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Nichts, nein - nichts ist unendlich. Wie schade.

Nichts, nein - nichts ist unendlich. Wie schade.

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Insulaire


Premium (World), Ile de Ré

Nichts, nein - nichts ist unendlich. Wie schade.

Thema Nummer Eins beim Reimen:
Liebesleid und Seelenweinen,
Herzen, die in Tränen fluten,
schmerzen, zittern, brechen, bluten;
Herzen, die unendlich leiden,
sich in schwerste Trauer kleiden;
Herzen, die zu Grunde gehen
... und doch wieder Hoffnung sehen.

Irgendwann in späten Jahren
lachst du über dies Gebaren.
Liebesqual und Seelenkummer
liegen längst in tiefem Schlummer,
um nie wieder zu erscheinen.
... Endlich kannst du lachend reimen.
Alles ist so friedlich nett.
Doch den Versen fehlt - der Pep.

Kommentare 17

  • allphone 12. Mai 2024, 8:26

    Größer als alle Pyramiden, als der Himalaya, als alle Wälder und Meere,
    ist das menschliche Herz.
    Es ist herrlicher als die Sonne, der Mond und alle Sterne, strahlender und blühender;
    es ist unendlich in seiner Liebe, unendlich wie die Gottheit, es ist die Gottheit selbst.
    Heinrich Heine
    • Insulaire 12. Mai 2024, 9:39

      Schön, dass der Mensch die Gabe besitzt,  gute Erkenntnisse in die richtigen Worte zu fassen. 
      Aber wie schön könnte es sein,  würden alle das Schlechte erkennen und dagegen handeln!
    • allphone 13. Mai 2024, 8:45

      Jedes gute Wort schwächt das Böse in der Welt.
      Gute Grüße
      Alfons
  • allphone 11. Mai 2024, 17:00

    Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,
    so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.
    (Psalm 139, 9)

    Schöne Worte und schöne Bilder
    besuchen sich bisweilen.
    Wer denn wüsste,
    was sie sich zu sagen haben...
  • Zwinkerpaul 2. Juni 2020, 18:12

    wenn Liebesqual und Seelenkummer
    liegen längst in tiefem Schlummer
    wirst Du den Duft vergangner Liebe spüren
    mmöchtest immer noch die zarte Haut berühren
    die dir im Traum einst nah

    LG ZP
  • Hellmut Hubmann 23. Februar 2020, 15:22

    Zu den Gedanken: abolute Lösungen gibt  es nicht.
    Nebenwirkungen gehören meist dazu.

    Zwei Dinge sind bei diesem schönen Foto besonders wichtig für die Wirkung:
    Die relativ farblosen Steine wegen des Kontrastes zur roten Sonne, auch wegen ihrer Struktur. UND
    die kleinen Boote rechts im Meer.

    ABER wie kommt der Fischerangler trockenen Fußes dort hin? Oder macht er es nur bei Ebbe? Was auch immer.
  • brosi13 21. Februar 2020, 10:38

    Wie wahr dein Titel doch ist...!;-) Tolle diese Stimmung.
    LG Engelbert
  • allphone 19. Februar 2020, 16:49

    1. Korinther 13, 8
    Die Liebe hört niemals auf.
  • Mira Culix 19. Februar 2020, 14:06

    Essen ist die Lust  der Alten,
    wenn die Wallungen erkalten,
    die Hormone nicht mehr spinnen,
    setzt man sich am Tische drinnen
    und genießt die Köstlichkeiten,
    die uns Köche zubereiten,
    trinkt dazu ein gutes Schlückchen
    und genießt sein kleines Glückchen
    und danach ist man bereit
    für lang vertraute Zweisamkeit,
    auch wenn´s am Jugendpep gebricht,
    zu verachten ist das nicht.
    • Insulaire 19. Februar 2020, 14:33

      ......... _
      ....... /..(|
      ...... (....:
      .... __\....\.._
      .. (____)...`|
      . (____)|....'|
      .. '(____).__
      ... (___)__..|
  • allphone 19. Februar 2020, 13:49

    Alles ist unendlich,
    nicht nur das Nichts...
    (Die Zahl Pi sowieso
    und nach Einstein auch die menschliche Dummheit.)
  • Klacky von Niederauerbach 19. Februar 2020, 13:45

    Ich dachte zuerst an Schweden und unendliche Mückenschwärme.
    Jetzt danke ich an die Île und einen guten Wein.
    Salut!
    Guter Anblick & bell wü!
    Gruß,
    Klacky
  • Alexandra Schuh 19. Februar 2020, 11:12

    Die Farben des Himmels und des Wassers gefallen mir sehr gut!
    Viele Grüße
    Alexandra
  • Wilhelm Harlander 19. Februar 2020, 10:44

    .


    Liebe Insu - das Foto dient der NervenNahrung - Dein Gedicht zum nachdenken .......


      - >>  hier möchte ich auf Deine Vers-Zeilen der Unendlichkeit mit @ hermann hesses Gedicht antworten:


    Stufen

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    Hermann Hesse

    .