoffen wir, dass wir nicht alle in diesen Zustand verfallen...Vitória Castelo Santos 4. Mai 2021, 16:04
Gefällt mir sehr.LG Vitoria
Dorothee 9 4. Mai 2021, 10:22
Na, das macht ja keine gute Laune. Man kann es auch noch mit 'Flüchtlingsunterkunft' erweitern. Mit Gefängnisinsassen habe ich allerdings kein Mitleid.